750 Jahre Dom zu Halle

Der Dom in Halle wird in diesem Jahr 750 Jahre alt. Die älteste Kirche der halleschen Altstadt war ursprünglich Klosterkirche der Dominikaner. Später wurde sie von Luthers Gegenspieler Erzbischof Albrecht umgebaut und mit prächtigen Kunstwerken ausgestattet. Heute feiert die evangelisch-reformierte Kirchengemeinde ihre Gottesdienste im Dom. Die Kirche ist immer noch prächtig ausgestattet, zum Beispiel mit dem 17 Meter hohen, dem höchsten und größten Altar von Sachsen-Anhalt. Für eine reformierte Kirche ungewöhnlich, aber den Grund dafür kennt Pfarrerin Jutta Noetzel.

Mit Support aus Thüringen: Cyiza Jackson – Next-Popstar-Finalist in Ruanda

Profimusiker werden ist ja nicht ganz so einfach. Ein bekannter, internationaler Popstar zu werden noch schwieriger. Ein internationaler Profimusiker zu werden, wenn man in Ostafrika wohnt, ist ne echte Herausforderung. Jackson aus Ruanda versucht’s trotzdem – mit Unterstützung aus Deutschland und vor allem mit seiner Stimme. Stefan Erbe aus der radio-SAW-Kirchenredaktion findet die jedenfalls ziemlich gut.

FFP2-Masken für Senior*innen: Stiftung des Mittelalters hilft in der Gegenwart

Die Stiftung Hospital zum Heiligen Kreuz aus Zörbig hat mit Beginn der FFP2-Maskenpflicht rund 2.000 ältere Menschen mit je zwei Masken unterstützt. Ein kleines Zeichen, sagt Zörbigs evangelischer Pfarrer Oliver Behre:

Kiba-Kirche des Jahres: Drei Kirchen aus Sachsen-Anhalt stehen zur Wahl

Die St. Cyriakus-Kirche in Frose, die Martinskirche Bernburg und die Ambrosiuskirche im Magdeburger Stadtteil Sudenburg haben etwas gemeinsam. Alle drei stehen zur Wahl als Kirche des Jahres bei der evangelischen Stiftung zur Bewahrung kirchlicher Baudenkmäler, kurz KiBa-Stiftung. Die Stiftung hilft rund 100 Kirchen im Jahr bei der Sanierung, sagt Kiba-Geschäftsführerin Catharina Hasenclever

Jahresausstellung der Franckeschen Stiftungen über Medizin und Hygiene im 18. Jahrhundert

In Halle haben die Franckeschen Stiftungen am Sonntag ihre Jahresausstellung eröffnet. Unter dem Titel „Heilen an Leib und Seele“ geht es um Medizin und Hygiene im 18. Jahrhundert. Anlass für das Thema ist die Eröffnung des ersten Kinderkrankenhauses vor 300 Jahren. Ein Holzmodell zeigt die damalige Ausdehnung der Stiftungen:

Jutta von Sangerhausen: Selbstbewusste mittelalterliche Wohltäterin

In Sangerhausen wird Anfang Mai immer an Jutta von Sangerhausen erinnert. Jutta hat sich vor rund 750 Jahren für Arme, Kranke und bedürftige Menschen eingesetzt. Die Geschichte der selbstbewussten und selbstbestimmten Frau kennt Sangerhausens evangelische Pfarrerin Margot Runge.

Sachsen-Anhalt hat eine Antisemitismus-Meldestelle

Das Land Sachsen-Anhalt hat eine Meldestelle für antisemitische Vorfälle eingerichtet. Bei RIAS, der Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus Sachsen-Anhalt, können direkt Betroffene oder Zeugen antisemitische Übergriffe melden. Die unabhängige Stelle sei schon seit fast zwei Jahren vorgesehen, erklärte Wolfgang Schneiß als Ansprechpartner für jüdisches Leben in Sachsen-Anhalt:

Leben ohne zu altern

Gerade jetzt wäre es doch praktisch, wenn Du nicht automatisch altern würdest. Während Du im Lockdown kaum Leute treffen, keine Party machen und Konzerte und Festivals besuchen kannst, wäre es doch nice, wenn Du das halt nach der Pandemie machen kannst und körperlich einfach noch genauso fit und jung wärst.

No Covid – (Fast) normales Leben in Grünen Zonen

Die Initiative „No Covid“ fordert, die Zahl der Neuinfektionen auf Null zu bringen und die Pandemie so zu beenden. Professorinnen und Professoren aus verschiedenen Fachgebieten haben das Konzept ausgearbeitet. Auch die Hamburger Politikwissenschaftlerin Elvira Rosert plädiert für sogenannte Grüne Zonen:

Auf dem Toleranzweg über jüdische Geschichte in Wörlitz

Vor 1.700 Jahren wurden auf dem Gebiet des heutigen Deutschlands erstmals Juden erwähnt. Aus dem Jahr 321 stammt dieser erste Beleg, ein Edikt des römischen Kaisers Konstantin. Jüdische Geschichte in Sachsen-Anhalt reicht immerhin auch schon 700 Jahre zurück. Auf dem Gebiet der heutigen Evangelischen Landeskirche Anhalts haben früher in 19 Orten Juden gelebt. In Wörlitz lassen sich die Spuren jüdischen Lebens in der Stad auf dem Toleranzweg entdecken. Kirchenreporter Thorsten Keßler ist den Weg gelaufen.

Klimaschutzurteil

Viele sprechen von einem „historischen Tag für den Klimaschutz in Deutschland“. Das Bundesverfassungsgericht hat geurteilt: Die Bundesregierung darf künftigen Generationen nicht die Hauptlast im Kampf gegen den Klimawandel aufbürden. Und da im derzeitigen Klimaschutzgesetz nur Regeln für die Verringerung der Treibhausgasemissionen bis zum Jahr 2030 aufgeschrieben sind, hat das Gericht der Bundesregierung Hausaufgaben gegeben: Bis 2022 müssen auch die CO2-Minderungsziele ab 2031 geregelt werden.

Themenjahr 900 Jahre jüdisches Leben in Thüringen: Jüdische Gemeinde und Pandemie

Wir sind im Themenjahr „900 Jahre jüdisches Leben in Thüringen“. Das dreht sich nicht nur um Geschichte, sondern auch um jüdisches Leben heute. Und das ist für die Jüdische Landesgemeinde zurzeit geprägt von vielen Corona-Einschränkungen, sagt Landesrabbiner Alexander Nachama.