Othmarskirche Naumburg: Weihnachten mit allen Sinnen erleben
Seit dem Nikolaus letzte Woche hat in der Othmarskirche in Naumburg ein Sinnenpark über die biblische Weihnachtsgeschichte geöffnet.
Die iad-Mediathek:
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Seit dem Nikolaus letzte Woche hat in der Othmarskirche in Naumburg ein Sinnenpark über die biblische Weihnachtsgeschichte geöffnet.
Sie glänzen wie Gold und können richtig laut: Trompeten und Posaunen. Hörner und Tuben. Schon ein paar Instrumente sorgen für satten Sound und gerade jetzt in der Adventszeit sind die kirchlichen Posaunenchöre beinahe im Dauereinsatz.
Wer mit der Bahn fährt, kennt die Durchsage: „Wegen eines Notarzteinsatzes am Gleis verzögert sich unsere Weiterfahrt.“ Für viele bedeutet das erstmal nur eins: Verspätung. Was dahintersteckt, wird selten ausgesprochen – manchmal heißt es noch „Personenschaden“. In beiden Fällen verbirgt sich dahinter oft ein tragisches Ereignis: da hat sich jemand das Leben genommen.
Die größte Weihnachtskrippe Deutschlands steht bei uns im SAW-Land. Im Fläming, östlich von Zerbst, begegnet ihr in der Feldsteinkirche Polenzko überlebensgroßen Krippenfiguren aus Holz: Maria und Josef, das Jesuskind in der Krippe, drei Hirten und ein paar Tiere. Die riesige Krippe ist zu schwer, um sie im Advent aus- und wieder einzupacken, deshalb steht sie einfach das ganze Jahr in Polenzko. Thorsten Keßler aus der Kirchenredaktion hat Ulrich Hahn aus der Gemeindeleitung getroffen. Hahn sagt: Polenzko ist die Weihnachtskirche:
Wiederholt sich Geschichte? Lernen Menschen aus den Erfahrungen der Vergangenheit oder machen Menschen immer wieder dieselben Fehler? Der Rechtsextremismusforscher Professor Oliver Decker von der Uni Leipzig beobachtet gerade einige Parallelen zu den 1990er Jahren.
Heute ist Worldwide Candle Lightning, ein weltweites Kerzenleuchten. Die brennenden Kerzen bilden ein Band von Trost und Solidarität rund um den Globus, denn sie verbinden Eltern, die ein Kind verloren haben. Die Kerze steht für Hoffnung und gibt Eltern nach dem Verlust das Gefühl, nicht allein zu sein mit ihrer Trauer. Der Evangelische Pfarrer Matthias Zentner hat den Candle-Lightning-Day vor ein paar Jahren in Quedlinburg initiiert. Um 19 Uhr Ortszeit werden die Kerzen angezündet:
Betonklötze, Poller, Säulen – sie stehen an den Eingängen vieler Weihnachtsmärkte, auch in diesem Jahr. Selbst in kleineren Städten sieht man sie immer häufiger. Sie sehen unterschiedlich aus, manchmal sind sie dekoriert, manchmal als Weihnachtsgeschenk verpackt. Aber sie haben alle denselben Zweck: Schutz. Schutz vor Anschlägen, wie dem, der 2016 auf dem Breitscheidplatz in Berlin passiert ist.
Auf dem Krippenweg in Wernigerode stehen in diesem Jahr so viele Weihnachtskrippen wie noch nie. Über 80 Stück in allen möglichen Formen und Größen schmücken Schaufenster und Wohnungsfenster der Altstadt in der Adventszeit. In den Ortsteilen Hasserode und Nöschenrode stehen noch einmal rund 30 Krippen in Vorgärten. Zu einer Krippe gehört erst man nicht viel, sagt Gisela Felchow aus dem ökumenischen Arbeitskreis. Thorsten Keßler aus der Kirchenredaktion hat sie getroffen.
Vor 18 Jahren hätte das, was jetzt passiert, wahrscheinlich kaum jemand gedacht. Damals, 2006, wurden gerade mal noch 300.000 Schallplatten im Jahr verkauft. Aber seitdem steigt die Zahl wieder an. 2023 wurden 4,6 Millionen Schallplatten verkauft. Das heißt zwar nicht, dass jetzt wieder jeder einen Plattenspieler hat, aber auch Leute, die vielleicht gerade 18 sind, finden Schallplatten auf einmal faszinierend.
Die Augustinerkirche in Erfurt leuchtet in wechselnden Farben und dazu erklingt Musik – auch dieses Jahr wieder. Letztes Jahr hatten 2 Künstler für ihre Lichtinstallation hinterher passende Musik vom „Augustiner Vocalkreis“ ausgesucht, sagt Ingrid Kasper, Landeskirchenmusikdirektorin und Chorleiterin.
In letzter Zeit hab ich das öfter gehört: „Uns fehlt ein Platz im Ort, an dem wir uns treffen können. Wo man mal ne Aktion mit Kindern machen kann, Seminare für die Älteren, wo es nen Beamer gibt auch zum Zocken für Jugendliche, wo Veranstaltungen sein können, oder einfach mal grillen“.
Die Zahl der Masernfälle in Deutschland ist dramatisch gestiegen. Während 2021 nur acht Fälle gemeldet wurden, sind es in diesem Jahr schon mehr als 600. Eine alarmierende Entwicklung für eine Krankheit, die durch Impfungen eigentlich schon fast ausgerottet war.
„Nova, Nova“ unter dem Titel spielen die „Playfords“ europäische Advents- und Weihnachtslieder, morgen ab 18 Uhr in der Weimarer Jakobskirche. Und in der Jugendkirche Mühlhausen startet morgen um 20 Uhr ein Adventskonzert mit „n-joy“ – mit freiem Eintritt.
„Nova, Nova“ unter dem Titel spielen die „Playfords“ europäische Advents- und Weihnachtslieder, morgen ab 18 Uhr in der Weimarer Jakobskirche. Und in der Jugendkirche Mühlhausen startet morgen um 20 Uhr ein Adventskonzert mit „n-joy“ – mit freiem Eintritt.
Der heutige Tag gehört einem der wohl beliebtesten Heiligen. Dem Nikolaus. Der Dom in Stendal trägt seinen Namen. An mehreren Stellen könnt ihr ihn am und im Dom entdecken, sagt Pfarrer Markus Schütte.
Regen, Kälte, Schnee und Eis. Herbst und Winter sind für Menschen ohne Wohnung eine ernsthafte Bedrohung. Die niedrigen Temperaturen und kein festes Dach über dem Kopf sind nur einige der Herausforderungen, denen Obdachlose ausgesetzt sind. Steffen Mikolajczyk ist Referent für Grundsatzfragen und Sozialpolitik der Diakonie Mitteldeutschland.
Man findet es eigentlich in jeder Kirche, meistens gleich am Eingang: ein Regal mit Gesangbüchern – damit jede und jeder im Gottesdienst mitsingen kann. Für Pfarrerin Julia Braband gehört das dazu.
Man findet es eigentlich in jeder Kirche, meistens gleich am Eingang: ein Regal mit Gesangbüchern – damit jede und jeder im Gottesdienst mitsingen kann. Für Pfarrerin Julia Braband gehört das dazu.
Der heutige Tag des Ehrenamtes würdigt freiwilliges Engagement in der Gesellschaft. Denn ohne die Ehrenamtlichen läuft vieles nicht. Auch in Kirche und Diakonie. Leute engagieren sich freiwillig in der Kirchengemeinde, in Kirchbauvereinen, in Notfall- oder Telefonseelsorge, in Hospizdiensten.
Die „Junge Alternative“ wird vom Verfassungsschutz als „gesichert rechtsextrem“ eingestuft. Der Bundesvorstand der AfD will seine Jugendorganisation nun auflösen und neu gründen. Für Dominik Schumacher vom Bundesverband Mobile Beratung kommt das nicht überraschend.
Die „Junge Alternative“ wird vom Verfassungsschutz als „gesichert rechtsextrem“ eingestuft. Der Bundesvorstand der AfD will seine Jugendorganisation nun auflösen und neu gründen. Für Dominik Schumacher vom Bundesverband Mobile Beratung kommt das nicht überraschend.
Der heutige 4. Dezember ist Barbaratag. Barbara gehört zu den 14 christlichen Heiligen, die auch in der Evangelischen Kirche ein Stück weit als Vorbilder gelten. Sie soll im 3. Jahrhundert gelebt haben. Wegen ihres Glaubens sie verfolgt und ins Gefängnis geworfen.
