Ein Wichern-Adventskranz für den Bundestag
Ein Ring aus Stroh, umwickelt mit Tannengrün, ein wenig Dekoration und vier Kerzen. Fertig ist der Adventskranz. Das klassische Symbol für das nahende Weihnachtsfest.
Ein Ring aus Stroh, umwickelt mit Tannengrün, ein wenig Dekoration und vier Kerzen. Fertig ist der Adventskranz. Das klassische Symbol für das nahende Weihnachtsfest.
Wohl zu keiner anderen Jahreszeit liegt so viel Musik in der Luft, wie in der Advents- und Vorweihnachtszeit. Kling Glöckchen Kling am Glöggstand und Ihr Kinderlein kommet aus dem Karussell-Boxen. Viele singen selbst gern und die Lieblingslieder dem Menschen sind so unterschiedlich wie die Landschaft zwischen Arendsee und Zeitz, zwischen Ilsenburg und Annaburg.
Wie wohl kaum eine andere klassische Weihnachtsmusik gehört das Weihnachtsoratorium von Johann-Sebastian Bach für viele Menschen einfach dazu zum Weihnachtsfest. Ein ergreifendes Werk, findet der Stendaler Domkantor Johannes Schymalla.
„Hey, lass uns mal feiern, lass uns mal keine Sorgen haben, lass uns tanzen, lass und freuen über alles, was gut ist“ – Kennst Du auch jemanden, der so drauf ist? Vielleicht sogar Du selbst? Leute, die sich auf die guten Dinge konzentrieren, sich nicht runterziehen lassen. Die, die gute Laune haben und für gute Stimmung sorgen. Cool! – Und die anderen, die sagen: „Alter! Wie kannst Du so gut drauf sein? Die Zeit läuft ab, die Ergebnisse der Weltklimakonferenz reichen hinten und vorne nicht! Wir haben viel zu viel zu tun!“ Stimmt. Auch cool.
Jedes Jahr in der Adventszeit wird die evangelische Dorfkirche in Wahlsdorf im Fläming weihnachtlich geschmückt. Mit Papiersternen und Tannengrün, einem Herrnhuter Stern unter der Decke und natürlich einer Krippe. Kirchenreporter Thorsten Keßler war schon einmal zu Besuch in Wahlsdorf.
Eine Kollegin meinte, man sollte diese ganze unsägliche Weihnachtsbeleuchtung als allererstes abschalten, bevor man über Klima und Energieknappheit redet. Also Lichterketten in allen Städten aus! Fassadenstürmende Nikoläuse in die Schockstarre versetzen! Den Rentierkutschen in den Vorgärten den Stecker ziehen! Ja? Nein?
Der Stern hat 25 Zacken, es gibt ihn in rot, gelb oder weiß und er hängt in fast jeder Kirche. Gemeint ist der Herrnhuter Stern: Das Symbol für die Geburt Christi leuchtet von Kirchtürmen, auf Weihnachtsmärkten oder in Wohnungen. Auch in Graz bei Daniela Schwaiger wird heute das Licht im Herrnhuter Stern angeknipst. Wie der Stern den Weg in die Steiermark gefunden hat, hat Daniela Schwaiger unserem Kirchenreporter Thorsten Keßler erzählt:
Advent. Findest Du diese Zeit ganz entspannt? Machst Du es Dir einfach öfter gemütlich, zündest eine Kerze an (und dann zwei, dann drei, dann vier) – oder fühlst Du Dich gestresst wegen der ganzen Vorbereitungen?
Insbesondere in der Advents- und Weihnachtszeit ruft das Evangelische Hilfswerk Brot für die Welt zu Spenden auf. Traditionell am heutigen ersten Advent startet die jährliche Spendenaktion. In diesem Jahr zum 64. Mal, diesmal unter dem Motto „Eine Welt. Ein Klima. Eine Zukunft.“ Thorsten Keßler aus der Kirchenredaktion mit Einzelheiten.
Hast du das schonmal wen sagen hören: Den müsste man doch an die Wand stellen? Stammtischgerede vielleicht. Aber wenn das jemand so raushaut, dann ist ein klares und eindeutiges Nein die richtige Reaktion. Und nicht nur am 30. November.
Wenn Du irgendwo einen neuen Job anfängst, wie wünscht Du Dir das? Heimlich still und leise? Du kriegst Deinen Arbeitsplatz gezeigt und gut is? Oder fändest Du eine richtige öffentliche „Indienstnahme“ cool? So: nu komm‘ se ma nach vorne hier zum Direktor und zeigen sich ihren neuen Kolleginnen und Kollegen“.
