Wertvolle Lunchboxen

Ich weiß nicht, warum man Sachen kauft, auf denen in dicken fetten Buchstaben das Wort „Wertvoll“ draufsteht. Das ist mir aufgefallen, dass das Wort „Wertvoll“ mal irgendwo auf ‚ner Lunchbox, oder auf ‚nem Thermobecher in der Regionalbahn, oder auf ‚ner Wasserflasche draufsteht.

Retusjert Person

Tja, das gutaussehende Model auf dem Werbeplakat, ist das nun echt oder nicht? Naja, die Wahrscheinlichkeit ist ziemlich hoch, dass die Grafikerinnen und Grafiker da nochmal nachgeholfen haben: Beine länger, Bauch weg, Augen größer – zusätzlich zum sowieso professionellen Make-up. Ist doch klar, dass das nicht wirklich real ist, logisch.

Gerechter verteilen

Es ist schon krass, die steigenden Preise machen vielen Leuten Sorgen, weil sie auf einiges verzichten müssen. Vielen macht es aber auch richtig Angst, weil sie gar nicht mehr weiter verzichten können, sondern sie sich einfach die grundlegenden Dinge nicht mehr leisten können, Rechnungen nicht mehr bezahlen können, vor allem, wenn es um Energie geht; Gas, Strom, Benzin.

Gott, die Welt und die Ameisenstraße

„Und dann haben wir noch lange über Gott und die Welt gesprochen“ – Ich weiß nicht, wie oft Du diese Redewendung benutzt. Also ich denke da an eine gemütliche kleine Runde mit Freunden, vielleicht an einem Spätsommerabend bei ein paar Getränken, an dem wir irgendwann auf die großen Fragen kommen.

Ort der Entscheidung

Es gibt irgendwo in uns Menschen tief verwurzelte Überzeugungen von dem, was wir für gut, was wir für böse halten, für richtig oder für falsch. Ich meine damit die sogenannten Werte, die Vorstellungen davon, was der Mensch darf und was der Mensch nicht darf, was er tun und was er besser lassen sollte. Zusammengefasst heißen diese Vorstellungen auch „Moral“. Die Moral ist das zu Hause für das menschliche Gewissen. Nur: wo steht dieses Haus? Wo ist das Gewissen zu Hause? Im Herz? Der Seele? Im Bauch? Im Hirn? Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler verorten das Gewissen im Hirn und sie haben recht, denn sie können das belegen, sogar bestimmte Bereiche im Hirn als besonders aktiv nachweisen, wenn wir in einen sogenannten moralischen Konflikt geraten, also mal nicht […]

Alle Möglichkeiten

Wenn’s ein großes Problem gibt, muss man alle Möglichkeiten nutzen, die es gibt, um das Problem zu lösen. Klingt richtig. In der Generaldebatte im Bundestag – traditionell ein großer Schlagabtausch zwischen Opposition und Regierung – hat Friedrich Merz (von der Union) das gesagt: Bei einer Verknappung von Energie müsse man „alle Möglichkeiten nutzen, das vorhandene Angebot, das noch zur Verfügung steht, auszuschöpfen“. Und das mache die Bundesregierung seiner Meinung nach nicht.

Al dente oder Gummipasta

Die Sache mit dem Energiesparen ist toll. Da kommen Geschichten bei raus: einfach genial: Der italienische Physik-Nobelpreisträger von 2021, Giogio Parisi, empfiehlt Spagetti künftig nicht mehr in sprudelndem Wasser zu kochen, sondern sie im abkühlenden Wasser al dente zu garen. Das berichtet Dominik Straub, ein Kollege von der Frankfurter Rundschau.

Aktien-Rente

Kaum ein Thema ist über die Jahrzehnte so umstritten wie die Rente. Jetzt macht Finanzminister Lindner von der FDP einen neuen Aufschlag. Die Renten, also jenes Geld, was alle Angestellten und Arbeiter jeden Monat zwangsweise für ihr eigenes Alter zurücklegen – diese Rente will Lindner an der Börse platzieren. Er will Aktien kaufen. Zu Deutsch: er will die Altersrücklagen der Deutschen privatisieren.

Zugverspätungspartytime

Es gibt diese Leute, die haben eine ganz besondere Gabe: Sie machen aus einer blöden, ärgerlichen Situation, die andere Leute ziemlich nervt, etwas Gutes. Und sie schaffen es dabei, andere mitzureißen. – Wie die Tage auf dem Bahnsteig in Hamm. Ein ICE konnte nicht losfahren, weil eine Tür kaputt war. Und was macht die Brass-Band „Beat’n Blow“ aus Berlin? Sie packt ihre Instrumente aus, und dann geht’s los.

