Erstmal keine Konfirmationen wegen Corona

Eigentlich ist jetzt die Zeit der Konfirmationen in der Evangelischen Kirche. Über 90 Prozent der evangelischen Jugendlichen lassen sich konfirmieren, normalerweise mit 14 Jahren. Sie bestätigen damit ihre Taufe und sagen bewusst Ja zum christlichen Glauben. Sie können dann am Abendmahl teilnehmen und treten ins kirchliche Erwachsenenleben ein. Ungefähr ein Jahr lang vor der Konfirmation gibt’s Konfirmanden-Wochenenden und -Fahrten. – All das geht gerade nicht wegen Corona. Die Konfirmationsgottesdienste sind überall verschoben, sagt Superintendentin Gabriele Metzner.

Erstmal keine Konfirmationen wegen Corona

Eigentlich ist jetzt die Zeit der Konfirmationen in der Evangelischen Kirche. Über 90 Prozent der evangelischen Jugendlichen lassen sich konfirmieren, normalerweise mit 14 Jahren. Sie bestätigen damit ihre Taufe und sagen bewusst Ja zum christlichen Glauben. Sie können dann am Abendmahl teilnehmen und treten ins kirchliche Erwachsenenleben ein. Ungefähr ein Jahr lang vor der Konfirmation gibt’s Konfirmanden-Wochenenden und -Fahrten. – All das geht gerade nicht wegen Corona. Die Konfirmationsgottesdienste sind überall verschoben, sagt Superintendentin Gabriele Metzner.

Pause – Konfirmationen bleiben vorerst ausgesetzt

Normalerweise ist zwischen Ostern und Pfingsten die Zeit der Konfirmation oder vergleichbarer Lebenswendefeiern für den Übergang vom Kind zum Erwachsenen. All diese Feiern fallen jetzt erst mal flach. Wann Konfirmationen nachgeholt werden, entscheiden die Kirchengemeinden, sagt Superintendentin Gabriele Metzner, oberste Pfarrerin im evangelischen Kirchenkreis Wittenberg.

Stiftung Kiba ruft auf zur Wahl der Kirche des Jahres

Noch bis morgen können Sie die Kirche des Jahres wählen. Dazu ruft die Kiba-Stiftung auf, die Stiftung zur Bewahrung kirchlicher Baudenkmäler. Die evangelische Stiftung unterstützt rund 100 Kirchgemeinden im Jahr bei der Sanierung ihrer Kirchgebäude. Jeden Monat wird eine Kirche des Monats bestimmt und aus diesen Zwölf in einer Publikumswahl die Kirche des Jahres gewählt. Jedes Jahr gibt es mehr Nachfragen als Fördermöglichkeiten, bedauert Geschäftsführerin Catharina Hasenclever.

Stiftung Kiba ruft auf zur Wahl der Kirche des Jahres

Noch bis morgen können Sie die Kirche des Jahres wählen. Dazu ruft die Kiba-Stiftung auf, die Stiftung zur Bewahrung kirchlicher Baudenkmäler. Die evangelische Stiftung unterstützt rund 100 Kirchgemeinden im Jahr bei der Sanierung ihrer Kirchgebäude. Jeden Monat wird eine Kirche des Monats bestimmt und aus diesen Zwölf in einer Publikumswahl die Kirche des Jahres gewählt. Jedes Jahr gibt es mehr Nachfragen als Fördermöglichkeiten, bedauert Geschäftsführerin Catharina Hasenclever.

Zwischen Himmel und Halle: Kirchen-TV im Kirchenkreis Halle-Saalkreis

Viermal im Jahr sendet der Evangelische Kirchenkreis Halle-Saalkreis jetzt auch im Fernsehen. Morgen ist die Premiere beim Regionalsender TV Halle. Kein Fernsehgottesdienst oder ein regionales Wort zum Sonntag, sagt Kirchenkreissprecher Torsten Bau:

Kirchenkreis Suhl/Henneberger Land: „Wir sind für sie da“-Telefon wegen Coronakrise

In der Coronakrise wollen Leute oft einfach mal reden, über ihre Angst, Stress, den schwierigen Alltag. Der evangelische Kirchenkreis in der Region Suhl bietet deshalb seit einem Monat das „Wir-sind-für-Sie-da-Telefon“ an. Notfallseelsorgerin Sandra Pries vom Kirchenkreis hat die Hotline mitorganisiert und sie ist auch selbst am Telefon.

Onlineangebote können analoge Kirche nicht ersetzen

Gottesdienste in Kirchen sind jetzt wieder erlaubt. Mit bis zu 30 Personen und strengen Infektionsschutzauflagen. Große Kirchgemeinden mit vielen Kirchgängern werden also vermutlich noch eine Zeitlang auf Online-Angebote setzen. Andreas Schwarze ist Kirchenkreis-Chef in Nordhausen. Er hofft, dass auch die analoge Kirche irgendwann wieder richtig durchstarten kann.

