Karfreitag in Sachsen-Anhalt

Der heutige Karfreitag fühlt sich für viele Menschen ein wenig an, wie so ein Schwarz-Weiß-Bild. Ganz unabhängig davon, ob gläubig oder nicht. Kaum Trubel draußen, keine geöffneten Geschäfte, keine Partys, wobei über die Frage nach Tanzen am Karfreitag jedes Jahr aufs Neue kontrovers gestritten wird.

Kurz erklärt: Ostersamstag oder Karsamstag?

Heute ist Gründonnerstag, morgen Karfreitag und am Sonntag ist der Ostersonntag. So weit, so klar, aber wie heißt der Samstag? Ostersamstag ist wohl die gebräuchlichste Bezeichnung, aber sagt Pfarrerin Anne Bremer aus Aschersleben:

Karwoche: Vorbereitung auf das höchste christliche Fest

Christinnen und Christen feiern am Wochenende mit Ostern ihr höchstes und wichtigstes Fest. Viel wichtiger noch, als Weihnachten. Auch deshalb, oder gerade, weil an Ostern dem christlichen Glauben nach Trauer und Freude so eng beisammen liegen. Denn nach Kreuzigung und Tod Jesu Christi folgen Auferstehung und Leben; für Christen verbunden mit Hoffnung und Zuversicht.

Palmsonntag: Christen feiern den Einzug Jesu in Jerusalem

Mit Palmsonntag beginnt Sonntag die Karwoche. Christinnen und Christen gedenken der letzte Tage Jesu Christi und seines Todes am Kreuz. Die Darstellung vom Palmsonntag ist häufig auf Altären oder Bildern abgebildet, sagt Anne Bremer, evangelische Pfarrerin in Aschersleben.

Konfetti von der Kanzel: Karneval in Gardelegen

Mit Weiberfastnacht haben gestern Närrinnen und Narren das Regiment übernommen. Auftakt des Straßenkarnevals in den Karnevalshochburgen. Karneval und Konfetti gibt’s aber auch in der Altmark. In Gardelegen hat Pfarrer Tobias Krüger gestern schon im Altenheim gebetet und gefeiert.

Friedensgebete für Zusammenhalt

Die Pandemie-Stimmung ist aufgeheizt und evangelische Kirchgemeinden in Thüringen versuchen mit öffentlichen Friedensgebeten Konflikte zu entschärfen und Gespräche zu ermöglichen; zum Beispiel in Weimar, Hildburghausen und Seebergen. Auch in Mühlhausen gibt es seit 6 Wochen ein „Offenes Mikrofon“ in der Nicolaikirche, sagt Pfarrer Tobias Krüger; jeden Donnerstag um 19 Uhr.

Friedensgebete für Zusammenhalt

Die Pandemie-Stimmung ist aufgeheizt und evangelische Kirchgemeinden in Thüringen versuchen mit öffentlichen Friedensgebeten Konflikte zu entschärfen und Gespräche zu ermöglichen; zum Beispiel in Weimar, Hildburghausen und Seebergen. Auch in Mühlhausen gibt es seit 6 Wochen ein „Offenes Mikrofon“ in der Nicolaikirche, sagt Pfarrer Tobias Krüger; jeden Donnerstag um 19 Uhr.

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