(K)eine Alternative

Wie soll der Ort, in dem Sie wohnen, in Zukunft aussehen, sagen wir im Jahr 2035? Diese Frage versuchen gerade viele Städte und Gemeinden zu beantworten. Stadtentwicklungsfirmen beraten die Politikerinnen und Politiker in den Rathäusern und Stadtparlamenten, und zum Teil werden auch die Bürgerinnen und Bürger mit einbezogen, in Onlineumfragen, bei Nachhaltigkeits-Events und in Beiräten.

Pro und Contra ohne Wahrheitsanspruch

Wie steht eigentlich die Kirche zu den Waffenlieferungen an die Ukraine? Die ehemalige Ratsvorsitzende, Margot Käßmann, ist bekennende Pazifistin. Das ist eine klare Haltung, wenn jemand sagt: „Mein christlicher Glaube – genau wie mein klarer Verstand – lassen sich mit dem Einsatz von tödlichen Kriegswaffen nicht vereinbaren“. Okay. Andere Christinnen und Christen können das aber auch anders sehen, sagt zum Beispiel die aktuelle Ratsvorsitzende der Evangelischen Kirche in Deutschland, Annette Kurschus. Sie ruft zum Jahrestag des russischen Angriffs zu Friedensgebeten und zur Unterstützung für die leidenden Menschen in der Ukraine auf – auch mit Waffen.

Ungelöste Probleme

Hach, wie schön wäre die Welt ohne Probleme! Aber so läuft es halt nicht. Irgendwas ist ja immer. Im besten Fall sind’s Kleinigkeiten, die Ihnen in die Quere kommen. Und dann ist es praktisch, wenn Sie das gleich aus der Welt schaffen können und zack, da ist es kein Problem mehr. Cool.

Lützerath, oder: Wie kriegen wir es hin?

Garzweiler II, Fridays for Future, Hambacher Forst, Last Generation, Lützerath – der Klimawandel wird tödlicher, die Proteste werden radikaler. Blockiert wird hier wie da. Die Klimaaktivistinnen und -aktivisten blockieren Straßen, Schienen, Startbahnen oder auch mal den Kunstbetrieb. Die Energiekonzerne und die Politik blockieren eine echte Umstellung unserer Gesellschaft und besonders unserer Industrie- und Verkehrspolitik.

Aufgeräumt im neuen Jahr

Manche Leute können ja gar nicht ohne: Sie können nicht ins neue Jahr starten, ohne den Kram aus dem alten Jahr aufgeräumt zu haben. Zwischen Weihnachten und Silvester kriegen die auf einmal nen Rappel und räumen noch mal richtig auf: Die alten Zeitschriften ab in den Papiermüll, die Kisten, die quer durch den Keller stehen: weg damit! Andere nutzen jetzt die ruhige Zeit am Anfang des Jahres, um endlich mal wieder Ordnung zu schaffen, auch digital:

Wir brauchen beide(s)

„Hey, lass uns mal feiern, lass uns mal keine Sorgen haben, lass uns tanzen, lass und freuen über alles, was gut ist“ – Kennen Sie auch jemanden, der so drauf ist? Vielleicht sogar Sie selbst? Leute, die sich auf die guten Dinge konzentrieren, sich nicht runterziehen lassen. Die, die gute Laune haben und für gute Stimmung sorgen. Cool! – Und die anderen, die sagen: „Alter! Wie kannst Du so gut drauf sein? Die Zeit läuft ab, die Ergebnisse der Weltklimakonferenz reichen hinten und vorne nicht! Wir haben viel zu viel zu tun!“ Stimmt. Auch cool.

Angst, Panik oder Risikobewusstsein

Welt-Klimakonferenz in Ägypten, Straßenblockaden, besetzte Hörsäle und Schulen: Der Protest für mehr und schnellen Klimaschutz wird lauter. Vielleicht haben Sie sich jetzt deshalb auch zum ersten Mal genauer damit befasst, welche Auswirkungen die Erderhitzung haben wird. Da kann man richtig Angst bekommen, vielleicht sogar Panik. Ist das gut? Hilft das vielleicht sogar, endlich ins Handeln zu kommen?