Morgen, am 4. Dezember, gabs in Erfurt vor 35 Jahren die erste Stasi-Besetzung in der DDR. Denn Rauch kam aus dem Kamin der Stasi-Bezirkszentrale. „Die Stasi verbrennt Akten!“ Das machte wie ein Lauffeuer die Runde und viele kamen und machten mit bei der Stasi-Besetzung. Barbara Sengewald, damals Weisshuhn, war eine der mutigen ersten Frauen.
Morgen, am 4. Dezember, gabs in Erfurt vor 35 Jahren die erste Stasi-Besetzung in der DDR. Denn Rauch kam aus dem Kamin der Stasi-Bezirkszentrale. „Die Stasi verbrennt Akten!“ Das machte wie ein Lauffeuer die Runde und viele kamen und machten mit bei der Stasi-Besetzung. Barbara Sengewald, damals Weisshuhn, war eine der mutigen ersten Frauen.
Kein Weihnachtsfest ohne Weihnachtsoratorium. Das Werk von Johann-Sebastian Bach gilt als die weltweit am häufigsten aufgeführte, klassische Weihnachtsmusik.
Klaus Zebe mag Weihnachtsmärkte. Immerhin ist er ja der evangelische Schaustellerseelsorger für Thüringen und Sachsen-Anhalt. Pfarrer Zebe hat als Jugendlicher selbst einige Jahre an Weihnachtsmarkt-Ständen gearbeitet. Er weiß, wie‘s läuft mit netter Kundschaft aber auch mit schlechter Gelaunten.
Zu einer Adventsinstallation mit Licht und Musik lädt dieses Jahr wieder das Augustinerkloster Erfurt ein. Letztes Jahr hatten 2 Künstler für ihre Lichtinstallation hinterher passende Musik vom „Augustiner Vocalkreis“ ausgesucht, sagt Ingrid Kasper, Landeskirchenmusikdirektorin und Chorleiterin.
In der Stadtbibliothek Magdeburg ist ab heute für einen Monat eine Ausstellung über die Glocken des Magdeburger Domes zu sehen. Vier Glocken gibt es im Dom, sieben neue sind gegossen worden, eine 14 Tonnen schwere soll noch dazu kommen.
In Mühlhausen läuft wieder die Wunschbaum-Aktion. Damit auch Kinder aus ärmeren Familien schöne Geschenke zu Weihnachten bekommen. Mittlerweile machen 11 Einrichtungen mit, z.B. die evangelische Jugendkirche und die Tafel in Bad Langensalza. Das „Café International“ in Mühlhausen hat die Wunschbaumaktion vor 8 Jahren gestartet, sagt Isabell Schmauch.
Manche fiebern dem Tag heute schon länger entgegen, für andere kommt er überraschend: Ach, ist es heute schon soweit? Ja, heute ist der 1. Dezember. Und damit Weihnachten demnächst nicht auch überraschend kommt, gibt es ja eine Vielzahl von Adventskalendern. Die evangelische Jugend ist wieder mit ihrem digitalen Adventskalender am Start: „Moment Advent“.
Wovor haben Sie Angst? Ich meine so langfristige, unterschwellige Angst. Angst davor, dass Dinge jetzt oder noch mehr in den nächsten Monaten und Jahren schlecht laufen.
Klaus Zebe mag Weihnachtsmärkte. Immerhin ist er ja der evangelische Schaustellerseelsorger für Thüringen und Sachsen-Anhalt. Andrea Terstappen aus der Evangelischen Redaktion hat Pfarrer Zebe getroffen. Der hat als Jugendlicher selbst einige Jahre an Weihnachtsmarkt-Ständen gearbeitet. Er weiß, wie‘s läuft mit netter Kundschaft aber auch mit schlechter Gelaunten.
Ein Ring aus Stroh, Tannengrün, ein wenig Deko und vier Kerzen. Fertig ist der Adventskranz. Das klassische Symbol für das bevorstehende Weihnachtsfest. In vielen Häusern wird heute die erste Kerze entzündet. Ein richtig christliches Symbol ist der Adventskranz eigentlich gar nicht, wohl aber eine evangelische Erfindung. Thorsten Keßler aus der Kirchenredaktion weiß, wer den Adventskranz erfunden hat:
Freust Du Dich schon die ganze Zeit drauf, dass es heute/morgen endlich losgeht mit der Adventszeit? Auf dem Adventskranz und überall sind Lichter, in den Wohnzimmern, in den Gärten, auf den Marktplätzen. Oder kommt das für Dich mal wieder überraschend? Huch, ist es schon soweit? Ach, dann muss man sich ja wieder Gedanken um Geschenke machen und so.
