Anhaltische Kirchengemeinden feiern rund um Johannistag Tauffeste

Der gestrige Johannistag ist in der Kirche der Gedenktag für Johannes den Täufer. Johannes, Cousin von Jesus Christus, soll exakt ein halbes Jahr vor Jesus geboren sein. In der Wüste soll er gelebt und gepredigt haben. Vor allen Dingen aber hat Johannes der Bibel nach Jesus getauft. Deshalb haben gestern viele Kirchengemeinden Tauffeste gefeiert oder sie laden heute ein zu Taufgottesdiensten. Thorsten Keßler aus der Kirchenredaktion berichtet:

#DeineTaufe – Kirchengemeinden feiern um Johannistag Tauffeste

Der morgige Johannistag ist in der Kirche Gedenktag für Johannes den Täufer. Johannes, Cousin von Jesus Christus soll exakt ein halbes Jahr vor Jesus geboren sein. In der Wüste habe er gelebt und als Prediger kein Blatt vor den Mund genommen. Als rauen Gesellen, beschreibt ihn die Bibel, weiß Anne Bremer, evangelische Pfarrerin in Aschersleben:

Gernrode: Mittelalterliches Osterspiel wird nach Corona-Pause wieder aufgeführt

Morgen früh um halb sechs öffnet die Stiftskirche St. Cyriakus in Gernrode für das mittelalterliche Osterspiel. Zum ersten Mal seit drei Jahren. Aus der Krypta erklingen lateinische Gesänge. Sanften Schrittes treten die Mitwirkenden – meist Gemeindeglieder – heraus. In langen, weißen Gewändern mit roten Stolen um den Hals.

Mittelalterliches Osterspiel wird in Gernrode aufgeführt

Nach 3jähriger Corona-Pause kommt in der Stiftskirche St. Cyriakus in Gernrode am Ostersonntag wieder das mittelalterliche Osterspiel zur Aufführung: Die Darstellung und Feier der Auferstehung Christi nach einer mittelalterlichen Liturgie. Im Mittelpunkt steht das Heilige Grab von Gernrode, nördlich der Alpen die älteste erhaltene Nachbildung des heiligen Grabes von Jerusalem. Ostersonntagmorgen um 6 Uhr beginnt das Osterspiel. Kirchenreporter Thorsten Keßler war schon einmal in Gernrode dabei und gibt einen Vorgeschmack auf das, was passiert.

Stiftskirche St. Cyriakus Gernrode: Einer der ältesten christlichen Orte im Land

Die Stiftskirche St. Cyriakus Gernrode ist nördlich der Alpen bekannt für die älteste erhaltene Nachbildung des Grabes Christi in Jerusalem. Die zwei Kammern des Grabes spielen normalerweise beim mittelalterlichen Osterspiel eine wichtige Rolle. Überhaupt gehört die Stiftskirche zu den ältesten christlichen Orten in Sachsen-Anhalt. Wenn demnächst auch wieder Führungen möglich sein sollten, kann man mit Gernrodes Pfarrer Andreas Müller sozusagen über 1.000 Jahre in die Zeit zurückreisen.

Das mittelalterliche Osterspiel in der Stiftskirche Gernrode

So vieles ist in diesem Jahr anders zum ältesten und höchsten christlichen Fest, zu Ostern. Keine Gottesdienste. Kein gemeinsames Abendmahl. Auch kein mittelalterliches Osterspiel in Gernrode. Die dortige Stiftskirche St. Cyriakus gehört zu den ältesten christlichen Orten in Sachsen-Anhalt. Normalerweise wird in dem über 1.000 Jahre alten Gebäude eine ganz besondere Osternacht gefeiert. Letztes Jahr war Thorsten Keßler aus der Kirchenredaktion zum Sonnenaufgang am Ostersonntag in Gernrode und nimmt euch jetzt mit ins Mittelalter:

Gregorianische Woche in der Stiftskirche in Gernrode

Vom 3. bis zum 11. August, erklingen in der Stiftskirche Gernrode jeden Tag mittelalterliche, gregorianische Gesänge. Menschen treffen sich für eine Woche zum Singen, Beten und Feiern; ganz in der Tradition und im Rhythmus der Gebetszeiten in den christlichen Klöstern. Thorsten Keßler mit Einzelheiten

Stiftskirche St. Cyriakus – einer der ältesten christlichen Orte im Land

In Gernrode feiert die Evangelische Kirchengemeinde heute einen Ökumenetag. Außerdem wird eine hölzerne Engelsbank als Rastmöglichkeit auf dem Harzer Klosterwanderweg eingeweiht. Die Stiftskirche St. Cyriakus gehört zu den ältesten christlichen Orten in Sachsen-Anhalt. Thorsten Keßler aus der Kirchenredaktion hat in der Krypta der Kirche Gernrodes Pfarrer Andreas Müller getroffen und ist mit ihm über 1.000 Jahre in die Zeit zurückgereist.

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