Erfindungen gegen die Katastrophen

Boa, es kann Dich schon ganz schön runterziehen, wenn Du siehst, was gerade so passiert. Jeden Tag geht’s in den Nachrichten darum, wie sehr gerade die Preise steigen, wie knapp es werden könnte im Winter mit dem Gas, dann die Dürre in Europa, die Flutkatastrophe in Pakistan. Und der Club of Rome veröffentlicht eine neue Studie: Entweder wir wagen einen „Riesensprung“, oder wir machen „zu wenig, zu spät“.

In der Sprache der Gäste

Stell Dir vor, Du flüchtest in ein Land und verstehst dort fast nix, weil Du die Sprache dort nicht sprichst. Sicher, oft kommst Du mit Englisch weiter, und irgendwie kannst Du Dich mit Händen und Füßen mit den Menschen dort irgendwie verständigen. Mit der Zeit kannst Du auch die Sprache lernen.

Demos ohne Putinfalle

Ja, es wird Zeit für Demos und Proteste. Denn die Fakten sind wie sie sind: Schon 2021 waren knapp 14 Millionen Menschen in Deutschland zu arm, um am gesellschaftlichen Leben teilzuhaben, mussten mit weniger als 60% des Durchschnittseinkommens zurechtkommen. Im Winter 22/23 werden es weit mehr werden. Insofern: Ja, es ist Zeit, der Regierung zu zeigen: Sie hat einen Auftrag zu erfüllen und wird ihrer Aufgabe nicht gerecht, wenn Essen oder Heizen für immer mehr Bürger zur Alternative wird.

Back to school mit oder ohne

Back to school. Wie lief bei Dir die erste Woche nach den Ferien? – also wenn Du in Sachsen-Anhalt zur Schule gehst. In Niedersachsen und Thüringen geht’s ja erst morgen/am Montag wieder los. Ist es jetzt immer noch so wie nach den Lockdowns, als sich viele wie Bolle gefreut hatten, als die Schule wieder losging?

Rollback ins Büro

Leute kommt zurück ins Büro! Das hat der Telekom-Chef Timo Höttges – naja, nicht gefordert, sich eher gewünscht. Sein Argument: „Durch das Homeoffice in seinem Konzern ist ein hohes Maß an Vitalität in unserer Konzernzentral e verloren gegangen“. Dabei weiß der Konzernchef, dass das coronabedingt gut etablierte Homeoffice nicht mehr wegzudenken ist. Aber sagt er, „virtuell bleibt das persönliche Gespräch und die Kreativität oft auf der Strecke“.

Kreativ Wassersparen

An vielen Orten in Deutschland sind über den Sommer die Hallenbäder geschlossen – um Energie, vor allem Gas, zu sparen. Statt nun hunderttausende Liter Wasser aus den Schwimmbädern einfach abzulassen, hatte Nürnbergs Bürgermeister Christian Vogel (SPD) eine Idee: Man könnte doch das Wasser verwenden, um die Bäume in Nürnberg zu gießen, die seit Wochen und Monaten unter der krassen Trockenheit leiden.

Der starke Mann Dennis

Schon irre, wie die stärksten Muskelprotze am letzten Wochenende in Gera beim „Strongman“ um die Wette geklotzt haben. Sieger ist wie in der Vorsaison Dennis Kohlruss geworden. Der trägt laut der Vereinigung der Kraft-Athleten nun weiterhin den Titel „Stärkster Mann Deutschlands“.

Du trägst immer Verantwortung

Du könntest ja schon einiges ändern, um das Klima besser zu schützen. Die Frage ist, für welche Option entscheidest Du Dich. Probierst Du jetzt im August doch mal noch aus, nicht mit dem Auto zur Arbeit, zum Einkaufen oder zu Freunden zu fahren, sondern mit Bus und Bahn – mit dem 9-Euro-Ticket?

Wann und warum ausziehen?

Wann ist der richtige Zeitpunkt, von zu Hause auszuziehen? Fast ein Drittel der 15- bis 24-jährigen Deutschen hat im vergangenen Jahr nicht mehr bei den Eltern gelebt. Heißt umgekehrt: Gut zwei Drittel dieser Altersgruppe wohnt noch zu Hause. Jungen bleiben übrigens eindeutig länger als die Mädchen. Naja, Jungen – Mädchen. Das Durchschnitts-Auszugs-Alter liegt bei 24 Jahren.