Wieder drinnen

Jetzt ist es soweit: Nach den vielen, vielen Wochen warmem Wetter, bei dem Sie so viel draußen machen konntest, wird’s jetzt kühl. Alle werden also viel mehr drinnen sein. Und das heißt (inzwischen weiß das ja jedes Kind): Die Chancen für Omikron steigen, sich wieder noch besser zu verbreiten.

Zugverspätungspartytime

Es gibt diese Leute, die haben eine ganz besondere Gabe: Sie machen aus einer blöden, ärgerlichen Situation, die andere Leute ziemlich nervt, etwas Gutes. Und sie schaffen es dabei, andere mitzureißen. – Wie die Tage auf dem Bahnsteig in Hamm. Ein ICE konnte nicht losfahren, weil eine Tür kaputt war. Und was macht die Brass-Band „Beat’n Blow“ aus Berlin? Sie packt ihre Instrumente aus, und dann geht’s los.

Schutz für die Menschen im Urlaubsland

Unbeschwert in den Urlaub? Bei kilometerlangen Warteschlagen an den Flughäfen und vielen gestrichenen Flügen klappt das nicht so gut. Im Endeffekt sind das noch Auswirkungen von der Corona-Pandemie, die noch nicht vorbei ist, auch wenn es dieses Jahr viel weniger Regelungen gibt. Allein schon, weil weltweit nicht genügend Menschen geimpft sind.

Sanft rollen

Als ich in der Fahrschule war, hat mein Fahrlehrer mich immer dann extra gelobt, wenn ich besonders vorausschauend gefahren bin. „Es bringt ja nichts, wenn Du weiter Gas gibst, obwohl Du jetzt schon siehst, dass Du in 200 Metern bremsen musst, weil die Ampel rot ist. Lieber sanft ausrollen lassen“.

CO2-Speisekarte

Heute ist doch ein guter Tag, um mit Freunden ’ne Tour mit dem Bike zu machen. Anschließend könnten Sie noch einkehren. Im besten Fall in einem Restaurant, das Sie noch nicht kennen. Mal die Speisekarte erkunden. Was, wenn dort an jeder Speise neben dem Preis noch ein CO2-Fußabdruck abgedruckt wäre, also z.B. grün, gelb und rot?

Brauchen Sie das wirklich?

Was haben Sie seit Jahresbeginn alles so gekauft? Also ich meine Sachen wie Kleidung, Schuhe, Möbel, Haushaltsgeräte, Elektronik, vielleicht haben Sie ’nen Urlaub gebucht, sowas. – Unser Konsum-Verhalten macht total viel aus, was den CO2-Ausstoß angeht, den wir dadurch verursachen.

Ein paar Tage off

„Hallo, was machst Du heute?“ – Keine Antwort. Den ganzen Tag nicht. – „Hey, alles gut bei Dir?“ – Auch am nächsten Tag kommt nichts zurück, obwohl er eigentlich sonst immer ziemlich schnell antwortet. – „Haaaallllooooo!?“ – Nach zwei Tagen endlich eine Nachricht:

Gelber Staub und die Regenbogenschlange

„Wer den Schlaf der Regenbogenschlange stört, entfesselt Kräfte des Unheils, die wir Menschen nicht bändigen können“ – So sprechen die Ureinwohner Australiens, die Aboriginals. Die Diné im Südwesten der USA, sprechen von zwei Sorten gelben Staubs: Der gute Staub sind die gelben Pollen der Maispflanze. „Der andere gelbe Staub bedroht das Leben“.

Grüne Städte, grüne Häuser

Häuser, gebaut ganz ohne Stahl und Beton. Daneben ein „Wassergarten“, der nicht nur schön ist, sondern auch Regenwasser aufnehmen kann und an heißen Tagen für angenehme Kühle sorgt. Ringsum Blumen, in denen sich Bienen und Hummeln tummeln. Klingt fast wie im Paradies, eigentlich könnten wir das aber auch hier haben, auf der Erde.

Noch drei Wochen antesten

„Würdest Du es eigentlich schaffen, so zu fasten, wie wir?“, hat neulich ein muslimischer Bekannter gefragt. Gute Frage. In der vier Monate langen Fastenzeit Ramadan wird zwischen Morgendämmerung und Sonnenuntergang nichts gegessen und nichts getrunken. Da ist die christliche Fastenzeit ziemlich easy. Die läuft gerade noch bis Ostern, also jetzt noch drei Wochen. Traditionell lassen manche in der Zeit den Alkohol weg. Oder das Rauchen. Oder Süßigkeiten. Sie könnten aber auch einfach Sachen weglassen, die Ihnen eigentlich auf die Nerven gehen.