Corona-Lockerungen: Gottesdienst nicht zu feiern ist auch Nächstenliebe

Gottesdienst erlaubt oder doch nicht? Die Corona-Regelungen für Religionsgemeinschaften sind in den Bundesländern alles andere als einheitlich. Durchblick schwierig. Die Evangelische Kirche in Mitteldeutschland erstreckt sich hauptsächlich über Sachsen-Anhalt und Thüringen, hat aber auch Gemeinden in Brandenburg und Sachsen. Der Brandenburger Kirchenkreis Bad Liebenwerda hat sich der Regelung in Sachsen-Anhalt angeschlossen und setzt erst mal aus mit Gottesdienst, sagt Superintendent Christoph Enders, sozusagen oberster Pfarrer im Kirchenkreis.

Von Gassigehen bis Brief-zur-Post: Gothaer Diakonie organisiert Corona-Nachbarschaftshilfe

Die Diakonie in Gotha hat eine „Corona-Nachbarschaftshilfe“ gestartet. Tanja Schreyer ist Teamleiterin beim Diakoniewerk Gotha für die Kirchenkreissozialarbeit und für die Freiwilligendienste. Hier werden Helferinnen und Helfer an Hilfesuchende vermittelt, die wegen der Corona-Pandemie zuhause bleiben müssen.

Von Gassigehen bis Brief-zur-Post: Gothaer Diakonie organisiert Corona-Nachbarschaftshilfe

Die Diakonie in Gotha hat eine „Corona-Nachbarschaftshilfe“ gestartet. Tanja Schreyer ist Teamleiterin beim Diakoniewerk Gotha für die Kirchenkreissozialarbeit und für die Freiwilligendienste. Hier werden Helferinnen und Helfer an Hilfesuchende vermittelt, die wegen der Corona-Pandemie zuhause bleiben müssen.

Kirchennutzung: In Frohse ist die Kirche Baustofflager & Gottesdienstraum

Zu große Kirche oder zu wenige Christen. Viele Kirchengemeinden suchen nach Ideen, wie das Gotteshaus noch anders genutzt werden kann. In Schönebeck-Frohse gibt es so etwas schon lange. Die Laurentius-Kirche ist Gottesdienstraum und Baustofflager, weiß Pfarrer Johannes Beyer.

Gutenberggedenken heute in der Erfurter Andreaskirche

Der 26. April 2002 hat sich bei vielen Erfurtern ins Gedächtnis gebrannt. Heute vor 18 Jahren ermordete ein ehemaliger Schüler am Gutenberggymnasium 16 Menschen. Das Gedenken vor der Schule kann heute Corona bedingt nicht stattfinden. Aber die evangelische Andreaskirche ist heute – wie jedes Jahr – für das Gedenken geöffnet. Heute Vormittag sollen zur Erinnerung auch alle Kirchenglocken in Erfurt läuten, sagt Pfarrerin Ruth-Elisabeth Schlemmer.

Nachrichten aus der Ev. Redaktion 26.04.2020

Manche machen das normalerweise jeden Sonntag, andere nur hin und wieder: in die Kirche gehen. Wegen der Corona-Pandemie ist das in den letzten Wochen nicht möglich gewesen. Ab heute dürfen unter bestimmten Voraussetzungen die Kirchgemeinden zu Gottesdiensten in die Kirchen einladen – zumindest in Thüringen. Oliver Weilandt aus der Evangelischen Redaktion, welche Regeln gelten jetzt?

Systemrelevante Menschen weltweit

7 Jahre Rana Plaza. 7 Jahre wer? Rana Plaza. Das ist der Ort, an dem in Bangladeschs Hauptstadt Dhaka vor 7 Jahren eine Textilfabrik eingestürzt ist. Elfhundert Näherinnen sind dabei umgekommen, weitere zweieinhalb Tausend konnten Helfer schwer verletzt aus den Trümmern bergen. Vor 7 Jahren.

Corona-Lockerungen: Sachsen erlaubt Gottesdienste

Gottesdienste erlaubt oder Gottesdienste verboten? Die Corona-Regelungen für Religionsgemeinschaften sind in den Bundesländern bisher alles andere als einheitlich. Durchblick schwierig. Die EKM, die Evangelische Kirche in Mitteldeutschland erstreckt sich hauptsächlich über Sachsen-Anhalt und Thüringen, hat aber auch Gemeinden in Brandenburg und Sachsen. Sachsen-Anhalt erlaubt keine Gottesdienste. In Sachsen hingegen dürfen Gemeinden heute schon mit Auflagen feiern, sagt Matthias Imbusch aus dem Kirchenkreis Torgau-Delitzsch:

Gutenberggedenken heute in der Erfurter Andreaskirche

Der 26. April 2002 hat sich bei vielen Erfurtern ins Gedächtnis gebrannt. Heute vor 18 Jahren ermordete ein ehemaliger Schüler am Gutenberggymnasium 16 Menschen. Das Gedenken vor der Schule kann heute Corona bedingt nicht stattfinden. Aber die evangelische Andreaskirche ist heute – wie jedes Jahr – für das Gedenken geöffnet. Heute Vormittag sollen zur Erinnerung auch alle Kirchenglocken in Erfurt läuten, sagt Pfarrerin Ruth-Elisabeth Schlemmer.