Neue und alte Ideen

Findest Du neue Ideen gut? Leute, die neue Dinge erfinden, Kolleginnen, die super motiviert sind und sagen: „Lass uns das mal anders organisieren“, Freunde, die sagen: „hey, dafür gibt’s ne coole, neue App“, oder die mit nem neuen Vorschlag um die Ecke kommen wie: „Lass uns bei unserem traditionellen Sommertreffen mal was anderes machen“.

Bewahrung durch Umbauen mit neuer Technologie

Die Schöpfung. Klar, heißt für uns heute nicht mehr, Gott hat in einer Woche alles erschaffen, sondern eher: Irgendetwas, zum Beispiel Gott, hat dazu geführt, dass es den Urknall gab und sich das Universum entwickelt hat über unvorstellbar lange Zeiträume – inklusive der Erde und dem Leben hier.

Spannung von Musik und Text

Mir ist da was aufgefallen. Ich schaue mir immer wieder mal die englischen Texte von den Songs an, die wir spielen, also die Charts, Superhits und so. Und da sind ja viele Songs dabei, auf die Du wunderbar abtanzen kannst, echte Sommerhits. Und dann übersetzte ich mir die Texte öfter – gibt ja Übersetzungstools, wenn ich was nicht weiß. Also die Texte jedenfalls, die haben oft eine ganz andere Atmosphäre als die Musik. Und in letzter Zeit geht es immer häufiger um Trennungen, um schwere Trennungen, um Verletzungen, die nur schwer heilen, oder gar nicht.

Auf den Spuren der Pfadfinder

Ich sag mal: Herzlichen Glückwunsch! Die Pfadfinder feiern gerade ihren 100. Geburtstag – und zwar mitten in der Lüneburger Heide. Auf einem Acker in der Nähe von Celle haben sie ein riesiges Zeltlager aufgebaut. Aus ganz Deutschland sind 1.400 Pfadfinderinnen und Pfadfinder angereist.

Strecken mit Schrecken

Ende 22 sollte endgültig Schluss sein mit der wirtschaftlich unrentabelsten und obendrein gefährlichsten Art der Stromerzeugung. Ich kann mich noch erinnern, da gab es Steckbriefe, die die sieben Sünden der Atomenergie angeprangert haben. Aber nach Fukushima hatten es selbst jahrelange Verfechter der AKWs eingesehen: Atomkraft ist passé!

Sharing is caring

So ne eigene Werkstatt ist schon nice. Ein Raum, in dem Du die wichtigsten Werkzeuge hast, die Du so brauchst, um an Deiner Wohnung, am Auto oder am Fahrrad was in Ordnung zu bringen, wo Du hin und wieder Deine Möbel aufmöbeln kannst, vielleicht sogar kleine coole Erfindungen für den Alltag bauen kannst.

Sharing is caring

So ne eigene Werkstatt ist schon nice. Ein Raum, in dem Du die wichtigsten Werkzeuge hast, die Du so brauchst, um an Deiner Wohnung, am Auto oder am Fahrrad was in Ordnung zu bringen, wo Du hin und wieder Deine Möbel aufmöbeln kannst, vielleicht sogar kleine coole Erfindungen für den Alltag bauen kannst.

Sharing is caring

So ne eigene Werkstatt ist schon nice. Ein Raum, in dem Du die wichtigsten Werkzeuge hast, die Du so brauchst, um an Deiner Wohnung, am Auto oder am Fahrrad was in Ordnung zu bringen, wo Du hin und wieder Deine Möbel aufmöbeln kannst, vielleicht sogar kleine coole Erfindungen für den Alltag bauen kannst.

Das geht nicht mehr weg

Es gehört jetzt dazu. Und das ändert sich nicht mehr. Und wenn Du Dir das bewusst machst, ist es besser. Ich meine die Krisen – sind ja schon ganz schön viele im Moment: die Corona-Sommerwelle läuft, Russlands Krieg gegen die Ukraine geht weiter und hat weiter steigende Preise zur Folge, die Klimakrise wird in den nächsten Tagen bei der krassen Hitze besonders spürbar, vor einem Jahr war die verheerende Flutkatastrophe im Aartal. Und da sagt nun Ralph Tiesler, der Präsident des Bundesamtes für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe: „Fest steht, dass wir in immer unsicheren Zeiten leben“.