Friedensordnung

Wir brauchen dringend eine europäische Friedensordnung, in der Grenzen nicht gewaltsam verschoben werden und die Sicherheit von allen geachtet wird. Das ist einer der Sätze, die der Friedensbeauftragte der Evangelischen Kirche in Deutschland und Mitteldeutsche Landesbischof Friedrich Kramer am Donnerstag an die Öffentlichkeit gerichtet hat. Auch sollten die Kirchen zum Beten geöffnet werden, damit die Menschen ihre Ohnmacht im Angesicht des Krieges in der Ukraine ihre Sorgen, Ängste und Nöte im Gebet vor Gott bringen können.

Herzpanzer

Wie viel lassen Sie an sich ran, so emotional? Und wie viel lassen Sie raus, emotional? Menschen sind da ja so unterschiedlich! Manche erleben eine kleine Kleinigkeit und freuen sich total drüber – und erzählen das dann auch. Und man denkt hinterher fast, man war selbst dabei. Andere erleben das Größte und Wundervollste, und berichten nur knapp „war echt gut“.

Aufgeräumt im neuen Jahr

Manche Leute können ja gar nicht ohne: Sie können nicht ins neue Jahr starten, ohne den Kram aus dem alten Jahr aufgeräumt zu haben. Zwischen Weihnachten und Silvester kriegen die auf einmal nen Rappel und räumen noch mal richtig auf: Die alten Zeitschriften ab in den Papiermüll, die Kisten, die quer durch den Keller stehen: weg damit! Andere nutzen jetzt die ruhige Zeit am Anfang des Jahres, um endlich mal wieder Ordnung zu schaffen, auch digital:

Weihnachtsmarktstattfindewahrscheinlichkeit

Ich glaub ja, so ne Art Corona-Bundesliga-Tabelle hätte vielleicht geholfen. Jeden Tag aktualisiert in allen Hauptnachrichten. Welcher Landkreis hat das Impfziel schon am besten erreicht, wer liegt vorne, wer liegt hinten – in Kombination mit der aktuellen Corona-Vorhersage: Bei der aktuellen Impfquote erreichen wir im Dezember eine Weihnachtsmarktstattfindewahrscheinlichkeit von … naja, die wäre halt bei vielleicht 5 % gewesen. Und auf der Landkarte hätte man gesehen: da sind nur ganz wenige Glühweintassen eingezeichnet.

Ohne Lokalzeitung wird’s teuer und gefährlich

Es ist ja schon seit einiger Zeit so: In vielen westlichen Industriestaaten sterben viele Zeitungen, vor allem die kleinen. „Schade“ denken manche. „So what“ sagen andere. Jonas Heese, Gerardo Pérez Cavazos und Caspar David Peter sagen dazu: Dann leben die Menschen teurer und gefährlicher!

(Bundestags-) Wahl des Verhandlungspartners

„Das geringste Übel wählen“ – so beschreiben das ja einige. Wenn man heute bei der Bundestagswahl abstimmt, dann wählt man „das geringste Übel“. Das klingt ja schon ziemlich resigniert. @yrlaNor sieht das anders. Sie twittert: „Wenn man das so sieht, ist man eher selbst das Problem, weil man zwischen den Wahlen mit Beschweren zufrieden ist, ohne aktiv beteiligt zu sein“. Wer halt „das geringste Übel wählt“, der reduziere Politik auf eine Wahl alle paar Jahre.

Runterkommen auf der Autobahn

Starten Sie dieses Wochenende in den Urlaub mit dem Auto? Oder wenn nicht in den Urlaub, dann vielleicht zu einem schönen Wochenende bei Freunden oder Verwandten? Hoffentlich mit wenig Stau, entspannt und mit guter Laune. Stress ist ja erstens nicht schön, und zweitens kann’s dann ja auch mal schneller brenzlig werden.