Corona ist nicht rassistisch, die Menschen schon

Den Spruch hört man ja jetzt öfters: „Das neuartige Corona-Virus trifft alle Menschen gleich“. So ein Virus macht keinen Unterschied zwischen schwarz und weiß, groß und klein, reich und arm. Das Virus kann jeden infizieren, jeden zum Träger des Virus’ machen, jeden sterbenskrank machen.

Kirchenkreis Suhl/Henneberger Land: „Wir sind für sie da“-Telefon wegen Coronakrise

In der Coronakrise wollen Leute oft einfach mal reden, über ihre Angst, Stress, den schwierigen Alltag. Der evangelische Kirchenkreis in der Region Suhl bietet deshalb seit einem Monat das „Wir-sind-für-Sie-da-Telefon“ an. Notfallseelsorgerin Sandra Pries vom Kirchenkreis hat die Hotline mitorganisiert und sie ist auch selbst am Telefon.

Gedenken: Erfurt erinnert an Amoklauf im Gutenberg-Gymnasium

Der 26. April hat sich bei vielen Erfurtern ins Gedächtnis eingebrannt. Heute vor 18 Jahren hat am Gutenberggymnasium ein Ex-Schüler 16 Menschen ermordet. Das Gedenken vor der Schule fällt wegen Corona heute aus. Aber die evangelische Andreaskirche ist wie jedes Jahr für das Gedenken geöffnet. Zur Erinnerung läuten heute alle Kirchenglocken in Erfurt, sagt Pfarrerin Ruth-Elisabeth Schlemmer.

Gedenken zum 8. Mai 1945

An diesem 8. Mai jährt sich das Ende des Zweiten Weltkrieges zum 75. Mal. Im ersten Moment haben viele Deutsche den verlorenen Krieg damals als „Zusammenbruch“ empfunden. Nach Jahren der Propaganda und vertuschter Massenmorde ist das vielleicht verständlich. Für andere war der 8. Mai ein Tag der Befreiung. Deutschland hatte seinen mörderischen Angriffskrieg verloren. Hitler war tot. Die Alliierten, unter der Führung von Russen, Briten und US-Amerikanern, hatten den Krieg gewonnen, die Menschen aus Konzentrationslagern befreit, die Gräueltaten der Nationalsozialisten aufgedeckt.

Wahl zur Kirche des Jahres: Zwei Kirchen aus Sachsen-Anhalt dabei

Noch bis Donnerstag, den 30. April läuft die Wahl zur Kirche des Jahres. Eine Initiative der Stiftung Kiba, der evangelischen Stiftung zur Bewahrung kirchlicher Baudenkmäler. Zwei Kirchen aus Sachsen-Anhalt stehen zur Wahl. Eine davon: St. Trinitatis in Eichholz bei Zerbst. Eine der ältesten Wehrkirchen, sagt Nachbarin Maren Gabriel:

Von Gassigehen bis Brief-zur-Post: Gothaer Diakonie organisiert Corona-Nachbarschaftshilfe

Die Diakonie in Gotha hat eine „Corona-Nachbarschaftshilfe“ gestartet. Tanja Schreyer ist Teamleiterin beim Diakoniewerk Gotha für die Kirchenkreissozialarbeit und für die Freiwilligendienste. Hier werden Helferinnen und Helfer an Hilfesuchende vermittelt, die wegen der Corona-Pandemie zuhause bleiben müssen.

Corona-Zehnter

Überleg mal kurz, wieviel Du im Monat verdienst … Mhmm, gut, und jetzt zehn Prozent davon. – Es gibt einen alten Begriff für diese „10 Prozent vom Einkommen“: Das ist ein „Zehnter“; also jedenfalls, wenn diese zehn Prozent an geistliche oder weltliche Institutionen abgegeben werden mussten – an den Tempel, an die Kirche, an Könige oder Grundherren.

Barockes Kleinod – die Patronatskirche in Ostrau

Die Patronatskirche von Ostrau im Saalekreis ist ein barockes Schmuckstückchen. Auf einer kleinen Anhöhe mitten im Ort gelegen ist der Turm von weitem sichtbar. Die Wetterfahne auf der Turmspitze trägt die Initialen des Bauherrn Otto Ludwig von Veltheim, sagt Pfarrer Christoph Schulz.

Stationengottesdienst: Kirchenkreis Wittenberg rückt digital zusammen

Frühestens ab 10. Mai dürfen Kirchengemeinden in Sachsen-Anhalt wieder Gottesdienste in ihren Kirchengebäuden feiern. Evangelische und katholische Kirche wollen gemeinsam mit der Landesregierung die Gespräche auf Bundesebene abwarten. Diese Ergebnisse sollen dann in die nächste, ab 4. Mai gültige, Corona-Verordnung des Landes einfließen. Bis dahin rücken Gemeinden analog und digital zusammen. Thorsten Keßler mit Beispielen aus dem Kirchenkreis Wittenberg.

Nicht nur Bares ist Wahres: Online-Kollekte statt Sammelkörbchen

Keine Gottesdienste seit über vier Wochen, das heißt auch seit über vier Wochen keine Kollekte. Die Sammlung am Ausgang nach dem Gottesdienst ist ein Zeichen von Dankbarkeit und Solidarität, erklärt Dirk Buchmann, Fundraiser der EKM, der Evangelischen Kirche in Mitteldeutschland:

Mißglückte Verbindung: Johann Sebastian Bach und Sangerhausen

Stellt euch vor, da soll ein talentierter 17jähriger Musiker der Musikchef einer nicht ganz unbedeutenden Kirche werden. So beginnt 1702 die Verbindung zwischen Johann Sebastian Bach und der Stadt Sangerhausen, sagt Martina Pohl Kreiskantorin im Kirchenkreis Eisleben-Sömmerda.

