Jüdisches Leben in Sachsen-Anhalt: Nicht so normal, wie es sein sollte

Heute jährt sich zum ersten Mal der Hamas-Überfall auf Israel und das Nova-Musikfestival. Übermorgen ist der fünfte Jahrestag des Terroranschlags auf die Synagoge in Halle. Die Zahl der Übergriffe auf Jüdinnen und Juden ist wieder angestiegen. Jüdisches Leben in Sachsen-Anhalt ist nicht so normal, wie es sein sollte, sagt Wolfgang Schneiß, Ansprechpartner für jüdisches Leben in Sachsen-Anhalt und gegen Antisemitismus.

Neu: Arbeitsmaterialien für Schulen zum Buch „Jüdisches Leben in Anhalt“

In mittlerweile drei Auflagen ist das Buch »Jüdisches Leben in Anhalt« erschienen. Auf 250 Seiten geht es um die Geschichte der 19 ehemaligen jüdischen Gemeinden auf dem Gebiet der Evangelischen Landeskirche Anhalts. Zusätzlich wurde jüngst ein pädagogisches Arbeitsbuch vorgestellt, das für den Einsatz im Schulunterricht oder in der Gedenkarbeit gedacht ist. Thorsten Keßler aus der Kirchenredaktion berichtet:

Jüdisches Leben in Sachsen-Anhalt nach Terrorangriff auf das Nova-Festival und in Halle 2019

Nach dem Hamas-Überfall auf Israel morgen vor einem Jahr ist auch in Sachsen-Anhalt die Zahl der Angriffe auf Jüdinnen und Juden angestiegen. Detaillierte Zahlen veröffentlicht die Meldestelle Antisemitismus RIAS für Sachsen-Anhalt zurzeit nicht. Nicht nur die Zahlen, auch die Art und Weise eines Übergriffes haben für Dr. Wolfgang Schneiß, den Ansprechpartner für jüdisches Leben in Sachsen-Anhalt und gegen Antisemitismus, nicht die oberste Relevanz. Kirchenreporter Thorsten Keßler hat mit Wolfgang Schneiß über jüdisches Leben in Sachsen-Anhalt gesprochen.

Einen Monat Antisemitismus-Meldestelle in Sachsen-Anhalt

Seit einem Monat ist in Sachsen-Anhalt eine Meldestelle für antisemitische Vorfälle eingerichtet. Bei RIAS, der Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus Sachsen-Anhalt, können direkt Betroffene oder Zeugen antisemitische Übergriffe melden.

Sachsen-Anhalt hat eine Antisemitismus-Meldestelle

Das Land Sachsen-Anhalt hat eine Meldestelle für antisemitische Vorfälle eingerichtet. Bei RIAS, der Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus Sachsen-Anhalt, können direkt Betroffene oder Zeugen antisemitische Übergriffe melden. Die unabhängige Stelle sei schon seit fast zwei Jahren vorgesehen, erklärte Wolfgang Schneiß als Ansprechpartner für jüdisches Leben in Sachsen-Anhalt:

RIAS-Antisemitismus-Meldestelle jetzt auch in Sachsen-Anhalt

Das Land Sachsen-Anhalt hat eine Meldestelle für antisemitische Vorfälle eingerichtet. Bei RIAS, der Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus Sachsen-Anhalt, können direkt Betroffene oder Zeugen antisemitische Übergriffe melden. Die unabhängige Stelle sei schon seit fast zwei Jahren vorgesehen, erklärte Wolfgang Schneiß als Ansprechpartner für jüdisches Leben in Sachsen-Anhalt:

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