Warum positive Gedanken positiv machen

Es gibt Leute, bei denen läuft es einfach immer schlecht. Und wenn schon nicht immer, ne Pechsträhne kennt ja fast jeder. Für manche sind die Corona-Krise und ihre Folgen auch ein richtig großes Problem mit vielen Sorgen und schlaflosen Nächten. Und dann kommt jemand mit dem schlauen Spruch um die Ecke: „Denk halt mal positiv!“ – Wenn’s so einfach wäre.

Verbeugung

Schreibt @Plueschdoktor auf Twitter: „Bei Überlandfahrten mit dem Bus verbeugen sich in Japan die Fahrer vor den Fahrgästen. Erzähl das mal Berliner Busfahrer:innen“. Ich möchte ja nun nicht die Berliner Fahrer und erstrecht nicht alle Busfahrerinnen und Busfahrer bei uns über einen Kamm scheren.

Weg damit!

„Man glaubt ja immer gar nicht, wieviel Zeug man in den Schränken hat“, sagt ne Freundin am Telefon, die gerade ihr Schlafzimmer ausräumt, um danach die Wände frisch zu streichen. „Jetzt steht mein ganzes Wohnzimmer voll mit den Sachen, ich frag mich, wie das alles wieder ins Schlafzimmer reingehen soll“. – „Naja, was vorher drin war, passt auch wieder rein“, sag ich. Aber der Punkt ist ja ein ganz anderer.

Üben in Geduld

Ja, sie wird täglich getestet: Meine Geduld. Und nein: ich hab oft keine mehr, oder kaum noch welche, also nur noch einen kleinen Rest: Geduld, nicht in den Urlaub zu fahren, Geduld, nicht mal wieder schön essen gehen zu können, Geduld, meine Mutter nicht besuchen zu können, Geduld, nicht mehr als zwei Leute einladen zu dürfen, Geduld, Geduld, Geduld.

Jenseits von richtig und falsch

Das kommt ja in den besten Familien vor, dass man sich immer wieder streitet. Bei Ihnen auch? Vielleicht Sie und Ihre Schwester. Immer wieder kriegen Sie sich in die Haare, wegen Kleinigkeiten, aber zwischendurch kommt auch so’n richtiger Hammer und Sie denken: Sag mal, tickt die noch ganz richtig? – Nicht gerade ne gute Voraussetzung, um irgendwie eine gemeinsame Lösung zu finden. Vielleicht haben Sie da jetzt auch einfach keine Lust mehr drauf. Ende jetzt.

Stillstand oder Veränderung

Also manche haben ja einfach das Gefühl, es bewegt sich nichts. Der Shutdown geht weiter und weiter. Es ist teilweise echt öde. Und wann wird’s mal wieder so wie vor Corona, so normal? – Vielleicht gar nicht. Denn es wird wahrscheinlich anders – aber nicht unbedingt schlechter.

Nein

Fragt Sie jemand: „Geht’s Dir gut?“ und Sie antworten „Ja“, obwohl Sie „Nein“ denken. Oder fragt Sie Ihre Kollegin: „Hach, ich muss los. Kannst Du das noch schnell erledigen?“ und Sie antworten „Gib halt her“, obwohl Sie eigentlich auch mal pünktlich Feierabend machen wollten. Oder in Ihrem Sportverein gibt’s wiedermal neue Corona-Regeln und der Trainer fragt: „Sieht das jemand anders?“ und Sie sagen nichts, obwohl Sie denken, das geht so nicht.

Auf Anfang

„So, und jetzt nochmal alles auf Anfang. Jetzt tun wir mal so, als hätten wir die letzten 15 Minuten nicht über diesen Mist gestritten.“ – Haben Sie das schonmal gemacht? Ist super, wenn’s funktioniert, wenn beide eingesehen haben, dass der Grund für den unnötigen Streit nur an einem blöden Missverständnis ganz am Anfang lag. „Okay, ich geh nochmal raus, und komm nochmal rein“. Und dann müssen Sie lachen. Und beim zweiten Mal nimmt das Gespräch einen viel besseren Verlauf.

