Fachtag der EKM über Rassismus in der Kirche
Bei einem Fachtag für Haupt- und Ehrenamtliche aus Kirchengemeinden hat sich die Evangelische Kirche in Mitteldeutschland jüngst mit Rassismus in ihren Reihen beschäftigt.
Bei einem Fachtag für Haupt- und Ehrenamtliche aus Kirchengemeinden hat sich die Evangelische Kirche in Mitteldeutschland jüngst mit Rassismus in ihren Reihen beschäftigt.
Wie sensibel sind wir für Rassismus? Und wie offen, vielfältig und antirassistisch ist die evangelische Kirche? Dazu gabs letzte Woche einen Fachtag im evangelischen Landeskirchenamt in Erfurt. Eingeladen war auch der Thüringer Demokratiepreisträger Oumar Diallo.
Wie sensibel sind wir für Rassismus? Und wie offen, vielfältig und antirassistisch ist die evangelische Kirche? Dazu gabs letzte Woche einen Fachtag im evangelischen Landeskirchenamt in Erfurt. Eingeladen war auch der Thüringer Demokratiepreisträger Oumar Diallo.
Gestern war also der bisher wärmste Tag des Jahres. Schwimmbad, See, oder wenigstens die Füße ins kalte Wasser stellen und Eis essen: Das sind so ein paar Maßnahmen zum Abkühlen. Oder aber in die Kirche gehen: Denn hinter dicken Steinmauern ist es deutlich angenehmer als draußen bei 30 Grad oder mehr.
Es ist definitiv zu heiß. Heute ist der wärmste Tag des Jahres – bisher. Es gibt aber auch angenehm kühle Orte; zum Beispiel die Kirchen. Der Kirchenamtspräsident der Evangelischen Kirche in Mitteldeutschland wendet sich deshalb mit einem Aufruf an die Kirchgemeinden:
Es ist definitiv zu heiß. Heute ist der wärmste Tag des Jahres – bisher. Es gibt aber auch angenehm kühle Orte; zum Beispiel die Kirchen. Der Kirchenamtspräsident der Evangelischen Kirche in Mitteldeutschland wendet sich deshalb mit einem Aufruf an die Kirchgemeinden:
Von den 44.400 Kirchengebäuden in Deutschland gehören rund zehn Prozent zur Evangelischen Landeskirche Anhalts und zur Evangelischen Kirche in Mitteldeutschland, der EKM.
Kirchen und Kapellen, Gemeindezentren und Pfarrhäuser: Die Kirche ist steinreich heißt es manchmal im Hinblick auf die unzähligen Gebäude in Kirchenbesitz.
Von großen Domen bis zu kleinen Dorfkirchen stehen zwischen Altmark und Thüringer Wald über 4.000 Kirchen und Kapellen. Der Erhalt der in 90 Prozent der Fälle denkmalgeschützten Gebäude ist eine riesige Aufgabe. Wenn die Gemeinden kleiner werden und keine Gottesdienste mehr gefeiert werden, dann ist absehbar, dass sich die Kirche von Gebäuden trennen muss. Das sagt Jan Lemke, der Präsident des Landeskirchenamtes der Evangelischen Kirche in Mitteldeutschland:
In keiner anderen Region Deutschlands stehen so viele Kirchengebäude wie in Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen. Jedes Gebäude ist auf seine Arte besonders. 4.000 Kirchen und Kapellen gehören allein zur Evangelischen Kirche in Mitteldeutschland, der EKM. Der Erhalt dieses kulturellen Erbes ist zunehmend gesamtgesellschaftliche Aufgabe, findet Jan Lemke, Präsident des EKM-Landeskirchenamtes. Kirchenreporter Thorsten Keßler hat Jan Lemke getroffen:
In den USA gewinnt Trump die Präsidentschaftswahlen, in Deutschland zerbricht die Koalition, die AfD erreicht in Thüringen die meisten Stimmen – extreme Teile der Gesellschaft werden lauter und größer. Landesbischof Friedrich Kramer formuliert es so: Die Gesellschaft wird gerade unbarmherziger.
In den USA gewinnt Trump die Präsidentschaftswahlen, in Deutschland zerbricht die Koalition, die AfD erreicht in Thüringen die meisten Stimmen – extreme Teile der Gesellschaft werden lauter und größer. Landesbischof Friedrich Kramer formuliert es so: die Gesellschaft wird gerade unbarmherziger.
Jan Lemke war viele Jahre Richter am Landgericht Magdeburg und lange ehrenamtlich in Gremien der evangelischen Kirche aktiv. Seit Anfang September ist er der neue Kirchenamtspräsident in Erfurt. Neben dem Landesbischof ist das die zweite Spitzenposition der Evangelischen Kirche in Mitteldeutschland. Wie waren denn die ersten Monate?
Thüringen ist gerade nicht mehr Coronainfektions-Spitzenreiter. Aber bundesweit schießen die Omikron-Inzidenzen in die Höhe, genauso wie die Proteste gegen Corona-Maßnahmen und das Impfen. Auch in Kirchgemeinden gibt es keine Einheitsmeinung, weiß Gemeindedezernent Christian Fuhrmann von der Evangelischen Kirche in Mitteldeutschland.
Jan Lemke war viele Jahre Richter am Landgericht Magdeburg und lange ehrenamtlich in Gremien der evangelischen Kirche aktiv. Seit Anfang September ist er der neue Kirchenamtspräsident in Erfurt. Neben dem Landesbischof ist das die zweite Spitzenposition der Evangelischen Kirche in Mitteldeutschland. Wie waren denn die ersten Monate?
2021 endet und Corona war – na klar – auch in den Kirchen bestimmend. Andere Ereignisse sollen rückblickend nicht unter den Tisch fallen. Da war der Wechsel an der Spitze im Landeskirchenamt der EKM, der Evangelischen Kirche in Mitteldeutschland. Brigitte Andrae wurde in den Ruhestand verabschiedet, Jan Lemke folgt als neuer Leiter und Chef von über 600 Mitarbeitenden. Das höchste nichtkirchliche Amt der EKM, aber, sagt Lemke:
Kirchen sind auch in den neuen Corona-Verordnungen der Länder nicht zu 2G- oder 3G-Regeln für Gottesdienste angehalten. Der Krisenstab der EKM, der Evangelischen Kirche in Mitteldeutschland empfiehlt den Kirchengemeinden diese Regeln zwar für Veranstaltungen, nicht aber für den Gottesdienst. Während der am Freitag (19.11.21) in Erfurt zu Ende gegangenen viertägigen Landessynode hat Regionalbischof Christian Stavenow auch den hohen Stellenwert der Gottesdienste hervorgehoben:
Mit einem Gottesdienst in der Erfurter Augustinerkirche wird heute Nachmittag der Jurist Jan Lemke als neuer Präsident des Landeskirchenamtes der Evangelischen Kirche in Mitteldeutschland in sein Amt eingeführt.
Der 1. September war der erste Arbeitstag für Jan Lemke in Erfurt. Er ist der neue Präsident des evangelischen Landeskirchenamtes.
Der 1. September war der erste Arbeitstag für Jan Lemke in Erfurt. Er ist der neue Präsident des evangelischen Landeskirchenamtes.
Juristen gelten ja gelegentlich als Spaßbremsen. Das allerdings kann man vom neuen Präsidenten des evangelischen Landeskirchenamts in Erfurt nicht behaupten. Jan Lemke ist mit reichlich trockenem Humor gesegnet. Ende Juni geht seine Vorgängerin Brigitte Andrae in den Ruhestand. Jan Lemke tritt sein neues Amt am 1. Oktober an.
Juristen gelten ja oft als Spaßbremsen. Das kann man vom neuen Präsidenten des evangelischen Landeskirchenamts in Erfurt nicht behaupten. Jan Lemke ist mit reichlich trockenem Humor gesegnet. Das Landeskirchenparlament hat ihn mit 75 von 84 Stimmen zum Erfurter Kirchenamtspräsidenten gewählt. Am 1. Oktober tritt er an.
Juristen gelten ja oft als Spaßbremsen. Das kann man vom neuen Präsidenten des evangelischen Landeskirchenamts in Erfurt nicht behaupten. Jan Lemke ist mit reichlich trockenem Humor gesegnet. Das Landeskirchenparlament hat ihn mit 75 von 84 Stimmen zum Erfurter Kirchenamtspräsidenten gewählt. Am 1. Oktober tritt er an.
Am Sonntag (18. April) ist die Landessynode der Evangelischen Kirche in Mitteldeutschland (EKM) beendet worden. Die Synode ist das oberste Gremium einer Landeskirche. Sie beschließt Kirchengesetze, berät über Kirchenfinanzen und die Synodalen wählen leitende Geistliche oder andere leitende Personen. Am Freitag (16. April 2021) wurde mit Dr. Jan Lemke ein neuer Präsident für das Landeskirchenamt gewählt. Thorsten Keßler aus der Kirchenredaktion stellt den neuen Leiter des Landeskirchenamtes mit den über 600 Mitarbeitenden vor:
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