Hast Du dieses Jahr einen Adventskalender? Mit einem Stück Schoki pro Tag? Wenn der Adventskalender Deine Lieblingsserie wäre, dann würdest Du safe gleich die ganzen Schokis der ganzen Staffel … äh, Woche … naschen.
„König hört auf“, so heißt ein neuer Film über Lothar König. Er ist der 2019 pensionierte Pfarrer der Jungen Gemeinde in Jena und ein Kämpfer gegen Menschenverachtung, Intoleranz und Rechtsextremismus. Dafür hat König Attacken von Neonazis und Gerichtsverfahren in Kauf genommen. Den Film hat sein Sohn gedreht, der Dokumentarfilmer Tilman König. Er zeigt die letzten Wochen vor und die ersten im Ruhestand. Zu sehen ist der kämpferische und laute aber auch der verletzliche und manchmal einsame Lothar König. Der Film läuft noch bis Montag in Jena und bis Dienstag in Gera und Weimar.
„König hört auf“, so heißt ein neuer Film über Lothar König. Er ist der 2019 pensionierte Pfarrer der Jungen Gemeinde in Jena und ein Kämpfer gegen Menschenverachtung, Intoleranz und Rechtsextremismus. Dafür hat König Attacken von Neonazis und Gerichtsverfahren in Kauf genommen. Den Film hat sein Sohn gedreht, der Dokumentarfilmer Tilman König. Er zeigt die letzten Wochen vor und die ersten im Ruhestand. Zu sehen ist der kämpferische und laute aber auch der verletzliche und manchmal einsame Lothar König. Der Film läuft noch bis Montag in Jena und bis Dienstag in Gera und Weimar.
Neun Monate Krieg in der Ukraine. Mit Billigung der russisch-orthodoxen Kirche. Für die fast 3 Millionen orthodoxen Christinnen und Christen in Deutschland eine verheerende Situation, sagt Constantin Miron. Er leitet eine griechisch-orthodoxe Gemeinde in Köln und ist auch Vorsitzender der ACK, der Arbeitsgemeinschaft christlicher Kirchen in Deutschland.
Alle Jahre wieder – beginnt das neue Kirchenjahr und das Warten aufs Christkind mit dem bevorstehenden ersten Advent. Der Sonntag nach dem Toten- oder Ewigkeitssonntag am vergangenen Wochenende. November im Allgemeinen und noch mal besonders diese Zeit zwischen Ende und Anfang sei ein guter Zeitpunkt zum Nachdenken über das, was man eigentlich lieber verdrängt.
Alle Jahre wieder – beginnt das Warten aufs Christkind mit dem ersten Advent am Sonntag nach dem Totensonntag. Die Zeit zwischen Ende und Anfang ist jetzt und damit ein guter Zeitpunkt zum Nachdenken über das, was man eigentlich lieber verdrängt.
Alle Jahre wieder – beginnt das Warten aufs Christkind mit dem ersten Advent am Sonntag nach dem Totensonntag. Die Zeit zwischen Ende und Anfang ist jetzt und damit ein guter Zeitpunkt zum Nachdenken über das, was man eigentlich lieber verdrängt.
Ein Dokumentarfilm über einen Pfarrer. Klingt wenig mitreißend, ist es aber, denn es geht um Lothar König. 30 Jahre war König Jugendpfarrer in Jena, war engagiert für Geflüchtete, gegen Rechtsextremismus, stand vor Gericht und war auch in seiner Landeskirche keineswegs unumstritten. Der Film zeigt König mit Politikern, Punks und Pfarrern.
Angepöbelt und rassistisch beleidigt zu werden, das kennt Sultana Sediqi nur zu gut. Sie flüchtete aus Afghanistan nach Deutschland und machte in Thüringen ihr Abi. Als Mitbegründerin der Thüringer Initiative „Jugendliche ohne Grenzen“ setzt sie sich für andere Geflüchtete und Migranten ein.
Angepöbelt und rassistisch beleidigt zu werden, das kennt Sultana Sediqi nur zu gut. Sie flüchtete aus Afghanistan nach Deutschland und machte in Thüringen ihr Abi. Als Mitbegründerin der Thüringer Initiative „Jugendliche ohne Grenzen“ setzt sie sich für andere Geflüchtete und Migranten ein.
Die Ergebnisse der am Wochenende beendeten Weltklimakonferenz, der COP27, sind kein Grund zum Jubeln. Immerhin wurde ein historischer Durchbruch erzielt: die Einrichtung eines Klimafonds für Loss and Damage. Also für die Finanzierung von klimabedingten Verlusten und Schäden in den Ländern des globalen Südens.
