Anhaltische Kirchengemeinden erinnern an die Pogromnacht

Die Kirchengemeinden der Evangelischen Landeskirche Anhalts erinnern am nächsten Wochenende an die Pogromnacht vor 86 Jahren. Rund 1.400 Synagogen wurden am 9. November 1938 in Deutschland zerstört. Im ehemaligen Fürstentum Anhalt, dem Gebiet, dass noch heute durch die Grenzen der Landeskirche abgebildet wird, wurden in sieben Städten die Synagogen niedergebrannt und geplündert. Kirchenreporter Thorsten Keßler über jüdische Geschichte in Anhalt und das Gedenken an die Pogromnacht am nächsten Wochenende.

Verlorene Vielfalt: 3. Auflage vom Buch „Jüdisches Leben in Anhalt“ erschienen

In der vergangenen Woche wurde in Dessau das Buch „Jüdisches Leben in Anhalt“ vorgestellt. Auf 250 Seiten mit vielen Fotos erzählt das mittlerweile in der 3. Auflage erschienen Buch über 700 Jahre jüdisches Leben im ehemaligen Fürstentum Anhalt. Kirchenreporter Thorsten Keßler war bei der Vorstellung in der neuen Dessauer Kurt-Weil-Synagoge dabei.

Jüdisches Leben in Anhalt – dritte Auflage des Buches erschienen

Ein von der Evangelischen Landeskirche Anhalts herausgegebenes Buch über jüdische Geschichte in Anhalt ist jetzt in der 3. Auflage erschienen: Die 250 Seiten mit vielen Fotos erzählen über 700 Jahre jüdisches Leben im ehemaligen Fürstentum Anhalt. Der Dessauer Pfarrer Dietrich Bungeroth widmet sich schon lange jüdischer Geschichte in Anhalt:

Pogromgedenken in den Gemeinden der Landeskirche Anhalts

Am Donnerstag erinnern die Kirchengemeinden der Evangelischen Landeskirche Anhalts zusammen mit Kommunen und jüdischen Gemeinden an die Pogromnacht vor 85 Jahren. Im ehemaligen Fürstentum Anhalt, das heute noch in den Grenzen der evangelischen Landeskirche sichtbar ist, haben in mindestens 19 Orten Juden gelebt. Heute sind nur die Synagogen in Gröbzig und Wörlitz erhalten. Eine jüdische Gemeinde gibt es nur in Dessau. Dort wurde vor zwei Wochen die neue Weill-Synagoge eingeweiht. Thorsten Keßler mit Einzelheiten über jüdisches Leben in Anhalt.

Pogromgedenken in der Landeskirche Anhalts

Am Mittwoch erinnern Kirchengemeinden der Evangelischen Landeskirche Anhalts zusammen mit Kommunen und jüdischen Gemeinden an die Pogromnacht vor 84 Jahren. Im ehemaligen Fürstentum Anhalt, das heute noch in den Grenzen der evangelischen Landeskirche sichtbar ist, haben in mindestens 19 Orten Juden gelebt. Nur die Synagogen in Gröbzig und Wörlitz sind erhalten. Thorsten Keßler mit Einzelheiten über jüdisches Leben in Anhalt.

Jüdische Geschichte in Wörlitz auf dem Toleranzweg erleben

Einmal im Monat lädt die Landeskirche Anhalts ein zur Führung auf den Spuren jüdischen Lebens in Wörlitz. Seit über 700 Jahren leben Juden auf dem Gebiet des heutigen Sachsen-Anhalts. Im ehemaligen Fürstentum Anhalt, das heute noch in den Grenzen der evangelischen Landeskirche sichtbar ist, haben in mindestens 19 Orten Juden gelebt. In Wörlitz führt der Toleranzweg zu Orten mit jüdischer Geschichte. Kirchenreporter Thorsten Keßler ist ihn gelaufen.

Jüdisches Leben in Anhalt – Vortrag in Wörlitz

Jüdische Kultur und Geschichte im Gebiet des früheren Fürstentums Anhalt ist das Thema eines Vortrags morgen Abend in Wörlitz. Pfarrer Dietrich Bungeroth widmet sich schon lange der Geschichte der Juden in Anhalt und hat darüber ein Buch veröffentlicht. In „Jüdisches Leben in Anhalt“ schreiben neben Dietrich Bungeroth weitere Autorinnen und Autoren über jüdische Geschichte zwischen Harz und Elbe in Anhalt:

Jüdisches Leben in Anhalt – zweite Auflage des Buches erschienen

Zu einem Vortrag über die jüdische Kultur im Gebiet des früheren Fürstentums Anhalt lädt die Evangelische Erwachsenenbildung Anhalt am Donnerstag ein. Referent Dietrich Bungeroth hat gerade die zweite Auflage des Buches „Jüdisches Leben in Anhalt“ veröffentlicht. In Kooperation mit der Landeszentrale für politische Bildung wird das Buch auch an Schulen in Anhalt verteilt. Pfarrer im Ruhestand Dietrich Bungeroth widmet sich schon lange jüdischer Geschichte in Anhalt:

Auf dem Toleranzweg über jüdische Geschichte in Wörlitz

Vor 1.700 Jahren wurden auf dem Gebiet des heutigen Deutschlands erstmals Juden erwähnt. Aus dem Jahr 321 stammt dieser erste Beleg, ein Edikt des römischen Kaisers Konstantin. Jüdische Geschichte in Sachsen-Anhalt reicht immerhin auch schon 700 Jahre zurück. Auf dem Gebiet der heutigen Evangelischen Landeskirche Anhalts haben früher in 19 Orten Juden gelebt. In Wörlitz lassen sich die Spuren jüdischen Lebens in der Stad auf dem Toleranzweg entdecken. Kirchenreporter Thorsten Keßler ist den Weg gelaufen.

