Ostern: Leiden, Tod und Auferstehung

Sebastian Kranich leitet die evangelische Akademie in Thüringen und hatte zu Ostern eigentlich eine Tagung geplant über „Leiden, Sterben, Tod und dann?“. Die wird auf nächstes Jahr verschoben, aber das Thema ist natürlich gerade jetzt in der Coronakrise relevant.

Hippokrates wäre Maskenfan

Primum non nocere – „Vor allem nichts tun, was schadet“. Dieser Satz ist ein Teil dessen, was man den hippokratischen Eid nennt. Nichts tun, was einem Patienten schadet, das ist für Ärzte oft gar nicht so einfach. Lebensrettende Medikamente und operative Eingriffe können schlimme Nebenwirkungen haben. Das Risiko teilen Ärztinnen und Ärzte mit den Patienten, indem sie sie bestmöglich informieren und dann halt die berühmte Unterschrift leisten lassen, dass sie mit den Nebenwirkungen einverstanden sind. Trotzdem, es bleibt immer ein persönliches Risiko.