Selbst- und Fremdwahrnehmung im Straßenverkehr

Bei manchen Sachen liegen Selbstbild und Realität mega weit auseinander. Im Straßenverkehr ist das zum Beispiel so. Die, die nicht fahren können, sind immer die anderen. Fahrradfahrer nerven – wenn man selbst Auto fährt. Autofahrer findet man extrem gefährlich – wenn man selbst Fahrrad fährt. Die neueste Studie zum „Verkehrsklima“ der Unfallforschung der Versicherer bestätigt das.

Die neuen Nachbarn in der Bruchbude an der Ecke

„Seit vorgestern brennt in der Bruchbude an der Ecke Licht. Blick durchs vorhanglose Fenster: Ein Mann spielt liebevoll mit einem ca. 3-jährigen Mädchen. Auf dem blanken Boden. Im Hintergrund weitere Kinder.“ – Das hat Markus Geiger am Donnerstag getwittert. Inzwischen hat er tausende Likes und hunderte Retweets.

Weiterarbeiten?

Wenn jemand krank ist, soll er oder sie dann weiterarbeiten? So grundsätzlich meine ich. Wenn gerade nicht Corona wäre und es sowas wie ein bisschen Schnupfen ist, okay, kann man machen. Kommt ja jeden Winter vor. Mit richtiger Rotznase würden die Kollegen – und hoffentlich auch Chef und Chefin – sagen: „Leg Dich ins Bett und kurier Dich aus“.

(Nicht) denken, was andere (nicht) denken

Es gibt manchmal Situationen, in denen machst man etwas, weil man denkt, die anderen denken etwas, das die gar nicht denken. Ich sage es nochmal: Es gibt manchmal Situationen, in denen macht man etwas, weil man denkt, die anderen denken etwas, das die gar nicht denken. Also zum Beispiel: Sie sind abends mit Ihrer Arbeit eigentlich durch, gehen aber lieber nicht pünktlich nach Hause, weil die anderen oder die Chefs sonst bestimmt denken, Sie sind nicht engagiert genug. Wer hingegen abends noch am längsten da ist, bekommt schon mal ein Lob und extra Dank.

Nikoläuse, Plätzchen und Lebkochen

Sie stehen ja schon längst wieder da, vor den Kassen im Supermarkt, in großen Regalen und hübschen Verpackungen, die echt Lust drauf machen, sie zu kaufen: Nikoläuse, Plätzchen und Lebkuchen. Da fällt es ja schon manchmal schwer, einfach so an denen vorbeizugehen.

Zum Beispiel: Abschreiben

Variante 1: Abschreiben! Hey, Ihr könnt mich doch nicht einfach so abschreiben nach all dem, was ich für Euch getan habe. Variante 2: Abschreiben ist verboten – wen ich dabei erwische, der kriegt sofort eine „6″. Variante 3: Abschreiben spart Steuern, das ist das Beste, was Dir passieren kann. Variante 4: Die Kunst des Abschreibens war im Mittelalter hoch angesehen.

Fehler (mit Ankündigung) verzeihen

Wie gut sind Sie darin, einen Fehler einzugestehen? Und wie gut darin, anderen deren Fehler zu verzeihen? Und was ist eigentlich, wenn Sie vorher schon wissen, Sie werden wahrscheinlich Fehler machen, spielen Sie dann von Anfang an mit offenen Karten?

In guter Erinnerung

Manche Sachen fallen ja gar nicht auf, solange sie laufen. Die gehören halt so zum Alltag dazu, da geht halt alles und jeder so seinen Gang. Manchmal ist das ja total wortkarg. Zum Beispiel an der Kasse: „23,70.“ – „Ok“ – „Kundenkarte?“ – „Nee. Zahl mit Karte“ – „Jo“ – … – „Kassenzettel?“ – „Nee“ – „Ok“ – „Tschö“ – „Wiedersehen“.

Langsame Kasse

Haben Sie es beim Einkaufen eher eilig? Soll das bitte schnell vorbeigehen, weil Sie echt besseres zu tun haben? Also sollen die Leute vor Ihnen in der Schlange mal bitte nicht so trödeln? – Oder gehen Sie es eher entspannt an im Supermarkt? Der Tag war schon stressig genug, da sind Sie froh, wenn Sie beim Einkaufen schon mal runterkommen können?