Die Ergebnisse der Klimakonferenz sind kein Grund zum Jubeln, aber es gab immerhin einen Historischen Durchbruch: die Einrichtung eines Klimafonds. Schäden und Verluste in Ländern des Globalen Südens sollen mit diesem Geld künftig bezahlt werden. Sabine Minninger vom evangelischen Hilfswerk „Brot für die Welt“ war in Ägypten dabei.
Die Ergebnisse der Klimakonferenz sind kein Grund zum Jubeln, aber es gab immerhin einen Historischen Durchbruch: die Einrichtung eines Klimafonds. Schäden und Verluste in Ländern des Globalen Südens sollen mit diesem Geld künftig bezahlt werden. Sabine Minninger vom evangelischen Hilfswerk „Brot für die Welt“ war in Ägypten dabei.
So früh wie in diesem Jahr beginnt die Adventszeit immer dann, wenn der Heilige Abend auf einen Samstag fällt. 28 Tage dauert es dann vom Anzünden der ersten Kerze auf dem Adventskranz bis zur Bescherung.
Was ist wichtiger: Denkmalschutz oder Klimaschutz? Bisher hatte der Denkmalschutz oft Vorrang, zum Beispiel wenn es um Fotovoltaik auf Kirchendächern geht. Pfarrer Jens Bechtloff aus der Region Kindelbrück hat Solaranlagen auf drei Kirchen durchgeboxt – gegen Widerstand der Denkmalschützer. Jetzt hat er Hoffnung, dass sowas bald einfacher geht – wegen eines neuen Bundesgesetzes.
Der Kirche gehen die Pfarrerinnen und Pfarrer aus. Auf der Landessynode der EKM, der Evangelischen Kirche in Mitteldeutschland hat Personaldezernent Michael Lehmann am Wochenende in Erfurt über den kirchlichen Fachkräftemangel berichtet. Lehmann rechnet für das Jahr 2030 damit, dass jede vierte Pfarrstelle nicht besetzt sein wird. Schon jetzt ist mehr Pfarrpersonal im Ruhestand (964) als im aktiven Dienst (796). Personalgewinnung ist eine wichtige Aufgabe.
Fachkräftemangel gibt es in vielen Branchen – auch in der Kirche, vor allem, wenn man auf die nächsten Jahre schaut. Der Personaldezernent der Evangelischen Kirche in Mitteldeutschland hat der Synode der Landeskirche – also dem Kirchenparlament – einen Bericht vorgelegt.
Der evangelische Landesbischof Friedrich Kramer hat für mehr Versöhnung und Vergebung geworben bei der Verarbeitung der Corona-Pandemie. Anlass ist die Synodentagung der Landeskirche in Erfurt. Stefan Erbe aus der evangelischen Redaktion, was hat er in seinem Bischofsbericht noch gesagt?
Welt-Klimakonferenz in Ägypten, Straßenblockaden, besetzte Hörsäle und Schulen: Der Protest für mehr und schnellen Klimaschutz wird lauter. Vielleicht haben Sie sich jetzt deshalb auch zum ersten Mal genauer damit befasst, welche Auswirkungen die Erderhitzung haben wird. Da kann man richtig Angst bekommen, vielleicht sogar Panik. Ist das gut? Hilft das vielleicht sogar, endlich ins Handeln zu kommen?
Unsere Welt ist krank. Und das Leiden tritt an vielen Orten gleichzeitig vor unsere Augen. Krieg, Gewalt und Flüchtlinge an so vielen Orten, das Schreien und Leiden der Schöpfung, der Hunger und die Ungerechtigkeit in den ärmsten Ländern. Leiden mögen zum Leben dazugehören, unendlich viel Leid könnten wir als Menschheit aber vermeiden. Darauf machen die Kirchen anlässlich des heutigen Totensonntags besonders deutlich aufmerksam.
Vorsicht! Wenn gerade viele Krisen sind, dann steigt die Gefahr für Radikalisierung. Der Konfliktforscher Andreas Zick von der Uni Bielefeld warnt davor.
Fachkräftemangel gibt es in vielen Branchen – auch in der Kirche, vor allem, wenn man auf die nächsten Jahre schaut. Der Personaldezernent der Evangelischen Kirche in Mitteldeutschland hat der Synode der Landeskirche – also dem Kirchenparlament – einen Bericht vorgelegt. Stefan Erbe berichtet.
Mit dem Auftaktspiel zwischen Gastgeber Katar und Ecuador startet heute die Fußball-WM. Wohl noch kein sportliches Großereignis war so umstritten wie dieses Turnier. Korruptionsverdacht bei der Vergabe, Missachtung der Menschenrechte, ums Leben gekommene Arbeiter und die ökologische Problematik. Kirchenreporter Thorsten Keßler hat den Evangelischen Sportbeauftragten Thorsten Latzel getroffen und wollte wissen: Zuschauen oder Boykottieren?
