Jüdisches Leben in Thüringen – dran bleiben am Thema

Das Themenjahr „900 Jahre jüdisches Leben in Thüringen“ läuft noch bis Ende des Jahres. Ein Höhepunkt war die Übergabe der neu geschriebenen Torarolle als Geschenk der Kirchen an die Jüdische Landesgemeinde. Alexandra Husemeyer hat das Projekt „Tora ist Leben“ organisiert, mit vielen Workshops rund um die Tora. Ihre Bilanz:

Zu wenig Angst

Am Donnerstag war’s wieder so weit: 11.11., 11 Uhr 11, helau und alaaf, tuff-tää. Ich geb’s ja zu, Du merkst es schon, ich bin echt nicht so der Karnevals-Fan. Aber ich bin ungern ne Spaßbremse, also wer so’n richtiger Jeck ist, nur zu, habt Spaß, feiert, tanzt, trinkt, lacht, super. Normalerweise. Aber jetzt gerade? Nee, also, ich krieg das echt nicht zusammen. Da haben wir gerade die höchste Zahl an Corona-Neu-Infektionen weltweit, wir haben richtig nasskalt-graues November-Wetter, bei dem man sich schon außerhalb der Pandemie ruck-zuck ne Erkältung holt, die Krankenhäuser schlagen Alarm, weil sie absehbar und vorhersehbar in wenigen Tagen mehr als am Limit sind – und dann wird gefeiert, Arm in Arm, und geschunkelt, und „Auf, trinke’mer noch einen!“.

Impfgegner falsche Helden der Freiheit

Es gibt unsterbliche Helden. Solche wie Robin Hood, selbstlos im Einsatz für die Armen und Ausgestoßenen. Unerschrocken im Kampf gegen den korrupten Sheriff von Nottingham. Jeanne D‘Arc, Spiderman. Braveheard, der sein Herz gibt für die Freiheit der Schotten, gegen die staatliche Bevormundung durch England. Wer diese Typen liebt so wie ich, will auch immer selbst ein bisschen so sein wie diese Kämpfer gegen die staatliche Macht.