Silicon-Valley-Kinder können auch ohne

Die totalen Internetfreaks, Programmierer, die Creme de la Creme vom Silicon-Valley, die Erfinder von Google und dem I-Pad, Twitter- und YouTube – Die sind schon straingh drauf. Die verbieten ihren Kindern jede Form von digitaler Kommunikation. Sie schicken sie in eine Schule, in der es keinen Computer gibt. Handy-Verbot? Lächerlich. Die Kinder haben keine. Selbst den Hausangestellten ist es untersagt, ihre Smartphones mit zur Arbeit zu bringen, bzw. im Haus zu nutzen, wenn die Kinder da sind.

Achtsam sein in Telefonkonferenzen

Das Verhältnis zwischen Chefs/Cheffinnen und ihren Mitarbeitern soll sich im Homeoffice ganz schön verändert haben. Mal zum Schlechten, mal zum Guten. Mancher Boss brüllt in diesen Telefon- oder Skype-Konferenzen endlich nicht mehr so durch die Gegend und alles läuft entspannter. Andere Vorgesetzte, die sonst immer nett waren, wirken da plötzlich total misstrauisch. Glauben, dass zu Hause alle den lauen Lenz machen. Dabei ist oft sogar das Gegenteil der Fall.

Ostern ist, wenn man trotzdem lacht

Die leitenden evangelischen und katholischen Geistlichen von Mitteldeutschland haben eine gemeinsame Osterbotschaft verkündet. Ostern ist wenn man trotzdem lacht. Und am besten so, dass es ansteckend ist. Auch 2020 gibt es Grund zum Feiern – sagen die Bischöfe. Denn: „Der Herr ist auferstanden“. Ticken die noch richtig, fragt sich da bestimmt manch einer.

Corona-Angst ist schlechter Ratgeber

Also, ich weiß ich gar nicht wie ich das finden soll: Klopapier alle, Brot, Mehl, Nudeln. Die Leute meinen das Ernst. Kaufen alles weg. Als ob ein Krieg vor der Tür steht. Hab´ ich erstmal so gedacht, aber dann: Naja, die Sache ist ja so: Wenn die Leute jetzt, also ich sag mal „Die Andern“, ich ja nicht, also wenn „Die Andern“ jetzt alles wegkaufen aus den Regalen, dann werden die Sachen ja am Ende echt knapp. Dann muss ich ja wohl auch mal überlegen, wie ich das ein oder andere einlagern kann. Klar, möglichst schnell, bevor alles weg ist …

Berlinale Finale

Und das war es schon wieder mit den 70. Internationalen Filmfestspielen Berlin. Finale Berlinale. Heute ist nochmal Publikumstag, gestern gab’s die große Gala: Prominenz, roter Teppich, oooch, ich nehm ´n Sekt vielleicht. Goldene Bären. Show-Time. Einerseits. Aber zentral waren und sind die Filme. Sie waren und bleiben hoffentlich auch beim nächsten Mal – denn dafür stehen die Berliner Filmfestspiele – wieder politisch.

Wenn das halbe Hai-Hirn schläft

Is das jetzt echt wahr, oder was? Haie können mit einer Gehirnhälfte schlafen? Yep. Selbst ein Auge ist dann zu, das andere offen. So ruht sich eine Hai-Hälfte aus, während die andere dafür sorgt, dass das Tier nicht ertrinkt, bzw. nicht erstickt. Je nach Haisorte. Denn manche Haie müssen sich zum Beispiel konstant bewegen, um Sauerstoff durch die Kiemen einatmen zu können.

Flüchtlingsabzocke der Bausparkassen

Doppelt fies ist die halb kriminelle – halb legale Abzocke, mit der Bausparkassen den Geflüchteten im Moment immer häufiger das Geld aus der Tasche ziehen. Sie drehen ihnen Bausparverträge an. Die Verbraucherzentrale Hessen hat in den letzten Wochen mehrere solcher hinterhältig erschlichenen Verträge registriert.

Probleme? Her damit, wir lösen sie!

Krass, wie sich die Blickrichtung verändert hat im Lauf dieser Woche. Von den vielen Rückblicken auf 2019 rund um Weihnachten und vor Silvester dann ab Neujahr zu Prognosen: Wie werden die neuen wilden Zwanziger? Was wird aus der Rente? Müssen wir ab 2030 alle noch länger arbeiten? Gehen der Wirtschaft nach den Babyboomern die Arbeitskräfte aus – und so weiter und so fort.