Ratsvorsitzende bei der NATO

Die Chefin der Evangelischen Kirche in Deutschland, Annette Kurschus, war diese Woche in Brüssel. Unter anderem hatte sie auch einen Termin bei der NATO. In einer ihrer Brüsseler Reden hat sie alle Politikerinnen und Politiker zugleich angesprochen. In Kriegszeiten, meinte Kurschus, stehen Menschen in den Parlamenten und Regierungen unter Druck, sofort zu entscheiden und blitzschnell zu handeln. Da spürten sie in ihrem Amt die Würde zugleich auch als Bürde, ihre Macht und ihre Ohnmacht – zugleich.

Für alle oder alle Mitglieder

Der Hochzeitstag ist etwas Besonderes. Und für viele gehört auch eine Trauung in der Kirche dazu. Auch, wenn sie sonst in den vergangenen Jahren nicht viel mit der Kirche am Hut hatten. Und wenn sie längst aus der Kirche ausgetreten sind und auch keine Kirchensteuern zahlen, ist dann eine kirchliche Hochzeit okay?

Wir kriegen das hin

Wir wollten Frieden, aber es ist anders gekommen. Russland hat die Ukraine überfallen. Das ist dramatisch und hat für uns Konsequenzen. Dass wir jetzt erstmals tödliche schwere Waffen an ein Land im Krieg liefern oder dass wir energieunabhängig werden müssen, den CO2-Verbrauch dafür erhöhen und trotzdem bis 2045 komplett CO2-frei zu werden.

Schutz für die Menschen im Urlaubsland

Unbeschwert in den Urlaub? Bei kilometerlangen Warteschlagen an den Flughäfen und vielen gestrichenen Flügen klappt das nicht so gut. Im Endeffekt sind das noch Auswirkungen von der Corona-Pandemie, die noch nicht vorbei ist, auch wenn es dieses Jahr viel weniger Regelungen gibt. Allein schon, weil weltweit nicht genügend Menschen geimpft sind.

Fluchturteil

Drei Frauen und acht Kinder aus Afghanistan starben bei einer Pushback-Operation der griechischen Küstenwache im Januar 2014. Diese Woche hat der Straßburger Menschenrechts -Gerichtshofes Griechenland dafür einstimmig wegen einer Verletzung des Rechts auf Leben und unmenschlicher Behandlung verurteilt und zu 250.000 € Entschädigung an die Hinterbliebenen verpflichtet.

Flughafenseelsorge

Was da an den deutschen Flughäfen im Moment abgeht, das ist oberheftig. Lange Verspätungen sind da das kleinste Problem. Aber wenn Flüge ganz gecancelt werden? Hammer. Die Frankfurter Flughafenseelsorgerin Bettina Klünemann hat jetzt darum gebeten, in all dem Chaos auch die Belastung des Personals nicht zu vergessen. Die Mitarbeitenden würden jetzt schon sieben Tage die Woche 10 Stunden ohne Verschnaufpause arbeiten und kämen abends völlig erschlagen nach Hause. Dabei geht die Hauptreisezeit erst los.

Loblied auf die Kirchensteuer

360.000 Kirchenaustritte bei den Katholiken, 280.000 bei den Evangelischen Kirchen – in einem Jahr. Das sind für die Kirchen bittere Zahlen. Eine These sagt: die Kirchenmitglieder würden lieber jeden Monat ein bisschen was an ihre eigene kleine Kirchengemeinde am Ort oder im Stadtteil spenden, als regelmäßig Kirchensteuern mit der anonymen Steuerklärung abzudrücken. So läuft das auch in den Vereinigten Staaten. Hat was für sich.

Kirchensteuer oder lieber Mitgliedsbeitrag

Ja, das haben mir schon öfter Leute gesagt: Da verdienen sie zum ersten Mal endlich die eigene Kohle und dann sehen sie, wie viele Steuern davon abgehen. Na, „super“. Und wenn Du Mitglied zum Beispiel der Evangelischen Kirche bist, gehen eben auch Kirchensteuern ab.

Wie nah ran

Videokonferenzen bleiben uns bestimmt noch eine Weile erhalten und werden in den nächsten Jahren bestimmt noch besser. Zu groß sind die Vorteile, wenn man nicht wegen jeder Besprechung, bei der man sich sehen will, auch wirklich physisch treffen muss. Umso wichtiger ist es, dass man auch in der Videokonferenz gut rüberkommt.