Trockenheit und Hitze: Kirchenkunst drohen neue Schäden

Schon wieder wochenlange Trockenheit. Fehlender Regen ist schlecht für Landwirtschaft und Elbschifffahrt. Wenn jetzt noch irgendwann Hitze dazu kommt, dann ächzt das auch das Gebälk von Kirchen und Kapellen wieder richtig. Schon die beiden letzten trockenen Sommer haben vielen Kirchengebäuden und Kunstgegenständen geschadet. Bei Orgeln hört man die Schäden, weiß Bettina Seyderhelm, die Kunstgutfachreferentin der EKM, der Evangelischen Kirche in Mitteldeutschland.

Quarantine-Pillow-Challange

Liegst Du auch mehr im Bett jetzt als sonst – so auf die Woche gesehen? Vielleicht hast du dann auch Lust auf die QuarantinePillowChallange. Startet auf Instagram gerade ziemlich durch. Angeblich von Stylebynelli in die Welt gesetzt. Die Herausforderung an der Pillow-Challange ist die, dass Du im Prinzip erstmal nackt bist, Dich dann ausschließlich mit dem, was Du im Bett hast, bekleidest und dann Dein Selfie machst und auf Instagram postest.

Weißenfelser Ladegast-Orgel ist Orgel des Monats der Stiftung Orgelklang

Die Stiftung Orgelklang hat die Ladegast-Orgel in der Marienkirche in Weißenfels zur Orgel des Monats gewählt und fördert die Sanierung mit 9.000 Euro. Das Instrument gilt als das Meisterwerk des im 19. Jahrhundert in Weißenfels wirkendenden Friedrich Ladegast. Kirchenreporter Thorsten Keßler stellt Orgel und Stiftung vor.

Zwei auf einmal

Also, dass eine Sache lange Gesprächsthema Nummer 1 bleibt, das kommt ja immer wieder mal vor. Bei Corona ist es anders. Das ist nicht nur ein Thema, sondern es sind ganz viele. Der Shutdown betrifft so viele Bereiche, und das hat dann wieder viele Auswirkungen. Und so weiter. Trotzdem gibt es andere Themen, die waren vor Corona wichtig und sind es jetzt immer noch. Zum Beispiel die Klimaschutzziele.

Kirche offen, Gottesdienst ausgesetzt: Klage über Gottesdienstverbot

Kirche offen. Gottesdienst ausgesetzt. Bisher gibt es bundesweit noch keinen Zeitplan für eine Wiederzulassung religiöser Zusammenkünfte und Gottesdienste. So das Ergebnis eines Gesprächs von Vertretern der Kirchen und Religionsgemeinschaften mit dem Bundesinnenministerium am Freitag. Thorsten Keßler aus der Kirchenredaktion mit Einzelheiten:

Wem glaube ich?

Tja, was glaubst Du? Im Moment frag ich mich ja vor allen Dingen: Wem glaube ich? Was da rumgeistert an Infos, an Zahlen, an Meinungen, an mehr oder weniger glaubwürdigen Quellen – also davon, dass ich da durchblicke, kann kaum die Rede sein. Mitreden will ich rund um das Thema Corona natürlich trotzdem, geht auch gar nicht anders.

Corona-Zwischenbilanz: Kreative Kirche ohne Gottesdienst

Keine Gottesdienste und das seit vier Wochen. Corona legt die Kirche lahm. Zumindest den gemeinschaftlichen Gottesdienst, ganz egal ob in Dorfkirche oder Dom. Dafür sind die Kirchengemeinden zurzeit sehr kreativ, um den Kontakt zu den Schäfchen aufrecht zu erhalten. Thorsten Keßler aus der Kirchenredaktion hat sich umgesehen und umgehört:

Geht’s noch?

Na, geht Dir das Coronaleben langsam auf die Nerven? Viele Paare oder Familien genießen es jetzt, mehr Zeit zusammen zuhause zu haben. Andererseits, so viel aufeinanderzuhängen, das kann auch nerven. So eine langsam heraufziehende Krise ist aber erstmal nichts Schlimmes, denn eigentlich sind wir Menschen Krisen gewöhnt.

Ostern: Leiden, Tod und Auferstehung

Sebastian Kranich leitet die evangelische Akademie in Thüringen und hatte zu Ostern eigentlich eine Tagung geplant über „Leiden, Sterben, Tod und dann?“. Die wird auf nächstes Jahr verschoben, aber das Thema ist natürlich gerade jetzt in der Coronakrise relevant.

