Entwicklung des ländlichen Raumes auch dank EU-Fördergeld
Ohne Geld aus Europa wäre in Sachsen-Anhalt mancher Radweg, manch Begegnungszentrum aber auch manche Orgel- oder Kirchensanierung kaum zu stemmen.
Ohne Geld aus Europa wäre in Sachsen-Anhalt mancher Radweg, manch Begegnungszentrum aber auch manche Orgel- oder Kirchensanierung kaum zu stemmen.
Mit dem „Goldenen Kirchturm“ würdigt die EKM, die Evangelische Kirche in Mitteldeutschland, das Engagement von Kirchbauvereinen. In diesen Vereinen engagieren sich Menschen ehrenamtlich für den Erhalt ihrer Ortskirche und damit auch für Leben und Gemeinschaft in ihrem Ort. Dabei spielt es meist gar keine Rolle, ob sie Kirchenmitglied sind oder nicht. Im Dom zu Halle wurde gestern der goldene Kirchturm für den Norden der EKM verliehen, also für Sachsen-Anhalt und Teile von Brandenburg und Sachsen. Thorsten Keßler kennt die Preisträger:
Aktienindex, Börsenkurse, Gewinne und Verluste – in der Wirtschaft sind Zahlen das Maß aller Dinge für Erfolg oder Misserfolg. Im Sport gibt’s Pokale oder Medaillen. Aber Erfolg in der Kirche? Man könnte die Zahl der Taufen oder Beerdigungen zählen. Für Pfarrerin Magdalene Wohlfarth sind Zahlen aber kein Maß für den Erfolg im Beruf:
Heute nehme ich euch mit nach Jerchel. Jerchel, das ist im Milower Land, das ist direkt an der Grenze von Sachsen-Anhalt und Brandenburg im Naturpark West-Havelland. Zehn Kilometer südlich von hier verläuft die Autobahn 2, bisschen mehr als 10 Kilometer nördlich, da liegt Rathenow. Mitten im Jerchel steht noch nicht allzu lange ein kleines Fachwerkkirchlein. Wie das Kirchlein nach Jerchel gekommen ist, erzählen uns jetzt Pfarrerin Magdalene Wohlfahrt und Natalija Vodolazska, das ist die Projektleiterin vom Büro Fleege + Oeser:
Um auf dem Jakobsweg zu pilgern müsst ihr nicht bis nach Nordspanien reisen. Rund 400 Kilometer des bekannten Pilgerweges führen auch durch Altmark, Börde, Harz. Durchs Mansfelder Land und Burgenland bis nach Thüringen und noch viel weiter. Pfarrerin Magdalene Wohlfarth hat sich bei einer Auszeit vor einiger Zeit ganz bewusst fürs Pilgern vor der Haustür entschieden.
Einst Friedhofskapelle, künftig Begegnungszentrum. Im brandenburgischen Jerchel steht auf dem rund vier Jahrzehnte verwaisten Dorfplatz im Zentrum wieder eine Kirche. Bis vor zwei Jahren stand die Fachwerkkapelle noch rund 20 Kilometer nordwestlich in Kleinwudicke. Dort wurde sie erst ab- und dann im letzten Jahr in Jerchel wieder aufgebaut. Die Projektleiterin für Ab- und Aufbau ist Natalija Vodolazska. Kirchenreporter Thorsten Keßler hat Natalija Vodolazska in Jerchel getroffen:
Einst Friedhofskapelle, künftig Begegnungszentrum. Die Fachwerkkapelle auf dem rund 40 Jahre verwaisten Dorfplatz im brandenburgischen Jerchel stammt aus dem 20 Kilometer nordwestlich gelegenen Kleinwudicke. Pfarrerin Magdalene Wohlfarth erzählt wie es dazu gekommen ist.
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