G7 solidarisch

Klare Zeichen für mehr weltweite Solidarität. Das erwartet Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) vom G7-Gipfel, der dieses Wochenende in Bayern beginnt. Dort kommen die Regierungschefs der 7 wichtigsten demokratischen Industrienationen zusammen. Die Schwerpunkte: der Angriffskrieg auf die Ukraine, der Klimawandel und die weltweiten Folgen daraus. Vor allem auch die größte Hungerkrise seit dem 2. Weltkrieg.

Beitrittsentscheidungen

Auf „die da oben“ zu schimpfen, dazu gehört nicht viel. Sich mit einer Sache so zu beschäftigen, dass man die vielen Pro- und die vielen Contra-Argumente ernsthaft erwägt, dazu gehört ’ne ganze Menge. Sehr viel Mühe und Arbeit und selbst wenn du Dich mit einem Thema befasst, es aufmerksam verfolgst – würdest Du gerne selbst Entscheidungen treffen und dann die Verantwortung für die Folgen einer schweren Entscheidung tragen?

Längste Nächte ohne Sorgen

Die beiden Tage rund um die Nacht vom 20. auf den 21. Juni sind die längsten Tage des Jahres. Und der 21. Juni ist der Sommeranfang. Irgendwie passt das für mich nicht zusammen. Wenn der Sommer anfängt, dann ist doch eigentlich nicht die Zeit, wo die Nächte immer kürzer werden? Ich finde das doof. Und Sommer klingt so schön und nicht nach: Jetzt ist bald alles vorbei mit den lauen langen Nächten.

Kriegsbeile begraben

Nun haben Wolodymr Selenskyj und Olaf Scholz – also die Ukraine und die Bundesrepublik Deutschland – ihren alten Streit um die die Nicht-Einladung bzw. Ausladung des Bundespräsidenten Frank Walter Steinmeier abgehakt. Gemeinsam wollen alle nach vorne gucken. Was bleibt einem, solange ein Krieg tobt, auch anderes übrig?

Mit der Sonne

Arbeitest Du die meiste Zeit drinnen? In der Produktionshalle oder im Büro? Jenachdem, wie Dein Arbeitsplatz gelegen ist, bekommst Du dann gar kein Sonnenlicht ab und brauchst immer ne Lampe. Oder es kommt manchmal sogar zu viel Licht rein. Wenn zum Beispiel immer am späten Vormittag die Sonne voll aufs Display scheint und Du quasi nichts mehr siehst. Vor 100 Jahren schon hatte George Bernhard Shaw eine geniale Lösung:

Patentfreigabe WTO

Die 164 Staaten der Welthandelsorganisation WTO haben nach jahrelangem Tauziehen neue internationale Regeln für die Herstellung und den Umgang von medizinischen Produkten und Impfstoffen beschlossen. Viel war dabei von „Freigabe“ die Rede. Denn – und das wissen die Delegierten aller Länder – die Covid-Pandemie wird weltweit besiegt – oder gar nicht.

Behüte Dich

Verabschieden sich zwei, sagt die eine: „Bis bald“. Sagt die andere „Pass auf Dich auf“. Klingt ja nett. Aber dann meint einer am Nachbartisch: „Eigentlich ist das ein seltsamer Spruch ‚Pass auf Dich auf‘“ – Wieso, demjenigen, dem man das wünscht, soll bitte nichts Schlimmes zustoßen. Ist doch schön.

Fronleichnam

Ich war mal in Indien, ganz im Norden zwischen Butthan und Nepal. Bei einem Festumzug haben die Männer sich eine spitze, rostige Eisenstange durch die Wangen geschoben und dann von anderen durch die Straße tragen lassen – immer nur ein paar Meter. Dann wurde das Blut mit einer Zitrone von der Stange abgewischt und der nächste kam dran.

Schnell- und Langsamentscheider

Was willst Du heute Essen? Was ziehst Du heute an? Das sind ja noch relativ einfache Entscheidungen. Und wahrscheinlich kannst Du darüber in den meisten Fällen recht schnell entscheiden. Schwieriger wird’s schon, wenn Du entscheiden musst, was Du anziehst, wenn Du zu einem Geburtstag gehst. Und was Du dann eigentlich als Geschenk mitbringst. Oder wenn es um wirklich große Entscheidungen geht: Bewirbst Du Dich auf einen neuen Job, ziehst Du um oder mit jemandem zusammen?

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