Hippokrates wäre Maskenfan

Primum non nocere – „Vor allem nichts tun, was schadet“. Dieser Satz ist ein Teil dessen, was man den hippokratischen Eid nennt. Nichts tun, was einem Patienten schadet, das ist für Ärzte oft gar nicht so einfach. Lebensrettende Medikamente und operative Eingriffe können schlimme Nebenwirkungen haben. Das Risiko teilen Ärztinnen und Ärzte mit den Patienten, indem sie sie bestmöglich informieren und dann halt die berühmte Unterschrift leisten lassen, dass sie mit den Nebenwirkungen einverstanden sind. Trotzdem, es bleibt immer ein persönliches Risiko.

Klinikseelsorge Uniklinik und Krisenintervention

Die Krankenhausseelsorge in der Uniklinik Jena ist weiter möglich. Aber der Arbeitsalltag hat sich sehr verändert. Die Zahl der Corona-Patienten liegt zwar unter 10. Aber durch das generelle Besuchsverbot sind Klinikseelsorgerinnen wie Babet Lehmann in der 1400-Betten-Klinik noch mehr gefordert als sonst.

Klinikseelsorge Uniklinik und Krisenintervention

Die Krankenhausseelsorge in der Uniklinik Jena ist weiter möglich. Aber der Arbeitsalltag hat sich sehr verändert. Die Zahl der Corona-Patienten liegt zwar unter 10. Aber durch das generelle Besuchsverbot sind Klinikseelsorgerinnen wie Babet Lehmann in der 1400-Betten-Klinik noch mehr gefordert als sonst.

Wegen Corona: Seeleute sitzen auf Schiffen fest

Weltweit gibt es Ausgangsbeschränkungen. Das öffentliche Leben ist heruntergefahren. Für Seeleute bedeutet das: Sie müssen an Bord bleiben. Geplante Crew-Wechsel fallen aus, sagt der Generalsekretär der Deutschen Seemannsmission, Christoph Ernst:

Ostern auf Youtube: Das hat die 800 Jahre alte Glocke noch nicht erlebt

Im Turm der Wehrkirche von Holzweißig bei Bitterfeld hängt eine der ältesten Glocken von Sachsen-Anhalt. Fast 800 Jahre alt ist sie und hat in dieser Zeit vermutlich einiges erlebt. Die Osterandacht vom letzten Wochenende dürfte aber auch für diese alte Glockendame eine Premiere gewesen sein. Thorsten Keßler aus der Kirchenredaktion berichtet:

Durch die Orgel Licht: Ambitioniertes Domorgel-Projekt Halberstadt

Orgel hinter Gittern. Im Dom zu Halberstadt untersuchen Restauratoren den Orgelprospekt der über 300 Jahre alten Herbstorgel. Deshalb ist die Orgel versteckt hinter einem Stahlrohr-Gerüst. Der kunstvoll geschnitzte Prospekt nimmt aber die ganze Orgelempore ein, erklärt Carmen Presch vom Förderverein „Musik am Dom zu Halberstadt“:

Schiffsbesatzungen kommen kaum noch von Bord – Seemannsmission hilft

Fast überall auf der Welt gibt es Ausgangsbeschränkungen, und das öffentliche Leben wird heruntergefahren. Für viele Leute, die auf dem Schiff arbeiten, bedeutet das, sie müssen an Bord bleiben. Geplante Crew-Wechsel fallen aus.

Schiffsbesatzungen kommen kaum noch von Bord – Seemannsmission hilft

Fast überall auf der Welt gibt es Ausgangsbeschränkungen, und das öffentliche Leben wird heruntergefahren. Für viele Leute, die auf dem Schiff arbeiten, bedeutet das, sie müssen an Bord bleiben. Geplante Crew-Wechsel fallen aus.

Petrikirche Seehausen – mit Spuren der Magdeburger Dombaumeister

Zur Straße der Romanik durch Sachsen-Anhalt gehören über 70 Gebäude. Darunter – natürlich möchte man fast sagen – auch viele Kirchen. Zum Beispiel St. Petri in Seehausen in der Altmark. Ab 1180 würde die Basilika hier erbaut. Der Turm kam 40 Jahre später als Zeichen für weltliche Macht, erklärt Romanik-Liebhaber Hans-Peter Bodenstein vor der Kirche.

Auf dem Dach der Grabes- und Auferstehungskirche in Jerusalem

Normalerweise wimmelt Jerusalem rund um Ostern nur so vor Pilgern und Reisenden aus aller Welt. Aber auch in Israel gibt es wegen der Coronakrise jetzt keinen Tourismus mehr. Sogar die Grabes- und Auferstehungskirche ist geschlossen. Das war vor der Pandemie noch völlig anders.

Auf dem Dach der Grabes- und Auferstehungskirche in Jerusalem

Normalerweise wimmelt Jerusalem rund um Ostern nur so vor Pilgern und Reisenden aus aller Welt. Aber auch in Israel gibt es wegen der Coronakrise jetzt keinen Tourismus mehr. Sogar die Grabes- und Auferstehungskirche ist geschlossen. Das war vor der Pandemie noch völlig anders.