Dieses Jahr wird sie den Adventsschmuck wieder rausholen. Letztes Jahr ging das noch gar nicht. Nicht weil ihr Mann gestorben war. Sondern ganz komisch, weil er zwar gestorben war, es sich aber gar nicht danach angefühlt hat. Ein Jahr lang dachte sie immer, der kommt ja wieder. Ein Jahr hat es gedauert, bis sie seine Sachen wirklich komplett aus dem Wäscheschrank gekramt und weggegeben hat. Er kommt ja wieder. Nein. Tut er nicht. Die Toten sind wirklich nicht mehr unter uns. Jedenfalls nicht mehr so, wie sie es einmal waren. Jetzt, wo sie weiß, er kommt nicht wieder, hat sie wieder Lust zum Adventsschmuck.
Heute ist der letzte Sonntag im Kirchenjahr. Anders als das Kalenderjahr beginnt das Kirchenjahr nämlich immer am 1. Advent, also nächsten Sonntag. Heute ist Totensonntag oder Ewigkeitssonntag. Thorsten Keßler aus der Kirchenredaktion hat sich bei Pfarrerinnen und Pfarrer umgehört, was sie mit dem heutigen Sonntag verbinden:
Welt-Klimakonferenz in Ägypten, Straßenblockaden, besetzte Hörsäle und Schulen: Der Protest für mehr und schnellen Klimaschutz wird lauter. Vielleicht haben Sie sich jetzt deshalb auch zum ersten Mal genauer damit befasst, welche Auswirkungen die Erderhitzung haben wird. Da kann man richtig Angst bekommen, vielleicht sogar Panik. Ist das gut? Hilft das vielleicht sogar, endlich ins Handeln zu kommen?
Heute ist Totensonntag, oder wie es offiziell heißt „Ewigkeits-Sonntag“. Der Sonntag vor dem Ersten Advent. Das Kirchenjahr geht zu Ende. Das Leben zieht sich aus den Pflanzen zurück. Das Licht zieht sich zurück, indem die Tage kürzer, die Nächte länger werden. Von der Natur weiß man, dass nach dem Winter der Frühling kommt, dass das Leben zurückkommen wird. Auf den Herbst und den Winter folgen bei uns der grüne Frühling und der heiße Sommer. So ist das schon seit Jahrhunderten, Jahrtausenden – gefühlt immer.
In der Kirche stehen ganz viele Kerzen. Wolo vermutet, dass Pfarrerin Mareike sie für Weihnachten aufgestellt hat. Martin will gleich loslegen und auch den Weihnachtsschmuck holen. Da sagt Mareike, dass die Kerzen gar nicht für Weihnachten sind.
Fast immer, wenn ich zum Supermarkt gehe, liegen vor dem Eingang zwei, drei Masken auf dem Boden, manchmal auch diese türkis-bläulichen OP-Masken. Im Mülleimer daneben sind wahrscheinlich noch viel mehr. Krass eigentlich, wenn Du mal überlegst, wieviel mehr Müll wir gerade produzieren, weil wir seit Beginn der Pandemie viel mehr Schutzmasken und Schutzkleidung brauchen – weltweit.
Das Verhältnis zwischen Polen und Deutschland ist im Moment – etwas angespannt. Die streng konservative Regierung in Warschau hat die Rechtsstaatlichkeit in Polen eingeschränkt. Mehr aus innenpolitischen Gründen stellt die polnische Regierung Forderungen nach Reparationsausgleichen für die Zerstörungen im Zweiten Weltkrieg, die die deutsche Regierung als völlig unbegründet und unrealistisch ablehnt. Auf der Alltagsebene, im Austausch und bei den Begegnungen der Polen und Deutschen sieht das Verhältnis aber oft viel besser aus. Ein Beispiel dafür ist die Zusammenarbeit der Evangelischen Diakonien in Deutschland und Polen bei der Hilfe für Geflüchtete aus der Ukraine.
Heute und Morgen treffen sich die Landessynoden der Evangelischen Kirchen in Sachsen-Anhalt und Thüringen zu ihren Herbsttagungen. Die Synode ist das oberste Gremium der Landeskirche. Eine Gemeinschaft von Menschen, die für die Leitung der Kirche verantwortlich sind. Diese Synodalen beschließen Kirchengesetze, beraten über Kirchenfinanzen oder Strukturen.
