Heute geht in Thüringen „Achava“ zu Ende. Beim jüdisch-interkulturellen Festival gabs über 50 Veranstaltungen: Konzerte, Führungen, Gespräche, Ausstellungen, Schülerworkshops. Heute Mittag geht’s weiter mit einer Führung zu „Stolpersteinen“ in Eisenach, sagt Achava-Projektleiterin Alexandra Husemeyer.
Die Evangelische Kirche ruft für heute Nachmittag zusammen mit anderen Religionsgemeinschaften und gesellschaftlichen Organisationen zu einer Solidaritätskundgebung für Israel auf. Sie soll ab 14 Uhr vor dem Brandenburger Tor in Berlin stattfinden.
Es ist mal wieder soweit: Da passiert so viel in der Welt, so viel Schlimmes, das einen runterzieht: der Angriff der Hamas auf Israel, der Krieg gegen die Ukraine, die Klima- und Naturkatastrophen, Hetze und Hass.
„Mit welcher Taktik werden sie wohl vorgehen?“, „Ist da mit einer Offensive zu rechnen?“, „Gibt es schon was Neues?“, „Diese Situation könnte ein Gamechanger werden“ – An was hast Du jetzt gerade gedacht? An Sport oder an Krieg?
In Dessau wird heute die neu gebaute Weill-Synagoge eingeweiht; der erste Synagogen-Neubau in Sachsen-Anhalt seit der Wiedervereinigung. Unter hohen Sicherheitsvorkehrungen nehmen SPD-Bundeskanzler Olaf Scholz, Sachsen-Anhalts CDU-Ministerpräsident Reiner Haseloff und Josef Schuster, Präsident des Zentralrats der Juden in Deutschland an der Einweihung teil. Für die Evangelische Kirche ist der anhaltische Kirchenpräsident Joachim Liebig eingeladen. Thorsten Keßler aus der Kirchenredaktion über die neue Synagoge und die Einweihung:
Die Aktionen der „Letzten Generation“ sind umstritten. Die einen sind genervt von Straßenblockaden und Sprühaktionen. Andere teilen das Ziel der Aktivisten: den Alltag durchbrechen, um Politiker zu echtem Handeln gegen die Klimakrise zu bringen. Im Augustinerkloster Gotha wird darüber am Mittwochabend diskutiert.
Die Aktionen der „Letzten Generation“ sind umstritten. Viele sind genervt von Straßenblockaden und Sprühaktionen. Andere teilen das Ziel der Aktivisten: den Alltag durchbrechen, um Politiker zu echtem Handeln gegen die Klimakrise zu bringen. Im Augustinerkloster Gotha wird darüber am Mittwochabend diskutiert.
„Warum siehst du den Splitter im Auge deines Bruders, aber den Balken in deinem Auge bemerkst du nicht?“ – Das ist ein Spruch aus der Bibel. Ein Jesus-Zitat. Und es steht dafür, beim Schimpfen auf andere auch mal in den Spiegel zu gucken. Schonungslose Selbstkritik unter den Christinnen und Christen in Mitteldeutschland fordert daher auch der ehemalige Direktor der Evangelischen Akademie Thüringen, Michael Haspel. Die Kirche gäbe sich immer kritisch gegenüber dem Rechtsextremismus. Sie übersieht dabei aber allzu oft, dass ihre eigenen Gemeindemitglieder gerade in ländlichen Gebieten auch AfD wählen, dass auch ihre Ältesten oder Gemeindevorstände menschenverachtende Überzeugungen teilen.
Heute geht in Thüringen „Achava“ zu Ende. Beim jüdisch-interkulturellen Festival gabs über 50 Veranstaltungen: Konzerte, Führungen, Gespräche, Ausstellungen, Schülerworkshops. Heute Mittag geht’s weiter mit einer Führung zu „Stolpersteinen“ in Eisenach, sagt Achava-Projektleiterin Alexandra Husemeyer.
Evangelische Kirche und Diakonie starten in der bevorstehenden kalten Jahreszeit wieder ihre Aktion #wärmewinter. Im vergangenen Winter wurden in Thüringen und Sachsen-Anhalt rund 100 soziale Projekte mit fast 660.000 Euro unterstützt. Finanziert aus den Steuern, die Kirchenmitglieder auf die 300-Euro-Energiepauschale gezahlt haben. Thorsten Keßler mit Rückblick und Ausblick auf #wärmewinter 23/24:
Im Supermarkt, direkt vor den Kassen, da wo alle langmüssen nach dem Einkaufen, da stehen sie schon seit Wochen: die Kekse und Schokonikoläuse, die Marzipankugeln und Lebkuchen. Ich geb’s zu, neulich bin ich mal schwach geworden und hab schonmal eine Packung mitgenommen. – Ob ich die Lebkuchen auch schon aufgegessen habe? Öhm, muss ich darauf jetzt antworten?
Wie wäre es mal selbst Gott zu sein? In manchen digitalen Spielen geht das ja: die Welt vorm Untergang retten – fast wie ein Messias. Was haben kommerzielle Digitalspiele mit Religion zu tun? Dazu macht Annika Schreiter von der Evangelischen Akademie Thüringen eine Online-Veranstaltung mit diesem Titel:
Wer aus Neugier oder Interesse ein Schloss, eine Burg oder eine Kirche besucht, achtet meistens wahrscheinlich auf die großen, die auffälligen oder spektakulären Objekte. Im Dom zu Halberstadt zum Beispiel das mittelalterliche Triumphkreuz hoch über dem mittelalterlichen Lettner oder die bunten Glasfenster im hohen Chor. Andere Dinge entdeckt man nicht auf Anhieb. Thorsten Keßler aus der Kirchenredaktion hat sich so etwas Verstecktes zeigen lassen.
„Warum siehst du den Splitter im Auge deines Bruders, aber den Balken in deinem Auge bemerkst du nicht?“ – Das ist ein Spruch aus der Bibel. Ein Jesus-Zitat. Und es steht dafür, beim Schimpfen auf andere auch mal in den Spiegel zu gucken. Schonungslose Selbstkritik unter den Christinnen und Christen in Mitteldeutschland fordert daher auch der ehemalige Direktor der Evangelischen Akademie Thüringen, Michael Haspel. Die Kirche gäbe sich immer kritisch gegenüber dem Rechtsextremismus. Sie übersieht dabei aber allzu oft, dass ihre eigenen Gemeindemitglieder gerade in ländlichen Gebieten auch AfD wählen, dass auch ihre Ältesten oder Gemeindevorstände menschenverachtende Überzeugungen teilen.
Sie tut es. Sahra Wagenknecht wird wahrscheinlich Montag die Gründung einer neuen Partei ankündigen. Jedenfalls hat Frau Wagenknecht bei Gericht in Mannheim schonmal einen Verein als Vorstufe zu dieser Partei angemeldet. Wie der wohl heißt? Vieleicht „Sahra Wagenknecht Verein“? Fast.
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