Der Osteraltar in der Marktkirche Quedlinburg

Ostern ist zwar eigentlich vorbei. Die Botschaft des höchsten christlichen Festes lässt sich aber in vielen Kirchen an den Altären oder den mittelalterlichen Kanzeln das ganze Jahr über nachempfinden. Mit den Darstellungen des letzten Abendmahls, von Verhaftung, Kreuzigung und Auferstehung Jesu Christi. Eine bemerkenswert plastische Auferstehungsszene zeigt der Hochaltar in der Quedlinburger Marktkirche St Benedikt. Eine Christusfigur steigt aus dem Grab empor, erklärt Pfarrer Joachim Wolf:

Ostern als Befreiungsbotschaft

Karfreitag und Ostern geht es um die Kreuzigung und Auferstehung von Jesus Christus. Gott hat seinen Sohn für die Sünden der Menschen geopfert. Das ist die traditionelle Interpretation. Aber immer mehr Theologen sehen das heute etwas anders. Für Theologieprofessorin Magdalene Frettlöh ist Jesus ein Gewaltopfer, weil er unbequem war für die Mächtigen seiner Zeit. Ostern hat für sie diesen Sinn:

Ostern als Befreiungsbotschaft

Karfreitag und Ostern geht es um die Kreuzigung und Auferstehung von Jesus Christus. Gott hat seinen Sohn für die Sünden der Menschen geopfert. Das ist die traditionelle Interpretation. Aber immer mehr Theologen sehen das heute etwas anders. Für Theologieprofessorin Magdalene Frettlöh ist Jesus ein Gewaltopfer, weil er unbequem war für die Mächtigen seiner Zeit. Ostern hat für sie diesen Sinn:

Ostern feiern trotz Corona: zum Beispiel rund um Nordhausen

Ostern feiern trotz Corona – dazu lassen sich die Kirchgemeinden heute in ganz Thüringen so einiges einfallen. Von Online-Gottesdiensten und Osterkerzen haben wir ja vorhin schon gehört. Auch im Kirchenkreis Südharz rund um Nordhausen gibt es Ersatz für die vielen Oster-Gottesdienste. Katharina Schmolke zum Beispiel leitet die evangelische Familienarbeit rund um Nordhausen. Heute gibt’s die Osterausgabe ihrer „Wohnzimmer-Familienkirche“ auf YouTube.

Ostern feiern trotz Corona: der Überblick

Tja, so sieht’s aus, Ostern dieses Jahr: kein Familientreffen, kein Oster-Urlaub und auch kein Gottesdienst in der Kirche – natürlich wegen Corona. Ganz viele Kirchgemeinden haben sich aber richtig schöne Alternativen ausgedacht. Da ist auch ein richtig abgefahrenes Oster-Event dabei, davon erzähl ich gleich.

Ostern ist, wenn man trotzdem lacht

Die leitenden evangelischen und katholischen Geistlichen von Mitteldeutschland haben eine gemeinsame Osterbotschaft verkündet. Ostern ist wenn man trotzdem lacht. Und am besten so, dass es ansteckend ist. Auch 2020 gibt es Grund zum Feiern – sagen die Bischöfe. Denn: „Der Herr ist auferstanden“. Ticken die noch richtig, fragt sich da bestimmt manch einer.

Systemrelevant

Bist Du systemrelevant? Das ist ja so’n Wort, das in letzter Zeit häufig gesagt wird. Ärzte, Ärztinnen, Krankenschwestern und Krankenpfleger sind systemrelevant. Leuchtet ein, die dürfen nicht ausfallen, wenn viele Menschen richtig sterbenskrank werden, wenn Corona sie heftig erwischt. Die Kassiererinnen und Kassierer in den Supermärkten sind systemrelevant. Und die Regaleinräumerinnen. Und natürlich die Supermärkte selber. Wir brauchen schließlich was zu essen.

Ostern feiern trotz Corona: zum Beispiel rund um Nordhausen

Ostern feiern trotz Corona – dazu lassen sich heute Kirchgemeinden in ganz Thüringen so einiges einfallen. Auch im Kirchenkreis Südharz rund um Nordhausen gibt es Ersatz für die vielen Oster-Gottesdienste, die ja alle wegen der Corona-Pandemie ausfallen müssen. Katharina Schmolke leitet die evangelische Familienarbeit rund um Nordhausen. Heute gibts die Osterausgabe ihrer „Wohnzimmer-Familienkirche“ per YouTube.

Ostern ist, wenn man trotzdem lacht

Die leitenden evangelischen und katholischen Geistlichen von Mitteldeutschland haben eine gemeinsame Osterbotschaft verkündet. Ostern ist wenn man trotzdem lacht. Und am besten so, dass es ansteckend ist. Auch 2020 gibt es Grund zum Feiern – sagen die Bischöfe. Denn: „Der Herr ist auferstanden“. Ticken die noch richtig, fragt sich da bestimmt manch einer.

Unecht

Geht’s Dir auch so, dass sich gerade alles so ein bisschen unecht anfühlt? Kaum noch Umarmungen, noch nicht mal ein fester Händedruck – außer mit Deinem Partner oder Deiner Partnerin oder den Menschen, mit denen Du eh in einem Haushalt wohnst. Statt zusammensitzen mit den Kollegen Wechselschichten. Virtuelles Kaffee- oder Biertrinken statt zusammen mit Freunden am Grill im Garten. Videocalls statt realer Treffen.