Der November ist ein Monat des Gedenkens und der Erinnerung. Irgendwie passt die Jahreszeit zu den Stillen Tagen zwischen dem Volkstrauertag am vergangenen Sonntag und dem bevorstehenden Totensonntag am kommenden Wochenende. Das Wetter in den letzten Tagen sowieso, wenn es den ganzen Tag grau ist.
Vielleicht gehört ihr ja auch zu denjenigen, die regelmäßig eine Tageszeitung lesen. Oder zumindest mal durchblättern und überfliegen. Insbesondere am Wochenende sind oft mehrere Seiten gefüllt mir Trauer- oder Gedenkanzeigen und diese Anzeigen haben sich in den letzten Jahren verändert.
Heute ist Buß- und Bettag. In Sachsen ein Feiertag, ansonsten als freier Tag vor Jahren schon wegen der Pflegeversicherung abgeschafft. Büßen und Beten, klingt aber auch irgendwie streng und wie aus einer anderen Zeit. Das stimmt wohl, sagt Eckart Warner, Pfarrer in Halle-Dölau.
Mehr als 100 Millionen Menschen weltweit sind laut Angaben des UNHCR, des UN-Flüchtlingshilfswerks auf der Flucht. Die Hauptgründe: Menschenrechtsverletzungen, Gewalt und Krieg. Aber auch vor Hunger, Armut und zunehmend vor Klimaextremen flüchten Menschen.
In den Franckeschen Stiftungen in Halle werden zurzeit Motive aus der Wiedmann-Bibel ausgestellt. Die Wiedmann-Bibel ist die einzige bekannte komplett gemalte Bibel der Welt. Der vor neun Jahren verstorbene Künstler Willy Wiedmann hat die 3333 Bilder geschaffen. Entdeckt hat sie sein Sohn Martin Wiedmann in vier Kisten.
In Ägypten treffen sich gerade rund 40.000 Menschen aus allen Staaten der Erde bei der Weltklimakonferenz. Hier bei uns im 89.0-RTL-Sektor besetzen Studis von mehreren Gruppen den Hörsaal 011 und zwei Schulen in Göttingen, das Parlament der Evangelischen Kirche macht den Klimaschutz zu einem der Hauptthemen. Und wenn Du Dich jetzt deshalb mal genauer einliest ins Thema, dann kannst Du richtig Angst bekommen, vielleicht sogar Panik. – Ist das gut? Hilft das vielleicht sogar, endlich ins Handeln zu kommen?
Noch bis zum Freitag tagt in Ägypten in Sharm el Sheikh die COP27, die Weltklimakonferenz. Das Evangelische Hilfswerk Brot für die Welt hat deshalb wiederholt an die Bundesregierung appelliert, ihre Klimazusagen einzuhalten und dafür zu sorgen, dass auch die anderen Vertragsstaaten die Ziele des Pariser Klimaabkommens einhalten. Thorsten Keßler aus der Kirchenredaktion hat mit Dagmar Pruin , der Präsidentin des Evangelischen Hilfswerks über die Erwartungen an COP27 gesprochen:
„Nie wieder Krieg!“ Lautet die gemeinsame Forderung der beiden großen christlichen Kirchen in Deutschland zum heutigen Volkstrauertag. Natürlich wissen die Vorsitzende des Rates der Evangelischen Kirche in Deutschland, Annette Kurschus, und der Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz, Georg Bätzing, ganz genau, wie fast weltfremd und naiv so eine Forderung angesichts des russischen Angriffskrieges in der Ukraine klingt. „Nie wieder Krieg!“
Die Synode der Evangelischen Kirche in Deutschland hat sich in der letzten Woche auch mit dem Thema Klimaschutz beschäftigt. Einer der wichtigsten Tagesordnungspunkte, zu dem die Synode ausdrücklich auch Impulse von außen hören wollte. Deshalb hat mit Aimée van Baalen eine Akteurin der Bewegung „Letze Generation“ gesprochen und einen Appell an das Kirchenparlament gerichtet. Thorsten Keßler aus der Kirchenredaktion hat Aimée van Baalen auch zugehört:
Die Aktivistinnen und Aktivisten der „Letzten Generation“ blockieren den Straßenverkehr, werfen Kartoffelbrei auf Kunstwerke (wobei eigentlich nur auf die Glasscheibe direkt vor dem Kunstwerk) – und in den letzten Tagen haben sie in Interviews und Talkshows erklärt, was sie wollen und konnten auch vor dem Parlament der Evangelischen Kirche in Deutschland sprechen.
Vier Tage lang hat in der vergangenen Woche in Magdeburg die Synode, der EKD, der Evangelischen Kirche in Deutschland getagt. Die Synode ist eines der Leitungsgremien der EKD, ihr gehören 128 Synodale an und die haben über aktuelle gesellschaftliche Themen debattiert und in der Sache hart gerungen. Eines der Themen: Frieden! Thorsten Keßler aus der Kirchenredaktion war bei der Synode dabei.
