Verantwortungsgemeinschaft

Von drei Leuten ist einer Single. Im Durchschnitt, deutschlandweit. Manche nur vorübergehend, andere ziemlich lange. Wieder andere waren lange verheiratet, aber dann ist einer der beiden gestorben. Und hier und da tun sich dann ein paar Singles zusammen und gründen zum Beispiel eine WG. Vielleicht sind es zwei alte Freundinnen oder Freunde, die beschließen: Hey, bevor wir alleine auf uns gestellt sind, tun wir uns zusammen. Wir sind zwar kein Liebespaar, und wir wollen auch nicht heiraten, aber zusammenhalten und aufeinander aufpassen, auch wenn es mal hart auf hart kommt.

RWE vor Gericht

Wenn ein Unternehmen ordentlich Kohle verdient mit Dingen, die am Ende eine Flutkatastrophe auslösen, sollte dieses Unternehmen dann dafür blechen? Der Energiekonzern RWE steht im Moment vor Gericht, verklagt von einem Bergführer aus Peru, Saúl Lliuya. Er fürchtet, dass sein Haus und die Region eines Tages überflutet werden, weil dort ein Gletscher schmilzt und deswegen das Wasser im dortigen Gletschersee immer weiter ansteigt. Lliuya ist überzeugt: eine Folge des menschengemachten Klimawandels.

Studie: Menschen in Deutschland reagieren auf Krisen durch Flucht vor der Wirklichkeit

Paul Kothes von der Identity-Foundation findet den Seelenzustand der Menschen in Deutschland dramatisch. Die Stiftung hatte eine repräsentative Studie beim Rheingold-Institut in Auftrag gegeben. Ergebnis: Die Menschen reagieren auf die großen Krisen durch Flucht vor der Wirklichkeit in private „Wohlfühloasen“, sagt Studienleiter Stephan Grünewald.

Studie: Menschen in Deutschland reagieren auf Krisen durch Flucht vor der Wirklichkeit

Paul Kothes von der Identity-Foundation findet den Seelenzustand der Menschen in Deutschland dramatisch. Die Stiftung hatte eine repräsentative Studie beim Rheingold-Institut in Auftrag gegeben. Ergebnis: Die Menschen reagieren auf die großen Krisen durch Flucht vor der Wirklichkeit in private „Wohlfühloasen“, sagt Studienleiter Stephan Grünewald.

Nachrichten aus der Ev. Redaktion 30.07.2023

Sie hat letztes Jahr mit so viel Geld Hilfsprojekte unterstützt wie noch nie zuvor: die Diakonie Katastrophenhilfe. Das humanitäre Hilfswerk der Evangelischen Kirche unterstützt Menschen, die Opfer von Naturkatastrophen, Krieg und Vertreibung geworden sind und diese Notlage nicht aus eigener Kraft bewältigen können. Letztes Jahr hat sie zum ersten Mal mehr als 100 Millionen Euro Gesamtausgaben verzeichnet.

Zuhause wie im Urlaub

Also ich hab gerade keinen Urlaub, und Sie ja vielleicht auch nicht. Aber ich denk mir gerade so, wir sollten es uns zuhause vielleicht jetzt auch besonders schön machen. Und mit zuhause meine ich nicht nur in der Wohnung, sondern auch zuhause unterwegs. Also zum Beispiel beim Einkaufen.

Heikles ansprechen

Also, wenn Dich was stört, sagst Du es dann oder hältst Du eher die Klappe? – Kommt drauf an? Ja, klar, es kommt immer drauf an. Wenn Du bei jeder Kleinigkeit gleich sagst „Och nö“, oder „find‘ ich blöd“ oder „so geht das nicht“ könnte das schon ziemlich nerven. Wenn sich hingegen die Kleinigkeiten anhäufen und Du immer denkst: „Naja, da muss ich ja jetzt nichts sagen“, dann wächst Deine Unzufriedenheit möglicherweise mit der Zeit zu einem riesigen Berg an.