In Mühlhausen läuft wieder die Wunschbaum-Aktion. Damit auch Kinder aus ärmeren Familien schöne Geschenke zu Weihnachten bekommen. Mittlerweile machen 11 Einrichtungen mit, z.B. die evangelische Jugendkirche und die Tafel in Bad Langensalza. Das „Café International“ in Mühlhausen hat die Wunschbaumaktion vor 8 Jahren gestartet, sagt Isabell Schmauch. Andrea Terstappen aus der Evangelischen Redaktion hat mit ihr gesprochen.
Wie in Bobbau ein altes Backhaus zu einem neuen Treffpunkt für alle wird.
Manche fiebern dem Tag heute schon länger entgegen, für andere kommt er überraschend: Ach, ist es heute schon soweit? Ja, heute ist der 1. Dezember. Und damit Weihnachten demnächst nicht auch überraschend kommt, gibt es ja eine Vielzahl von Adventskalendern. Die evangelische Jugend ist wieder mit ihrem digitalen Adventskalender am Start: „Moment Advent“. Oli Weilandt aus der Evangelischen Redaktion stellt ihn vor.
Im Beisein von Vertreterinnen und Vertretern aus Politik und Gesellschaft wurde am Montag das Museum Synagoge Gröbzig wiedereröffnet. Kirchenreporter Thorsten Keßler war auch zur Eröffnung vor Ort und hat Gäste aus den USA mit der weitesten Anreise getroffen.
Erinnere Dich mal gerade an Deinen letzten Urlaub am Meer. Du läufst am Strand lang, nimmst hier und da einen Stein in die Hand und siehst die Muscheln. „Wenn Du genau hinschaust, findest Du noch was ganz anderes“, sagte ein Freund zu mir, als wir das letzte Mal am Strand entlanggelaufen sind. Und tatsächlich: Da waren kleine Kugeln. Manche leuchteten weiß, andere waren orange, manche schwarz. „Was ist das? Eine besondere Steinart? Oder Eier von irgendeinem Tier?“ – „Das ist Plastik!“
Wisst ihr schon, was ihr in vier Jahren macht? Für das Organisationsteam des Christivals ist klar: Im Mai 2028 kommen rund 12.000 junge Leute im Alter zwischen 14 und 25 aus ganz Deutschland für vier Tage nach Magdeburg. Christival ist einer der größten Jugendkongresse in Deutschland, alle sechs Jahre in einer anderen Stadt. Kirchenreporter Thorsten Keßler hat Philipp Kruse, den ehrenamtlicher Vorsitzenden der Christival-Bewegung getroffen und gefragt, warum die Wahl auf Magdeburg gefallen ist:
Jetzt ist wieder die Zeit der Kerzen. Die machen einfach ein gemütliches Licht. Aber vor allem, weil Weihnachten kommt. In den Wohnzimmern, in den Gärten, auf den Marktplätzen, in den Fußgängerzonen, überall leuchtet es, alles schön.
Grüße gehen raus an meinen Postboten, der hat gestern wieder geklingelt und zwei Päckchen für die Nachbarn gebracht, ist total nett, hält immer einen kurzen Plausch, auch wenn es regnet. Bei ihm hab ich immer das Gefühl, der macht seinen Job gerne. Der weiß, er macht den Leuten meist allein dadurch schon eine Freude, dass er ihnen etwas bringt, das sie sehnsüchtig erwarten. Und wahrscheinlich würde er es zu langweilig finden, wenn er das nicht auch mit netten Worten und seiner freundlichen Art den Leuten zeigen würde.
Es gibt so Wörter, die benutzen wir dauernd, aber sie passen eigentlich gar nicht richtig – weil sie Dinge beschönigen zum Beispiel. Euphemismus ist der Fachbegriff dafür. Zum Beispiel wenn jemand „kreativ parkt“ – naja, dann hat er sein Auto verbotenerweise abgestellt und verstößt gegen mindestens eine Verkehrsregel. Das kann teuer werden und wäre dann ziemlich „suboptimal“ – äh, also schlecht.