Der Toleranzweg Wörlitz über jüdische Geschichte in Wörlitz

Vor 1.700 Jahren wurden auf dem Gebiet des heutigen Deutschlands erstmals Juden erwähnt. Aus dem Jahr 321 stammt dieser erste Beleg, ein Edikt des römischen Kaisers Konstantin. Das Gesetz erlaubt Juden städtische Ämter in der Kurie, der Stadtverwaltung Kölns, auszuüben. In unserer Region reicht jüdische Geschichte immerhin auch schon 700 Jahre zurück. Auf dem Gebiet der heutigen Evangelischen Landeskirche Anhalts haben früher in 19 Orten Juden gelebt. Spuren jüdischen Lebens finden sich zum Beispiel in Wörlitz auf dem Toleranzweg durch die Stadt. Thorsten Keßler aus der Kirchenredaktion ist den Weg gelaufen.

Jüdisches Leben in Anhalt. Neues Buch über 700 Jahre jüdische Geschichte

Die Evangelische Landeskirche Anhalts hat am Freitag ein Buch über jüdische Geschichte in Anhalt vorgestellt: 240 Seiten mit vielen Abbildungen führen durch über 700 Jahre jüdisches Leben im ehemaligen Fürstentum Anhalt. Der Dessauer Pfarrer Dietrich Bungeroth setzt sich schon lange für ein lebendiges Gedenken an jüdisches Leben in Anhalt ein

Toleranzweg über Geschichte der Juden und der Jüdischen Gemeinde in Wörlitz

In Erfurt ist letzte Woche das Thüringer Themenjahr „Neun Jahrhunderte jüdisches Leben“ eröffnet worden. Auch in Sachsen-Anhalt war jüdisches Leben vielfältig. Auf dem Gebiet der heutigen Evangelischen Landeskirche Anhalts haben früher in 19 Orten Juden gelebt. In Wörlitz führt der Toleranzweg auf den Spuren jüdischen Lebens durch die Stadt. Kirchenreporter Thorsten Keßler ist den Weg gelaufen.

Kein Schlussstrich – Stasi-Debatte nicht beenden

In zwei Wochen ist Tag der deutschen Einheit. Wenn in diesen Tagen oft an die Wiedervereinigung der beiden deutschen Staaten vor 30 Jahren erinnert wird, dann wird häufig auch die Frage gestellt: Wie umgehen mit Menschen, die andere überwacht, bespitzelt oder ausgehorcht haben? Was tun mit Stasi-Akten? Pfarrerinnen und Pfarrer wurden oft von mehr als nur einer Person überwacht. Der Dessauer Pfarrer Dietrich Bungeroth hat seine Stasi-Akte angesehen und Spitzel mit ihren Taten konfrontiert:

Dunkles Kapitel – die Evangelische Landeskirche Anhalts in der NS-Zeit

Der Nationalsozialismus: ein dunkles Kapitel in der Geschichte der Evangelischen Kirchen. Kirchenstrukturen wurden damals gleichgeschaltet. Pfarrer und andere Kirchenvertreter haben sich die NS-Ideologie zu eigen gemacht. Die Evangelische Landeskirche Anhalts hat sich schon längere Zeit mit diesem unrühmlichen Erbe beschäftigt, sagt Pfarrer Dietrich Bungeroth.

30 Jahre Mauerfall (Teil 8) – Die Demo ist wie Wasser – sie fließt, wohin sie will

Dreißig Jahre Mauerfall: Viele Menschen verbinden mit den Ereignissen im Herbst 1989 ihre eigene, kleine Geschichte. Dietrich Bungeroth war in dieser Zeit Pfarrer in Bernburg. Einer teilweise abgeriegelten Stadt. Unvorstellbar: Niemand, vor allem keine jungen Leute, durften die Stadt verlassen.

Kein Schlussstrich – Stasi-Debatte nicht beenden

Wenn in diesen Tagen oft an den Mauerfall vor 30 Jahren erinnert wird, dann wird häufig auch die Frage gestellt: Wie umgehen mit Menschen, die andere überwacht, bespitzelt oder ausgehorcht haben. Was tun mit Stasi-Akten? Auf Pfarrerinnen und Pfarrer war oft mehr als nur eine Person angesetzt. Der Dessauer Pfarrer Dietrich Bungeroth hat sich seine Stasi-Akte angesehen und Spitzel mit ihren Taten konfrontiert:

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