EKD-Friedensbeauftragter Friedrich Kramer zur Ukraine-Krise

Bundeskanzler Olaf Scholz hat versucht zu vermitteln. Er war letzte Woche beim russischen und beim ukrainischen Präsidenten, am Telefon mit dem amerikanischen Präsidenten. Dieser wiederum hatte am Freitag zur Videokonferenz und weiteren Gesprächen eingeladen. Gespräche sind gut, findet der evangelische Landesbischof Friedrich Kramer, der neuerdings auch Friedensbeauftragter der EKD, der Evangelischen Kirche in Deutschland ist.

Linke Backe, rechte Backe

Die Kirchen ganz allgemein, das Entwicklungshilfswerk Brot für die Welt, der Friedensbeauftragte der Evangelischen Kirche in Deutschland, Bischof Friedrich Kramer aus Magdeburg – sie alle haben die Bundesregierung aufgerufen, alles zu tun, um den Ukraine-Krieg mit diplomatischen Mitteln zu verhindern.

Philipp von Zesen – Pfarrerssohn und Anhaltischer Worterfinder

In Deutschland sagt man anlässlich des Tages der Muttersprache 21. Februar oft: Muttersprache = Luthersprache. Weil Martin Luther mit seiner Bibelübersetzung großen Einfluss auf eine einheitliche Sprache hatte. Sprache ist keineswegs starr und so war Luthers Sprache Basis für Weiterentwicklungen. Die 1617 in Köthen gegründete „Fruchtbringende Gesellschaft“ hat sich für mit Literatur beschäftigt und um eine einheitliche Grammatik bemüht. Auch Pfarrersohn Philipp von Zesen aus Priorau hat der „Fruchtbringenden Gesellschaft“ angehört. Thorsten Keßler aus der Kirchenredaktion stellt von Zesen vor.

Lasst die Kinder zu mir kommen gilt immer noch

Wie kinderfreundlich sind wir eigentlich – so insgesamt als Gesellschaft? Laut einer neuen Forsa-Umfrage im Auftrag des Deutschen Kinderhilfswerks finden nur 48 %, dass Deutschland kinderfreundlich ist. Für die Zeit während Corona finden das sogar nur 17 %.

Tag der Muttersprache: Martin Luthers Anteil an der Sprachentwicklung

Am 21. Februar ist der internationale Tag der Muttersprache. In Deutschland gilt Martin Luther als so etwas wie der Erfinder der deutschen Sprache. Nicht zuletzt wegen seiner Bibelübersetzung auf der Wartburg, deren Veröffentlichung sich in diesem Jahr zum 500. Mal jährt. Luther habe die Sprache zwar nicht erfunden, sie aber aufgrund seiner Erfahrungen vereinheitlicht, sagt Germanistin Saskia Luther von der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg.