Nordhausen Frauenbergkirche Afghane

Es war ein Schock für die Gemeinde der evangelischen Frauenbergkirche in Nordhausen: Ein junger Afghane hat die Kirche komplett ausgeräumt, dabei eine Christusfigur von der Wand gerissen und schwer beschädigt. Sie kann restauriert werden, aber der Schmerz der Kirchgemeinde ist sehr groß, sagt Pfarrer Klemens Müller.

Ohne Lokalzeitung wird’s teuer und gefährlich

Es ist ja schon seit einiger Zeit so: In vielen westlichen Industriestaaten sterben viele Zeitungen, vor allem die kleinen. „Schade“ denken manche. „So what“ sagen andere. Jonas Heese, Gerardo Pérez Cavazos und Caspar David Peter sagen dazu: Dann leben die Menschen teurer und gefährlicher!

Keine Pauschalverurteilung Geflüchteter nach Vorfall in Nordhausen

Ende Oktober hat ein junger Afghane im thüringischen Nordhausen die evangelische Frauenbergkirche ausgeräumt und dabei ein Kruzifix schwer beschädigt. Religiöse Gründe hatte der 25jährige Muslim für sein Handeln angeführt. Die beschädigte Christusfigur kann restauriert werden, der ideelle Schaden ist wohl größer. Dennoch sei der Schmerz der Kirchgemeinde sehr groß, sagt Pfarrer Klemens Müller.

Nordhausen Frauenbergkirche Afghane

Es war ein Schock für die Gemeinde der evangelischen Frauenbergkirche in Nordhausen: Ein junger Afghane hat die Kirche komplett ausgeräumt, dabei eine Christusfigur von der Wand gerissen und schwer beschädigt. Sie kann restauriert werden, aber der Schmerz der Kirchgemeinde ist sehr groß, sagt Pfarrer Klemens Müller.

Außergewöhnlich

Der Yellowstone Nationalpark in den USA, der Nationalpark Iguaçu in Brasilien, Stonehenge in England – alles besondere Orte, die als Unesco-Welterbestätten ausgezeichnet sind. Aktuell gibt es 1.154 in 167 Ländern. Allein in Deutschland sind es 51, darunter der Limes, der Naumburger Dom, die Wartburg, das Bauhaus in Weimar, Dessau und Bernau, aber auch das Wattenmeer und das Erzgebirge.

Friedensdekade-App Start FD Sonntag

„Reichweite Frieden“, das ist ab heute das Motto der bundesweiten Friedensdekade der christlichen Kirchen. Jedes Jahr im November wollen sie 10 Tage lang Denkanstöße für ein friedlicheres Miteinander geben. Neu ist dieses Jahr die Handy-App zur Friedensdekade. Mit Impulsen für jeden Tag. Und das hört sich morgen dann z.B. so an:

Auftakt: Ökumenische Friedensdekade mit Peace-and-Pray-App

Bis zum Buß- und Bettag am 17. November läuft ab heute die bundesweite ökumenische Friedensdekade der Kirchen. Seit über 40 Jahren widmen sich die Kirchen an diesen zehn Tagen im November ganz besonders den Themen Frieden, Gerechtigkeit und Bewahrung der Schöpfung. In diesem Jahr steht die Friedensdekade unter dem Motto Reichweite Frieden und um diese Reichweite zu erhöhen, gibt es in diesem Jahr eine eigene App, sagt der Friedensbeauftragte der Evangelischen Kirche in Mitteldeutschland, Jens Lattke:

Wolfgang von Anhalt, einer der ersten Unterstützer von Martin Luther

Es wäre vermessen, die Reformation als das Werk eines einzelnen Mönches darzustellen. Klar, mit Luthers 95 Thesen fing alles an, aber ohne Unterstützung aus der Bevölkerung und ohne die herrschenden Fürsten wäre Luther wohl als Ketzer auf dem Scheiterhaufen gelandet. Zu den ersten Fürsten, die Luther unterstützten, gehörte Wolfgang von Anhalt. Thorsten Keßler aus der Kirchenredaktion stellt ihn vor.

Alle Dächer reichen

200.000 Quadratkilometer. Wie groß ist das? Also die Fläche von Deutschland ist ungefähr 360.000 Quadratkilometer. Großbritannien hat ungefähr 240.000, Belarus hat 207.000. Okay, also ungefähr so groß wie die Fläche von Belarus ist so groß wie alle Dachflächen dieser Erde zusammen. Das hat ein internationales Forscherteam ausgerechnet.

Protestieren hilft

Auf die Straße gehen, demonstrieren, streiken, protestieren, bringt’s das überhaupt? Das kannst Du Dich schon fragen, wenn Du siehst, wie klein die Schritte sind, die auch bei der diesjährigen Klimakonferenz gemacht werden, obwohl doch klar ist, dass das Ruder weltweit endlich mal richtig rumgerissen werden muss, um das Überleben der Menschen zu retten – und dabei nicht so rumreißen, dass zig Leute über Bord gehen. Auf den Protesten von Fridays for Future und anderen wird all das doch seit Jahren gefordert, und trotzdem läuft’s so langsam. Also was bringt alles protestieren?