Die Evangelische Kirche in Hamburg hat einen Service für heilige Momente eingerichtet. Einen Service für heilige Momente. Genauer gesagt, eine Agentur, die sich um besondere, persönliche Ereignisse im Leben der Menschen kümmern möchte.
Zwei Freundinnen von Martin und Wolo haben im Sommer in der großen Kiefer gewohnt. Die beiden Turteltauben fliegen normalerweise immer nach Afrika. Aber diesmal können sie nicht, denn dort ist Krieg. Martin und Wolo fordern von Pfarrerin Mareike mehr als Beten für Frieden.
Viele Ehrenamtliche halten in Deutschland soziale Projekte am Laufen: Von Wärmestuben und Kleiderkammern bis zur Flüchtlingshilfe und den Tafeln. Melanie Menzel ist eine der Ehrenamtlichen bei der Tafel der Diakonie in Weimar und bleibt engagiert.
Alle verrückt, sagt mein Nachbar immer, alle verrückt. Wenn ich so nachfrage: Wen meinste denn jetzt gerade? Heißt die Antwort: Sag ich doch: allesamt – alle verrückt. Ob er das jetzt allgemein auf die Politiker bezieht. Klar! Oder die Kolleginnen und Kollegen? Sicher! Oder auf die Leute, in dem zentralen Flüchtlingsaufnahmelager, in dem er arbeitet? Die Antwort ist klar und eindeutig und immer die gleiche: Alle verrückt.
Das Ende von Hartz IV. Endlich soll ein besseres, ein gerechteres System kommen. So sieht es Arbeitsminister Hubertus Heil (von der SPD). Am Donnerstag hat der Bundestag seinem Gesetz zur Einführung des sogenannten „Bürgergeldes“ nach einer sehr emotionalen Debatte zugestimmt. Ob das Gesetz so durch den Bundesrat geht, in dem die Union das Gesetz blockieren könnte, ist noch nicht klar.
Morgen wird es märchenhaft in der Thomaskirche Erfurt, wenn das Thüringer Polizeiorchester spielt: Von Disneys Eiskönigin bis zu den Simpsons und Rotkäppchen – das Programm des Benefizkonzerts ist vor allem was für Familien. Morgen um 17 Uhr in der Thomaskirche Erfurt. Alle Einnahmen gehen an drei soziale Projekte in Erfurt.
Morgen wird es märchenhaft in der Thomaskirche Erfurt, wenn das Thüringer Polizeiorchester spielt: Von Disneys Eiskönigin bis zu den Simpsons und Rotkäppchen – das Programm des Benefizkonzerts ist vor allem was für Familien. Morgen um 17 Uhr in der Thomaskirche Erfurt. Alle Einnahmen gehen an drei soziale Projekte in Erfurt.
Der heutige Martinstag steht wie kein anderer Festtag für Mitmenschlichkeit und Teilen. Vom Offizier zum Bischof. Das ist Martins Karriere, sagt Pfarrerin Mareike Blischke aus Kelbra:
Laut wikipedia sind in Deutschland über 200 Kirchen nach Martin Luther benannt. Gestern vor 539 Jahren wurde er geboren. In Eisleben, das sich deshalb heute Lutherstadt nennt, wo aber keine Kirche seinen Namen trägt. Nach Luther benannte Kirchen gibt es in Halle und Weißenfels und diese beiden Gotteshäuser haben nicht nur den gleichen Namen, sondern sogar den gleichen Architekten: Raimund Ostermaier.
Die Tagung der Synode, des Parlaments, der Evangelischen Kirche in Deutschland ist zu Ende. Dort haben die Synodalen um die Position ihrer Kirche zu vielen aktuellen gesellschaftliche Themen gerungen; wie bei der Frage nach Krieg und Frieden. Der Friedensbeauftragte und mitteldeutsche Landesbischof Friedrich Kramer sagte:
Die Tagung der Synode, des Parlaments, der Evangelischen Kirche in Deutschland ist zu Ende. Dort haben die Synodalen um die Position ihrer Kirche zu vielen aktuellen gesellschaftliche Themen gerungen; wie bei der Frage nach Krieg und Frieden. Der Friedensbeauftragte und mitteldeutsche Landesbischof Friedrich Kramer sagte:
Bei der gestern in Magdeburg beendeten Synode der EKD, der Evangelischen Kirche in Deutschland wurden zu vielen gesellschaftlichen Themen Beschlüsse gefasst. Unter anderem ein Appell für ein Tempolimit, Beschlüsse zu Flucht und Migration und zur weiteren Aufarbeitung sexualisierter Gewalt. Nicht positioniert hat sich die Synode allerdings zu Waffenlieferungen in die Ukraine.