Ostern: Leiden, Tod und Auferstehung

Sebastian Kranich leitet die evangelische Akademie in Thüringen und hatte jetzt zu Ostern eigentlich eine Tagung geplant über „Leiden, Sterben, Tod und dann?“. Die wird nun auf nächstes Jahr verschoben, aber das Thema ist natürlich gerade jetzt in der Coronakrise relevant.

Ostern ist, wenn man trotzdem lacht

Die leitenden evangelischen und katholischen Geistlichen von Mitteldeutschland haben eine gemeinsame Osterbotschaft verkündet. Ostern ist wenn man trotzdem lacht. Und am besten so, dass es ansteckend ist. Auch 2020 gibt es Grund zum Feiern – sagen die Bischöfe. Denn: „Der Herr ist auferstanden“. Ticken die noch richtig, fragt sich da bestimmt manch einer.

Ostergottesdienste online

Wir Menschen schaffen uns immer kleine Gewohnheiten. Man kann auch Rituale sagen, Sachen halt, die wir in unserem Leben immer gleich machen. Ob die Zahnbürste nun rechts oder links von der Seife liegt, ist eher wumpe. Wenn die Zeitung mal einen Tag nicht da ist, bricht die Welt nicht zusammen. Aber wenn Schule und Arbeit ausfallen – das ist schon eine Nummer härter.

Auto-Gottesdienst

Also, es gibt ja richtig viele Veranstaltungen, die jetzt irgendwie online stattfinden. Musiker spielen in einer leeren Konzerthalle und streamen zu Dir nach Hause ins Wohnzimmer. Fitness-Tom aus dem Sportstudio präsentiert auf YouTube Workouts für zuhause. Filme laufen statt im Kino im Videostream. – Und dann hatten ein paar Leute aus Erfurt ne Idee.

Das mittelalterliche Osterspiel in der Stiftskirche Gernrode

So vieles ist in diesem Jahr anders zum ältesten und höchsten christlichen Fest, zu Ostern. Keine Gottesdienste. Kein gemeinsames Abendmahl. Auch kein mittelalterliches Osterspiel in Gernrode. Die dortige Stiftskirche St. Cyriakus gehört zu den ältesten christlichen Orten in Sachsen-Anhalt. Normalerweise wird in dem über 1.000 Jahre alten Gebäude eine ganz besondere Osternacht gefeiert. Letztes Jahr war Thorsten Keßler aus der Kirchenredaktion zum Sonnenaufgang am Ostersonntag in Gernrode und nimmt euch jetzt mit ins Mittelalter:

Was genau ist eigentlich das Grüne am Gründonnerstag?

Am heutigen Gründonnerstag beginnen Christen mit den Osterfeierlichkeiten und erinnern an Jesus letzte Abendmahl. Eigentlich, denn Gottesdienste und Feiern sind in diesem Jahr ganz anders als sonst. Was nicht anders ist, das ist die biblische Geschichte dahinter. Die Bibel schreibt über das Teilen von Brot und Wein mit seinen Jüngern. Aber auch davon, wie die ihn hängen lassen, als er zum Beten im Garten Gethsemane ist, berichtet Pfarrerin Marie-Luise Zott aus Elsterwerda.

Gedenken: Vor 75 Jahren wurde Dietrich Bonhoeffer hingerichtet

Die Evangelische Kirche erinnert morgen an den Theologen Dietrich Bonhoeffer. Vor 75 Jahren wurde der Widerstandskämpfer von den Nazis kurz vor dem Ende des 2. Weltkrieges am 9. April 1945 hingerichtet. Zuvor hatte er zwei Jahre in Haft verbracht. Bonhoeffer war in der „Bekennenden Kirche,“ die sich gegen die Gleichschaltung des Christentums mit der Nazi-Ideologie gewandt hat. Bonhoeffers Ansichten sind heute so aktuell wie vor 75 Jahren, sagt Pfarrer Günther Ebbrecht vom Träger- und Förderverein Bonhoeffer-Haus Friedrichsbrunn.

Ausgezeichnetes Ehrenamt: Goldener Kirchturm würdigt Kirchbauvereine

Die Evangelische Kirche in Mitteldeutschland, die EKM, hat das ehrenamtliche Engagement von Kirchbauvereinen gewürdigt. Der „Goldene Kirchturm“ für die nördliche EKM, also für Sachsen-Anhalt, sowie Teile Brandenburgs und Sachsens, geht in diesem Jahr an den Förderkreis Kirche Dautzschen. Regionalbischof Christoph Hackbeil zählt rund 250 Kirchbauvereine zwischen Altmark und Burgenland. Zwischen Harz und Dübener Heide.