Wisst ihr, was ihr in vier Jahren macht? Im Jahr 2028? Für die Organisatoren des Christivals ist klar: Im Mai kommen wir und ungefähr 12.000 junge Leute aus ganz Deutschland vier Tage nach Magdeburg. Das Christival ist einer der größten Jugendkongresse in Deutschland und bewusst christlich geprägt.
Als Adventkalender gibt es fast nichts, was es nicht gibt. Der klassische Schokokalender ist beinahe schon eine Rarität. Wer sich im Internet oder den Aktionsflächen im Einzelhandel umgeschaut hat, hat Adventskalender mit Socken, Müsli, Parfum, Hunde- oder Katzenfutter, dem täglichen Escape-Game zum Rätseln und alle möglichen Spielzeug-Kalender entdeckt.
Die Evangelische Studierendengemeinde Magdeburg, die ESG, wurde jüngst mit dem kirchlichen Umweltsiegel Grüner Hahn ausgezeichnet. Der Grüne Hahn: Mehr als eine Plakette an der Wand, sagt der ESG-Umweltbeauftragte Angus Rocha Vogel:
Mit Vertreterinnen und Vertretern aus Politik und Gesellschaft wurde am Montag das Museum Synagoge Gröbzig wiedereröffnet. Die weiteste Anreise hatte Kira Dolce Mascolo aus den USA. 6.000 Kilometer über den Atlantik von Maryland nach Sachsen-Anhalt.
Viele Kirchengemeinden haben sich in diesem Jahr wieder für die weltweite Aktion „Weihnachten im Schuhkarton“ engagiert. Die Idee: Schuhkartons werden weihnachtlich dekoriert, mit Geschenken gefüllt und dann an Kinder in ärmeren Ländern verteilt.
Heute Nachmittag wird das Museum Synagoge Gröbzig wieder eröffnet. In den letzten Jahren wurde das Ensemble saniert und renoviert und eine neue Dauerausstellung eingerichtet. Eine Ausstellung zum Anfassen, verrät Museumsleiterin Anett Gottschalk.
Heute ist der letzte Sonntag im Kirchenjahr. Anders als das Kalenderjahr beginnt das Kirchenjahr nämlich immer am 1. Advent, also nächsten Sonntag. Evangelische Christinnen und Christen feiern heute den Ewigkeitssonntag oder auch Totensonntag genannt. Thorsten Keßler aus der Kirchenredaktion hat sich bei evangelischen Pfarrerinnen und Pfarrern umgehört, was sie mit dem heutigen Sonntag verbinden:
November ist der Monat mit ruhigen und stillen Feiertagen. Die katholischen Feiertage Allerheiligen und Allerseelen am 1. und 2. November, der Volkstrauertag vor einer Woche und letzten Mittwoch der evangelische Buß- und Bettag. Mit dem heutigen Sonntag endet das Kirchenjahr und der Tag hat je nach Konfession auch seinen eigenen Namen und seine eigene Prägung. In der katholischen Kirche heißt der heutige Sonntag Christkönig, erklärt Kirchenreporter Thorsten Keßler:
Wenn zu euch jemand sagt, „lass die Kirche doch mal im Dorf“, dann bedeutet die Redewendung im übertragenden Sinne, ihr sollt nicht übertreiben. „Die Kirche im Dorf lassen“ kann man aber auch ganz wörtlich nehmen. Dann schwingt etwas Identität Stiftendes mit. Kirchbauvereine nehmen den Satz gern auf, um ihr Engagement zu beschreiben. Kirchenreporter Thorsten Keßler hat südlich von Köthen im 64-Einwohner-Ort Meilendorf Mitglieder aus dem wohl jüngsten Kirchbauverein des Landes getroffen. Vor fünf Wochen gegründet, zählt der Verein für die Kirche Meilendorf jetzt 25 Mitglieder. Raik Apelt ist der Vorsitzende.
Heute ist Totensonntag. Das ist einer dieser besonderen Feiertage, die sich nicht nach Feiern anfühlen, weil da nicht laut gefeiert werden darf. Es ist ein stiller Tag, ein Gedenktag.
Gleich drei Superlative hat der Alte Friedhof in Buttstädt zu bieten: Es ist die älteste erhaltene Friedhofsanlage und der einzige „Camposanto“ in Thüringen. Also ein Friedhof im italienischen Stil, mit Mauern und überdachten Säulengängen. Und dann hat Erich Reiche mit seinem Camposanto-Förderverein noch etwas Einmaliges entdeckt.
Wovor hast Du Angst? Ich meine so langfristige, unterschwellige Angst. Angst davor, dass Dinge jetzt oder noch mehr in den nächsten Monaten und Jahren schlecht laufen.
Wenn Du jemanden richtig sympathisch findest, welche Eigenschaften hat der oder die? Was macht einen sympathischen Menschen aus? – Es gibt ein Wort, das ist ganz schön alt und klingt auch alt, aber das ist eine total schöne Eigenschaft: Barmherzigkeit. Wenn jemand barmherzig ist, dann gibt das auf jeden Fall ne Menge plus Aura.
„Bach tanzt Tango“ heißt es heute Abend um 20 Uhr in der Erfurter Kaufmannskirche am Anger. Es ist der Start der Konzertreihe „Bach Forward“ mit Künstler:innen, die Johann Sebastian Bachs Musik weiterdenken und mit ihr experimentieren. In der Kaufmannskirche spielt heute das Ensemble „L’Achéron“. Dabei trifft Barock auf Tango und Gambe auf Bandoneon. Beim Eintritt gilt: „Pay what you can“, also: zahl was du kannst.
„Bach tanzt Tango“ heißt es heute Abend um 20 Uhr in der Erfurter Kaufmannskirche am Anger. Es ist der Start der Konzertreihe „Bach Forward“ mit Künstler:innen, die Johann Sebastian Bachs Musik weiterdenken und mit ihr experimentieren. In der Kaufmannskirche spielt heute das Ensemble „L’Achéron“. Dabei trifft Barock auf Tango und Gambe auf Bandoneon. Beim Eintritt gilt: „Pay what you can“, also: zahl was du kannst.
Auf der Synode der Evangelischen Kirche in Mitteldeutschland in Erfurt wurde gestern über Seelsorge gesprochen. Vier Jahre hatte eine Visitationsgruppe um Landesbischof Friedrich Kramer Haupt- und Ehrenamtliche über ihre Arbeit befragt. Die Ergebnisse wurden wissenschaftlich ausgewertet.
November ist der Monat mit vielen ruhigen und besinnlichen Feiertagen. Am vergangenen Sonntag war Volkstrauertag. Vorgestern, am Mittwoch, der evangelische Buß- und Bettag, und übermorgen ist Totensonntag, Christkönig oder Ewigkeitssonntag.
In den USA gewinnt Trump die Präsidentschaftswahlen, in Deutschland zerbricht die Koalition, die AfD erreicht in Thüringen die meisten Stimmen – extreme Teile der Gesellschaft werden lauter und größer. Landesbischof Friedrich Kramer formuliert es so: Die Gesellschaft wird gerade unbarmherziger.
In den USA gewinnt Trump die Präsidentschaftswahlen, in Deutschland zerbricht die Koalition, die AfD erreicht in Thüringen die meisten Stimmen – extreme Teile der Gesellschaft werden lauter und größer. Landesbischof Friedrich Kramer formuliert es so: die Gesellschaft wird gerade unbarmherziger.
Die Evangelische Kirche in Deutschland, die EKD, hat jüngst auf der Synode intensiv über Flucht, Migration und Menschenrechte diskutiert. Ein Thema im bevorstehenden Wahlkampf mit dem, so befürchtet Professorin Petra Bendel.
Das Thema Migration und Flucht wird sehr wahrscheinlich eins der großen Themen im Wahlkampf zur Bundestagswahl sein. Die Synode der Evangelische Kirche in Deutschland (EKD) hat Flucht, Migration und Menschenrechte intensiv diskutiert und dazu Beschlüsse gefasst. Eins der Probleme:
Das Thema Migration und Flucht wird sehr wahrscheinlich eins der großen Themen im Wahlkampf zur Bundestagswahl sein. Die Synode der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) hat Flucht, Migration und Menschenrechte intensiv diskutiert und dazu Beschlüsse gefasst. Eins der Probleme:
Eine Blaulichtandacht für alle die Menschen, die bei Unfällen zur Stelle sind, wird heute Abend in der Autobahnkirche Rothenschirmbach gefeiert.