Silvester auch ein Fest der Liebe

So ganz klammheimlich schleicht sich zurzeit eine Frage in die Weihnachtsvorbereitungen, nämlich: Was machen wir eigentlich an Silvester. Weggehen, selbst einladen, jetzt irgendwo zusagen? Klar, jetzt kommt erstmal Weihnachten, das Fest der Liebe, aber auch Silvester hat viel mit der Liebe zu tun.

Die schöne Zeit bis Weihnachten

Also, da Sie gerade die LandesWelle WeihnachtsWelle hören, nehme ich mal stark an, dass Sie Weihnachtslieder ziemlich gerne hören. Und wenn nun Besuch kommt, reagiert der dann eher mit „Ah, es weihnachtet ja schon sehr!“ – oder eher so mit „Oh, nee, ne?!“?

Göttliche Weihnacht dieses Jahr

Stellen Sie sich vor es klappt alles – dieses Jahr. Die Vorbereitung auf Weihnachten macht Spaß. Das Kekse Backen macht Spaß. Es gibt keinen Stress. Das mit den Geschenken habt Ihr alle runtergefahren, einen kleinen Kuss in die Seele für jede und jeden. Mehr nicht. An den Advents-Sonntagen klappt das dieses Jahr, dass Sie mal die Füße hochlegen. Da sind der Tee, die Kerzen am Adventskranz brennen, oder eben nur eine – ohne Kranz – auch gut.

Weihnachten mit Freunden

Wenn es an Heilig Abend dunkel wird, dann wird es wieder ganz still. Mir fällt das jedes Jahr wieder auf. Irgendwann fährt fast kein Auto mehr, wenn man durch die Straßen geht, sieht man, dass in den Häusern ein anderes Licht scheint als sonst: überall der Schein der Kerzen an den Weihnachtsbäumen. Die Familien sitzen zusammen, beschenken sich, wunderbar.

Gute Nachrichten

Tja, man kann ja schon das Gefühl haben, es gibt viele schlechte Nachrichten so in den letzten Tagen. – Mal so alles in allem, glauben Sie, dass die Welt besser wird? Oder schlechter? Oder bleibt alles, wie es ist? Gerade mal 4 Prozent der Deutschen glauben, dass es besser wird, in Schweden glauben das immerhin 10 Prozent.

Weihnachten am Strand

Ich frage mich ja immer, wie ist das wohl, wenn man Weihnachten in der Wüste feiert, oder nicht gerade in der Wüste, aber irgendwo, wo es eben nicht früh dunkel wird, und draußen nicht kalt, sondern wo es von morgens bis abends sonnig und hell und heiß ist. Ich persönlich hab‘ so eine Weihnacht noch nie erlebt. Und ganz ehrlich – ich kann mir das auch gar nicht richtig vorstellen.

Echte Weihnachtsgrüße

Jetzt, so zu Weihnachten, das ist schon eine besondere Zeit zum Wünschen und Grüßen. Das können Sie auch in Ihren Timelines bei Facebook, Twitter oder Instagram sehen. Viele Weihnachtsgrüße und gute Wünsche für das neue Jahr, besinnliche Sprüche, hübsche und lustige Bilder, ja, und die manchmal etwas peinlichen Gifs und Videos, die von – sagen wir mal – den etwas älteren Social-Media-Nutzern kommen, gehören ja eben auch dazu.

Teurer Sprit (k)ein Problem

Tempo 120, höhere Steuern auf Diesel und Benzin, Abschaffung der Pendlerpauschale, höhere LKW-Maut – bäm! Die Empfehlungen vom Umweltbundesamt sind schon krass. Entsprechend hagelt es auch Kommentare: „Ist es dem Umweltbundesamt klar, was es für Millionen Pendler bedeuten würde, den Dieselpreis um 70 Cent zu erhöhen? Wie soll eine durchschnittliche Familie das stämmen?“, fragt zum Beispiel Kerstin via Twitter. Karsten schreibt auf Facebook: „Ich mach mit, wenn ich dann immer frühs abgeholt werde“. Manuel findet, das geht so nicht, „erstmal Alternativen aufzeigen“.

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