Überraschung vor Weihnachten
Vor ein paar Jahren hat es am 4. Advent am späten Nachmittag plötzlich an der Tür geklingelt. Ich hatte niemanden erwartet. „Hallo Stefan, ich hab was für Dich“, sagte die Stimme durch die Sprechanlage.
Vor ein paar Jahren hat es am 4. Advent am späten Nachmittag plötzlich an der Tür geklingelt. Ich hatte niemanden erwartet. „Hallo Stefan, ich hab was für Dich“, sagte die Stimme durch die Sprechanlage.
Der Evangelische Landesbischof Friedrich Kramer fährt Heiligabend quer durchs Land und die Evangelische Kirche in Mitteldeutschland. Von Sachsen-Anhalt nach Thüringen. Von Burg bei Magdeburg in den Kyffhäuserkreis.
Am Mittwoch ist schon Heiligabend. Dann kommen alle zusammen, es gibt Kartoffelsalat und Würstchen, oder Gans oder nen Braten. Die Kerzen werden angezündet, vielleicht ein bisschen zu viel Deko. Und alle sind da. Familie, Verwandte, Menschen, die man liebt, oder zumindest kennt. Weihnachten eben.
In drei Tagen ist Heiligabend und in vielen Kirchengemeinden sind die Proben fürs Krippenspiel in der Endphase. Denn das Krippenspiel mit der Darstellung der Geschichte von der Geburt Jesu Christi, das gehört am Heiligabend einfach zur Christvesper dazu. Kirchenreporter Thorsten Keßler war bei der Probe in Neundorf bei Staßfurt.
Vierter Advent, noch wenige Tage bis Weihnachten. Bist Du in Weihnachtsstimmung oder mehr im Jahresendstress? Es ist ja schon verrückt. Eigentlich kann sich dem Fest niemand wirklich entziehen. Den ganzen Dezember über gibt’s Advents- und Weihnachtsmärkte, Konzerte, Weihnachtsfeiern, alte Freundinnen und Freunde kommen wieder in die Heimat, die Gelegenheit, sich mal wieder zu sehen. Eigentlich ja alles ganz schön.
Etwa jedes vierte Kind in Sachsen-Anhalt wächst in Armut auf. Vor allem an Schulen spüren Pädagoginnen und Pädagogen schnell, wenn bei Familien Ebbe in der Kasse ist. Fehlende Teilhabe führt leicht in soziale Isolation und zu schlechteren Chancen beim Start in den Beruf. In der vergangenen Woche hat das Netzwerk gegen Kinderarmut deshalb einen Forderungskatalog für bessere Teilhabe und Unterstützung von Kindern an die Politik übergeben. Thorsten Keßler aus der Kirchenredaktion berichtet:
Jeder elfte Tatverdächtige ist Zuwanderer. Das war die Keymessage in den Medien, als das Bundeskriminalamt vor Kurzem sein Lagebild herausgebracht hat. Solche Zahlen bleiben hängen. Sie wirken klar, eindeutig, fast wie ein Beweis. Schnell entsteht daraus ein Gefühl: Da stimmt doch etwas nicht. Aber genau hier beginnt das Problem, denn diese Zahlen sagen erst einmal nur eines: wer als tatverdächtig gilt; nicht, wer schuldig ist. Am Ende werden nur etwa 23 Prozent der Tatverdächtigen tatsächlich verurteilt. Drei von vier stehen am Ende nicht als Täter da.
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