Am 25. November ist der „Internationale Tag gegen Gewalt an Frauen“. Auch in Thüringen wird dann protestiert gegen die steigende häusliche Gewalt. Bundesweit endete 2023 für 155 Frauen Partnergewalt tödlich. Die 6500 von der Polizei in Thüringen erfassten Fälle strafbarer häuslicher Gewalt betreffen überwiegend Frauen. Das Frauenhaus Erfurt ist chronisch überfüllt, sagt Mitarbeiterin Stefanie Witzel.
Am 25. November ist der „Internationale Tag gegen Gewalt an Frauen“. Auch in Thüringen wird dann protestiert gegen die steigende häusliche Gewalt. Bundesweit endete 2023 für 155 Frauen Partnergewalt tödlich. Die 6500 von der Polizei in Thüringen erfassten Fälle strafbarer häuslicher Gewalt betreffen überwiegend Frauen. Das Frauenhaus Erfurt ist chronisch überfüllt, sagt Mitarbeiterin Stefanie Witzel.
Raus aus der eigenen Bubble und miteinander reden statt übereinander. Zu einem interreligiösen Dialog laden heute Abend in Magdeburg jüdische, muslimische und christliche Gemeinden ein.
Das Chileprojekt am Christlichen Gymnasium Jena ist viel mehr als ein normaler Schüleraustausch. Ein Spanischkurs der Schule hat gerade drei Wochen lang nicht nur Schulalltag in Chile erlebt, sondern auch in sozialen Projekten gearbeitet. Vom Waisenhaus bis zur Einrichtung für Menschen mit Handicap, sagt Schulleiterin Susanne Raab.
Gleich drei Superlative hat der Alte Friedhof in Buttstädt zu bieten: Es ist die älteste erhaltene Friedhofsanlage und der einzige „Camposanto“ in Thüringen. Also ein Friedhof im italienischen Stil, mit Mauern und überdachten Säulengängen. Und dann hat Erich Reiche mit seinem Camposanto-Förderverein noch etwas Einmaliges entdeckt.
Während der ökumenischen Friedensdekade an den zehn Tagen vor Buß- und Bettag übermorgen stellen die Kirchen besonders Frieden und Gerechtigkeit in den Mittelpunkt ihrer Gebete.
Bei den „Ukrainefreunden Gotha“ läuft gerade wieder die jährliche Weihnachtspäckchen-Aktion für Waisenkinder, Kinder aus Kriegsgebieten und aus armen Familien in der Ukraine. Alle können mitmachen und Päckchen noch bis 29. November im Weltladen Gotha abgeben. Der mit anderen Hilfsaktionen geteilte LKW startet Anfang Dezember, sagt Dietrich Wohlfahrth vom Verein der Ukrainefreunde Gotha.
Schon seit über dreißig Jahren veranstalten die Kirchen im November die Ökumenische Friedensdekade. Pfarrer Bernhard Zeller von der Martini-Luther-Gemeinde in Erfurt weiß, was das ist und hat uns erzählt, worum es da geht.
Die erste Dreier-Koalition Deutschlands, die Koalition aus SPD, Grünen und FDP, ist zu Ende. Und es wird immer wieder ein Begriff verwendet: gescheitert. Die rot-grün-gelbe Koalition ist gescheitert – das sagen zum Beispiel sowohl Robert Habeck (von den Grünen) als auch Markus Söder (von der CSU).
Jetzt ist wieder die Zeit der Kerzen. Die machen einfach ein gemütliches Licht. Aber auch, weil Totensonntag kommt und man ja zum Gedenken an die, die dieses Jahr oder schon vor längerer Zeit gestorben sind, gut eine Kerze anzünden kann, wenn man an sie denkt. Und dann kommt der Adventskranz, die Weihnachtsmärkte, alles schön.
Das Chileprojekt am Christlichen Gymnasium Jena ist viel mehr als ein normaler Schüleraustausch. Ein Spanischkurs der Schule hat gerade drei Wochen lang nicht nur Schulalltag in Chile erlebt, sondern auch in sozialen Projekten gearbeitet. Vom Waisenhaus bis zur Einrichtung für Menschen mit Handicap, sagt Schulleiterin Susanne Raab.
In mindestens der Hälfte aller deutschen Haushalte steht irgendwo eine Bibel im Bücherregal. Anderen Schätzungen zufolge findet sich sogar in zwei Dritteln der Haushalte eine Bibel. Auf jeden Fall ist sie das am weitesten verbreitete Buch in Deutschland. Zahlen und Fakten über die Bibel hat Thorsten Keßler aus der Kirchenredaktion.
Im Bergzoo Halle gibt’s gerade eine besondere Aktion: Besucher entscheiden selbst, wie viel sie für den Eintritt zahlen möchten. Einen ganzen Euro muss man mindestens zahlen, aber darüber hinaus ist der Betrag frei wählbar. Eigentlich kostet der Eintritt für Erwachsene 14 Euro.
Bei den „Ukrainefreunden Gotha“ läuft gerade wieder die jährliche Weihnachtspäckchen-Aktion für Waisenkinder, Kinder aus Kriegsgebieten und aus armen Familien in der Ukraine. Alle können mitmachen und Päckchen noch bis 29. November im Weltladen Gotha abgeben. Der mit anderen Hilfsaktionen geteilte LKW startet Anfang Dezember, sagt Dietrich Wohlfahrth vom Verein der Ukrainefreunde Gotha.
Wie die Blankenheimer einen Platz der Generationen gebaut haben.
Schon seit über dreißig Jahren veranstalten die Kirchen im November die Ökumenische Friedensdekade. Dario Weilandt aus der Evangelischen Redaktion hat mit Pfarrer Bernhard Zeller von der Martini Luther-Gemeinde in Erfurt gesprochen. Der weiß, um was es in der Friedensdekade geht.
Religionen haben mehr gemeinsame und verbindende Elemente als Trennendes. Insbesondere die drei großen Weltreligionen Judentum, Christentum und Islam berufen sich auf die gleichen Wurzeln, auf den Stammvater Abraham. Deshalb laden jüdische, muslimische und christliche Gemeinden in Magdeburg nächste Woche ein zum interreligiösen Dialog. Kirchenreporter Thorsten Keßler berichtet:
Eigentlich gibt es ganz viele Bereiche, wo es längst passiert und gut läuft: kooperieren. Ava Max macht Musik mit Kygo, Sophie an the Giants mit Purple Disco Machine, Nico Santos eh mit allen, und Christopher Annen von AnnenMayKantereit veröffentlicht ein Album mit Francesco Wilking. Eine ganze Reihe von Musikern hat auch gar keine feste Band, sondern ist an mehreren Musikprojekten beteiligt.
Wenn ihr auf der Autobahn fahrt, habt ihr bestimmt schon einmal die blauen Hinweisschilder auf eine Autobahnkirche gesehen. „Tankstellen für die Seele“ werden sie oft auch genannt. Eine von über 40 Autobahnkirchen in Deutschland steht in Rothenschirmbach, an der Autobahn 38. In der St. Pankratiuskirche feiert die Kirchengemeinde am Buß- und Bettag eine Andacht für Rettungskräfte und Polizei. Woher die Idee kommt, weiß Kirchenreporter Thorsten Keßler
In Deutschland zahlen die Kunden im Durchschnitt 57 Euro im Monat für ihre Streaming-Abos. Zwischen 3 und 4 Abos haben die meisten. Eure Lieblingsserie gibt’s beim einen Anbieter, die neusten Filme aber beim anderen. Für Trash-TV mit den Freundinnen braucht ihr dann noch zwei weitere. Oder doch vielleicht lieber Sport gucken? Die Möglichkeiten sind unzählig und werden immer mehr.
Egal, wo du bist – ob am Strand, in der Stadt oder sogar im Wald – Plastikmüll ist fast überall zu finden. In Deutschland alleine entstehen jedes Jahr mehr als 5 Millionen Tonnen Kunststoffabfälle. Und obwohl Recycling immer besser wird, landet nach wie vor viel zu viel davon in der Umwelt. Aber warum ist das eigentlich so? Wieso kriegen wir das Plastikproblem nicht in den Griff?
Ist das der Anfang vom Ende des Homeoffice? Immer mehr große Unternehmen verschärfen gerade ihre Regeln und reduzieren wieder die Möglichkeiten, von zu Hause aus zu arbeiten. Die Deutsche Bank und das Hamburger Unternehmen Otto sind nur zwei Beispiele aus dieser Woche. Nur noch zwei Tage Homeoffice pro Woche oder 50% Anwesenheitspflicht, die konkreten Regelungen sind unterschiedlich, sie haben aber die gleiche Aussage: Schluss mit dem „Jeder arbeitet wo er gerade ist“, an das sich seit Corona viele gewöhnt haben.
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