Karwoche: Wenn Trauer und Freude dicht nebeneinander liegen

Das wird ein völlig anderes Ostern nächstes Wochenende. Keine Familienbesuche. Keine Eiersuche. Keine Gottesdienste – und das am höchsten und wichtigsten christlichen Fest. Nirgendwo sonst liegen Trauer und Freude so eng beisammen. Denn nach Kreuzigung und Tod Jesu Christi folgen Auferstehung und Leben; für Christen ganz eng verbunden mit Hoffnung und Zuversicht. Der Bibel nach beginnen mit dem gestrigen Palmsonntag die letzten Tage Jesu Christi. Die Karwoche, erklärt der evangelische Pfarrer Christoph Krause:

Schule trotz Corona an der Evangelischen Grundschule Hettstedt

Schon seit drei Wochen sind die Schulen wegen des Corona-Virus geschlossen. Die Alternative: Aufgaben auf digitalem Weg oder per Post. Unterricht daheim mit den Eltern. Für manche Schulen, gerade im Grundschulbereich, ein echter Sprung ins kalte Wasser. Thorsten Keßler hat sich an der Evangelischen Martin-Luther-Grundschule in Hettstedt umgehört:

Palmsonntag: Christen feiern den Einzug von Jesus in Jerusalem

Am Palmsonntag erinnern Christen an den Einzug von Jesus in Jerusalem. Viele Kirchengemeinden haben ihre Andachten oder Gottesdienste aufgezeichnet oder senden sogar live als Internet-Stream. Palmsonntag heißt übrigens deshalb so, weil laut der Bibel die Menschen vor Jesus Palmenzweige ausgebreitet haben. Eine Art roter Teppich, erklärt Marie-Luise Zott, evangelische Pfarrerin im brandenburgischen Elsterwerda:

Pflegeheim-Andacht während der Corona-Krise

Noch mindestens zwei Wochen dürfen die Kirchen keine Gottesdienste feiern. Jedenfalls nicht mit den Gläubigen in der Kirche. Viele Gemeinden haben deshalb Gottesdienste oder Andachten als Video ins Internet gestellt. Nur: was ist mit denen, die kein Internet haben? Meist ältere Menschen. Persönlicher Kontakt zu Pfarrerin oder Pfarrer ist für diese Menschen wichtig. Thorsten Keßler aus der Kirchenredaktion berichtet:

Kirche bietet Schutz für Lager-Flüchtlinge

Halleluja, die Kirchen denken nicht nur an sich selbst in der Krise. Jedenfalls nicht die Evangelische Kirche in Mitteldeutschland. Die leitenden Geistlichen, also der Bischof, Fridrich Kamer und die Regionalbischöfinnen und Regionalbischöfe, haben sich in einem offenen Brief an das Bundeskabinett für die Aufnahme von Flüchtlingen aus den Lagern in Griechenland ausgesprochen. Halleluja, die Kirche in Mitteldeutschland ist nicht corona-gelähmt. „Social distance“ gegen Tröpfchenübertragungen? Ja! Assoziale Distanzierung von besonders Notleidenden wegen Corona? Nein!

Wenn man knapp dem Tod entgangen ist

Durch die Corona-Pandemie rücken Leiden, Sterben und Tod plötzlich ganz nah an uns heran. Marcus Sternberg leitet die Akademie des Thüringer Hospiz- und Palliativverbands. Er hat nicht nur beruflich mit dem Thema zu tun. Der 51-Jährige ist auch selbst schon einmal knapp dem Tod entgangen.

Single-Dasein einfach super

Ruft mich ’ne Freundin an: „Na, alles gesund bei Euch?“. „Yep, super“, sag ich. Wir machen so den üblichen Corona Small-Talk, tauschen Einschätzungen, ja, die Mutter versorgen – schwierig. Wie lange noch und so weiter und so fort. Und dann sag ist so. Schwierig ist das halt für die Singles, die alleine zu Hause sein müssen. Sie: Hä, wieso? Naja, sag ich: kein Körperkontakt! Kein Kuscheln, zusammen Essen, Lachen, Reden, kein Sex – ist doch alles ziemlich einsam und blöd, oder?

Osterpläne

So, noch eine Woche, dann ist Ostern, langes Wochenende. Eigentlich so’n typischer Termin, an dem Du Deine Familie besuchst. Oder Oma und Opa kommen zu Euch. Oder ganz anders: Mal rausfahren, für ein paar Tage an die Ostsee, oder gleich ein paar Tage länger und weiter weg. Osterferien eben. – Geht so alles nicht.

Buch zum Umgang mit Pöblern und Rechtspopulisten

Hasnain Kazim ist gebürtiger Oldenburger, er ist Journalist und Autor. Seit Jahren bekommt er Tausende Hassmails und Morddrohungen. Kazim ist Deutscher und der Sohn indisch-pakistanischer Einwanderer. Er ist dagegen, Pöblern und Populisten therapeutisch zu begegnen. Er fordert: Keine Toleranz für Intoleranz. Darum geht es in seinem neuen Buch.

Buch zum Umgang mit Pöblern und Rechtspopulisten

Hasnain Kazim ist gebürtiger Oldenburger, er ist Journalist und Autor. Seit Jahren bekommt er Tausende Hassmails und Morddrohungen. Kazim ist Deutscher und der Sohn indisch-pakistanischer Einwanderer. Er ist dagegen, Pöblern und Populisten therapeutisch zu begegnen. Er fordert: Keine Toleranz für Intoleranz. Darum geht es in seinem neuen Buch.

600 Jahre Trost & Hoffnung: Der Altar der Johanniskirche Wernigerode

Der Flügelaltar in der Johanniskirche Wernigerode ist das bedeutendste Ausstattungsstück der Kirche. Die Jahreszahl 1415 auf der Rückseite ist ein Hinweis auf die Entstehung, sagt Pfarrerin Heide Liebold voller Ehrfurcht: