Corona trifft arme Kinder und Familien besonders

Die Corona-Krise trifft arme Menschen ganz besonders. Deshalb läuft seit ein paar Tagen eine bundesweite Unterschriftensammlung, um Soforthilfen von der Bundesregierung zu fordern. Ein Bündnis von Gewerkschaften, Kirchen, Sozial- und Kulturverbänden steht dahinter, genauso wie Ralf Kleist. Er leitet die Kreisdiakoniestelle in Jena.

Liebe als Fundamentalprinzip

„Wo Liebe ist, gelingt einfach alles: Arbeit, Freizeit, Freundschaft und Partnerschaft. Wo Liebe fehlt, wird alles freudlos und unnütz: Der Erfolg schmeckt schal, die Beziehung wird auswechselbar, das Freizeitvergnügen belanglos. Erstaunlich, dass wir trotzdem nicht alle Kraft in die Liebe investieren“ – Pfarrer Bernhard Zeller aus Erfurt ist ganz offensichtlich ein großer Fan der Liebe.

Gedenkläuten der Harzer Kirchen für Pandemie-Tote & Angehörige

In den meisten Kirchengemeinden im Evangelischen Kirchenkreis Halberstadt läuten heute Nachmittag um 15 Uhr die Kirchenglocken und laden ein zu einer Andacht oder zum stillen Gebet in der Kirche. Das Läuten geschieht zum Gedenken an die während der vergangenen Monate Verstorbenen sowie ihre Angehörigen und Freunde. Eine Idee der Krankenhausseelsorgerinnen und -seelsorger der Harz-Region. Pfarrer Matthias Zentner aus dem Harzklinikum Quedlinburg erklärt:

Kirchendiplomat geht in den Ruhestand

Christhard Wagner ist so eine Art Kirchendiplomat. Für die evangelischen Kirchen in Thüringen hält er den Kontakt zu Landtag und Landesregierung. Bei neuen Gesetzen, wie z.B. dem Schulgesetz, vermittelt er die Sicht der Kirche. Zum 1. März geht Christhard Wagner nach 10 Jahren in den Ruhestand. Das war ihm wichtig:

Am Ende die Scham

Es muss schon eine wahnsinnige Gefühlsmischung gewesen sein – damals. Deutschland hatte den Krieg verloren. 1945 hieß das häufigste Wort dafür „Der Zusammenbruch“. Und dann kamen die Berichte und die Bilder von den Lagern. Da haben die Leute nicht drüber geredet, aber geschämt haben sie sich schon – die Deutschen. Jedenfalls die, denen ein Rest Menschlichkeit geblieben war.

Umgang mit der (Un-) Endlichkeit

Der Tod rückt uns in der Pandemie ganz schön auf die Pelle. Wenn wir sterben, kommt dann noch was? „Mein Umgang mit der „Un- Endlichkeit“, genau dazu hat die Evangelische Akademie Thüringen eine Tagung geplant. Es gibt auch eine Menge Interessierte, denn das Thema bewegt gerade viele, sagt Direktor Sebastian Kranich.

Kirche des Jahres: Drei Kirchen aus Sachsen-Anhalt stehen zur Wahl

Jeden Monat wählt die Kiba-Stiftung, die evangelische Stiftung zur Bewahrung kirchlicher Baudenkmäler eine Kirche des Monats. Und dann wird in einer Publikumswahl die Kirche des Jahres bestimmt. Gleich drei dieser Kirchen kommen aus Sachsen-Anhalt. Die Ambrosiuskirche in Magdeburg gehört zur Evangelischen Kirche in Mitteldeutschland. Zwei Kirchen des Monats 2020 gehören zur Evangelischen Landeskirche Anhalts. Wo sie stehen, weiß Kirchenreporter Thorsten Keßler.

Treffen, Arbeiten oder Lernen in der Kirche?

Schulunterricht in der Kirche und Homeoffice im Chorraum hinterm Altar, wäre das ne gute Idee? Die Kirchen sind ja meistens ziemlich groß, da wäre es weniger eng als im Klassenzimmer. Und im „Churchoffice“ fällt Dir vielleicht nicht so schnell die Decke auf den Kopf – die hält ja schon 500 Jahre oder so, höhö.

Tag der Liebenden: Am 14. Februar ist Valentinstag

Heute ist Valentinstag, der Tag der Liebenden. Für Floristinnen und Floristen gehören die letzten Tage wohl mit zu den Stressigsten des Jahres. Dennoch ist der Tag keine Erfindung des Blumenhandles, auch wenn der diesen Tag für sich entdeckt hat. In den USA wird Valentinstag noch eine Spur intensiver begangen als bei uns, findet Katja Albrecht. Die Pfarrerin kommt aus der EKM, der Evangelischen Kirche in Mitteldeutschland, ist zurzeit aber sozusagen ausgeliehen in die Partnerkirche der EKM in der Hauptstadt Washington:

Spielraum nach Fasching

Also es ist ja heute nun mal der letzte Sonntag in der Faschingszeit, Karneval. Jaaaa woll! Nun isses dieses Jahr mit dem Grenzen Sprengen ja so ne Sache. Mitten auf der rappelvollen Straße wildfremden Leuten um den Hals fallen, Busseln, Knutschen, den lieben Gott einen guten Mann sein lassen, das ein oder andere Kaltgetränk einwerfen und dem Fass den Boden ausschlagen – kurz, ja, auch mal ne Hürde einreißen, Fünf gerade sein lassen und über die Stränge schlagen – das ist an diesem Faschingswochenende nicht so einfach.