Es war eine inständige Bitte von Aimeé van Baalen von der „Letzten Generation“ vor dem Parlament der Evangelischen Kirche in Deutschland, der Synode. Klimaschutz war einer der wichtigsten Tagesordnungspunkte, und die Synode wollte ausdrücklich auch Impulse von außen hören.
Es war eine inständige Bitte von Aimeé van Baalen von der „Letzten Generation“ vor dem Parlament der Evangelischen Kirche in Deutschland, der Synode. Klimaschutz war einer der wichtigsten Tagesordnungspunkte, und die Synode wollte ausdrücklich auch Impulse von außen hören.
Zu ihrem 175jährigen Bestehen im nächsten Jahr hat die Diakonie die Kampagne #AusLiebe gestartet. Die Aktion wirbt mit Plakatmotiven und schlägt die Brücke aus dem Zeitalter der Industriellen Revolution in die Gegenwart. Der Impuls zur diakonischen Arbeit wurde in Wittenberg gegeben, weiß Ulrich Lilie, der Präsident der Diakonie Deutschland:
100 Millionen Menschen sind weltweit auf der Flucht. Das sind die Zahlen des UN-Flüchtlingskommissariats (UNHCR). Die meisten fliehen vor Krieg und Gewalt, aber auch vor Hunger, Armut und zunehmend vor Klimaextremen. Der Thüringer Bürgerrechtler und Theologe Ralf-Uwe Beck hat zusammen mit Klaus Töpfer und Angelika Zahrnt ein neues Buch dazu herausgegeben.
100 Millionen Menschen sind weltweit auf der Flucht, das sind die Zahlen des UN-Flüchtlingskommissariats (UNHCR). Die meisten fliehen vor Krieg und Gewalt, aber auch vor Hunger, Armut und zunehmend vor Klimaextremen. Der Thüringer Bürgerrechtler und Theologe Ralf-Uwe Beck ist Mitherausgeber eines neuen Buchs zum Thema.
Die Synode der Evangelischen Kirche in Deutschland, der EKD, debattiert heute in Magdeburg über Klimaschutz. Dafür wurde mit Aimée van Baalen auch eine Aktivistin der Organisation Letze Generation eingeladen, sagt Anna-Nicole Heinrich, die Präses der Synode:
Auch die Tafeln in Deutschland leiden unter den hohen Energiepreisen. Der Flüssiggastank der Tafel in Weimar z.B. braucht zweimal im Jahr eine Füllung, die Strompreise steigen und Diesel für die Transporter und Kühlmobile ist teuer, sagt Tafelleiter Marco Modrow.
Viele Ehrenamtliche halten in Deutschland soziale Projekte am Laufen: Von Wärmestuben und Kleiderkammern bis zur Flüchtlingshilfe und den Tafeln. Melanie Menzel ist eine der Ehrenamtlichen bei der Tafel der Diakonie in Weimar und bleibt engagiert.
In Hamburg werden heute insgesamt 12 Personen und Initiativen mit dem Deutschen Preis für Denkmalschutz ausgezeichnet. Darunter das Ehepaar Heinrich und Birgit Baumgärtel aus Karow bei Genthin für ihren Einsatz für das Rittergut und die Dorfkirche.
Heute wird an einen berühmten Musiker erinnert: Heinrich Schütz. Der Komponist ist in Thüringen geboren und war zu seiner Zeit topmodern. Heute ist sein 350. Todestag. Sein Geburtshaus in Bad Köstritz ist heute Heinrich-Schütz-Museum und Friederike Böcher die Direktorin.
Heute beginnt die 27. Weltklimakonferenz. Gastgeber ist diesmal Ägypten. Im Mittelpunkt steht die Frage: Wer trägt die Kosten für klimabedingte Schäden und Verluste?
Wenn Sie irgendwo Urlaub machen, machen Sie dann ein Selfie mit der hübsch restaurierten Windmühle, in der heute im Erdgeschoss ein cooles Café ist? Und mögen Sie auch die aktuellen Windmühlen, die Windkraftanlagen?
Länder mit viel Erdgas und großen Ölreserven sind ökologisch oft schlecht dran. Für die ärmeren Länder auf dem afrikanischen Kontinent werden große Reichtümer an Bodenschätzen aber oft geradezu zum Fluch.
Bis zum Buß- und Bettag am 16. November läuft ab heute die bundesweite ökumenische Friedensdekade der Kirchen. Seit über 40 Jahren widmen sich die Kirchen an diesen zehn Tagen im November ganz besonders den Themen Frieden, Gerechtigkeit und Bewahrung der Schöpfung. Wegen des russischen Angriffs auf die Ukraine mit viel mehr Veranstaltungen als in den Jahren zuvor, beobachtet Jens Lattke, der Friedensbeauftragte der Evangelischen Kirche in Mitteldeutschland. Kirchenreporter Thorsten Keßler hat mit Lattke gesprochen.
Auch die Tafeln in Deutschland leiden unter den hohen Energiepreisen. Der Flüssiggastank der Tafel in Weimar z.B. braucht zweimal im Jahr eine Füllung, die Strompreise steigen und Diesel für die Transporter und Kühlmobile ist teuer, sagt Tafelleiter Marco Modrow.
Mal angenommen, da hat sich ein Typ 10 Jahre lang einfrieren lassen und wacht jetzt wieder auf. Was sagst Du ihm?
Heute wird an einen berühmten Musiker erinnert: Heinrich Schütz. Der Komponist ist in Thüringen geboren und war zu seiner Zeit topmodern. Heute ist sein Todestag. Sein Geburtshaus in Bad Köstritz ist heute Heinrich-Schütz-Museum und Friederike Böcher die Direktorin.
Von heute an bis zum Mittwoch tagt in Magdeburg die Synode der EKD, der Evangelischen Kirche in Deutschland. Thorsten Keßler aus der Kirchenredaktion begleitet die Tagung und hat Zahlen, Fakten und Einzelheiten zur Jahrestagung der Protestanten.
In Ägypten versammeln sich ab heute die Staatsspitzen der 27. Welt-Klima-Konferenz der Vereinten Nationen. Dabei wird der afrikanische Kontinent auch inhaltlich im Zentrum stehen. In Afrika leben 16 Prozent der Weltbevölkerung. Nur 3 Prozent des CO2-Ausstoßes gehen allerdings auf ihre Kappe. Die Folgen des Klimawandels aber spüren die Menschen nirgends auf der Erde so hart und tödlich wie hier: Nigeria ist überschwemmt, Somalia verhungert, über Madagaskar toben regelmäßig Zyklone. Unter den zehn meist betroffenen Regionen des Klimawandels liegen sieben in Afrika.
Am Mittwoch erinnern Kirchengemeinden der Evangelischen Landeskirche Anhalts zusammen mit Kommunen und jüdischen Gemeinden an die Pogromnacht vor 84 Jahren. Im ehemaligen Fürstentum Anhalt, das heute noch in den Grenzen der evangelischen Landeskirche sichtbar ist, haben in mindestens 19 Orten Juden gelebt. Nur die Synagogen in Gröbzig und Wörlitz sind erhalten. Thorsten Keßler mit Einzelheiten über jüdisches Leben in Anhalt.
Wenn Sie irgendwo Urlaub machen, machen Sie dann ein Selfie mit der hübsch restaurierten Windmühle, in der heute im Erdgeschoss ein cooles Café ist? Und mögen Sie auch die aktuellen Windmühlen, die Windkraftanlagen?
Liebst Du es, Bücher zu lesen? Kannst Du abendelang auf dem Sofa einen Roman nach dem anderen verschlingen? Vielleicht hast Du sogar eine kleine Bibliothek zu Hause. Ne Freundin von mir hat sich dafür extra ein Zimmer eingerichtet – und sortiert die Bücher immer mal wieder um. Beim letzten Umzug haben ihre Freunde die Bücher nach Farben sortiert eingeräumt, sah super gut aus.
Es ist ganz schön kalt heute. Martin hat eine flauschige Decke gefunden, in der er es sich gemütlich macht. Wolo möchte mitkuscheln, aber Martin will das nicht. Plötzlich reißt die Decke in zwei Teile.
Manche Pflanzensamen waren ganz verwirrt, als es letzte Woche plötzlich wieder so warm war, und haben angefangen zu keimen, obwohl das erst im Frühling passieren sollte. Ich hatte die Tage sogar plötzlich wieder ein paar Moskitos. Seltsam, aber schön war’s schon, dass man noch mal so viel draußen machen konnte.– Und jetzt? Jetzt ist es dann doch mal kühl geworden.
Er ist jetzt schon ein paar Tage her – der 31. Oktober. Was war da nochmal? Ziemlich viel Saures gab es dieses Mal zu Halloween. Ich gönne allen beste Laune und viel Spaß und viel Süßes über beide Ohren. Wirklich! Aber Polizei-Einsätze all überall im Land? Ach was heißt im Land, weltweit?
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