Einigeln oder lieber nicht

Wenn Du mal so überlegst, ist es Dir heute wichtiger als vor drei, vier Jahren, dass Du es zuhause richtig schön hast? Dass Dein Zuhause viel mehr so eine kleine Wohlfühl-Oase ist als früher, wo Du die Welt mit den Krisen und Problemen hinter Dir lassen kannst? – 93 Prozent der Befragten sagten in einer Studie des Rheingold-Instituts, dass sie es sich daheim so schön wie möglich machen.

Die Zeit ist jetzt

Was hast Du eigentlich schon lange vor, hast es aber immer noch nicht gemacht? Zum Beispiel, weil einfach keine Zeit dafür war; oder einfach nicht das passende Wetter. Wie oft wolltest Du schon Freunde besuchen, die weiter weg wohnen. Ein paar Städtetrips vielleicht. Ne Fahrt ans Meer. Dein Fahrrad fit machen für ne lange Tour, auf ein Konzert oder Festival fahren. Wandern!

Entspannte Pause an der Autobahn

In den Urlaub kannst Du natürlich auch mit dem Zug fahren, aber für viele ist klar: Wir fahren mit dem Auto. Hoffentlich mit wenig Stau, entspannt und mit guter Laune. Da das aber ja viele so machen, kann es schon passieren, dass es stressig wird: Viel Verkehr, da stockt es, plötzlich fährt noch einer rein, ui, das war brenzlig!

Urlaubsbericht folgt später persönlich

Vor ein paar Tagen habe ich in das alte Fotoalbum meiner Oma geschaut. Neben Fotos sind da auch Postkarten drin. „Viele Grüße von der Ostsee“. Das waren echte Highlights, wenn jemand im Urlaub war und man dann eine Postkarte bekommen hat. Und darauf standen dann kurz und knapp die wichtigsten Neuigkeiten der Urlauber. Und „Ich hoffe, es geht Dir gut, Du musst mir alles erzählen, was ich zuhause verpasst habe“.

Aus Glauben zum Handeln – Evangelische Kirche und Klimabewegung

Anfang der Woche hat „Fridays for Future“ Maßnahmen vorgeschlagen, um im Verkehrssektor die Klimaschutzziele einzuhalten. Naturschutzorganisationen unterstützen die Forderungen. Die EKM, die Evangelische Kirche in Mitteldeutschland hatte sich schon vor drei Jahren mit der Klimabewegung im Allgemeinen solidarisiert, sagt Kathrin Natho Umweltreferentin im Lothar-Kreyssig-Ökumenezentrum:

Podium der Internationalen Martin-Luther-Stiftung in Erfurt mit „irritierenden Narrativen“

Die Internationale Martin-Luther-Stiftung hatte am Dienstag zu einer „Analyse und Debatte“ ins Erfurter Rathaus eingeladen unter dem Titel „Kirche und Kultur nach Corona“.

Podium der Internationalen Martin-Luther-Stiftung in Erfurt mit „irritierenden Narrativen“

Die Internationale Martin-Luther-Stiftung hatte am Dienstag zu einer „Analyse und Debatte“ ins Erfurter Rathaus eingeladen unter dem Titel „Kirche und Kultur nach Corona“.

Aus dem Glauben ergibt sich Handeln: Ev. Kirche und die Klimabewegung

Im Bereich Verkehr hält Deutschland die Klimaschutzziele nicht ein. Da der Verkehrsminister bis Montag kein Sofortprogramm vorgelegt hatte, hat „Fridays for Future“ acht konkrete, teils weitreichende Maßnahmen vorgeschlagen. Die großen deutschen Naturschutzorganisationen unterstützen die Forderungen. Und die Kirchen? – Kathrin Natho von der Evangelischen Kirche in Mitteldeutschland erklärt:

Aus dem Glauben ergibt sich Handeln: Ev. Kirche und die Klimabewegung

Im Bereich Verkehr hält Deutschland die Klimaschutzziele nicht ein. Da der Verkehrsminister bis Montag kein Sofortprogramm vorgelegt hatte, hat „Fridays for Future“ acht konkrete, teils weitreichende Maßnahmen vorgeschlagen. Die großen deutschen Naturschutzorganisationen unterstützen die Forderungen. Und die Kirchen? – Kathrin Natho von der Evangelischen Kirche in Mitteldeutschland erklärt:

Nachrichten aus der Ev. Redaktion 16.07.2023

Die weltweiten Durchschnittstemperaturen so hoch wie nie, extreme Hitze in den USA, und auch Europa erreicht gerade eine Hitzewelle mit Temperaturen in Südeuropa über 40 Grad. Am Donnerstag hatte die „Letzte Generation“ außerdem die Flughäfen in Hamburg und Düsseldorf blockiert. Dazu hat sich die Klimabeauftragte der Evangelischen Kirche geäußert.

Mit-Macher oder Mit-Streiter

Wann bist Du besonders gut in dem, was Du tust: Wenn Du nen guten Partner hast, der so ähnlich tickt wie Du, der viele Sachen ähnlich sieht, in die gleiche Richtung denkt, mit dem Du meistens einig bist? Oder bist du besonders gut, wenn Du einen Partner hast, der oft andere Ideen hat, die Dinge von einer anderen Seite sieht, einen anderen Stil hat, der Dich kritisiert und Ihr Euch manchmal auch über die Sache ordentlich fetzen könnt?

Hinsehen, handen, Freiheit retten

„Heat dome“ – „Hitzekuppel“. So heißt das Wetter-Phänomen, das gerade in den USA für extrem hohe Temperaturen sorgt. Ein extrem starkes Hochdruckgebiet drückt so sehr die heiße Luft nach unten zur Erde, dass andere Wettergebiete nicht in das Gebiet strömen können. So bleibt es heiß und wird immer heißer. 44 Grad zum Beispiel in Los Angeles.

Oberflächentemperaturen

Hui, wie warm ist es bei Dir jetzt gerade? 17,01 Grad Celsius wären jetzt eigentlich gerade angenehm kühl. Aber wenn 17,01 Grad Celsius die Tages-Durchschnittstemperatur der gesamten Welt ist, dann ist das verdammt warm. So warm, wie nie zuvor. Das war am Montag der Fall. Am Dienstag wurde der Wert nochmal getoppt: 17,18 Grad. Und für Donnerstag hat der „Climate Reanalyzer“ der University of Maine einen Temperaturdurchschnitt von 17,23 Grad Celsius ermittelt.

Sachlich und mit guten Argumenten

Apropos Hitze und dass eine Abkühlung guttut. Das gilt ja schon auch im übertragenden Sinn. Auch im Bundestag sind jetzt sozusagen Ferien; heißt da Sommerpause. Und ich bin mal gespannt, ob das auch dafür sorgt, dass die hitzigen Debatten der letzten Wochen und Monate jetzt mal ein bisschen runterkühlen.

Morgen Ferienbeginn! Restart-Party und Maniac Motion Festival in Erfurt

Morgen starten die Sommerferien, und deshalb startet in Erfurt die „ReStart-Party“ und das „Maniac Motion Festival“ auf der Predigerwiese. Georg Junge von der Evangelischen Jugend Erfurt, warum eigentlich „Restart“?

Morgen Ferienbeginn! Restart-Party und Maniac Motion Festival in Erfurt

Morgen starten die Sommerferien, und deshalb startet in Erfurt die „ReStart-Party“ und das „Maniac Motion Festival“ auf der Predigerwiese. Georg Junge von der Evangelischen Jugend Erfurt, warum eigentlich „Restart“?

Ev. Film des Monats 2023/07: Mein fabelhaftes Verbrechen

Meine Damen und Herren an den Radiogeräten, was soll man bloß machen, wenn die Abendplanung für morgen noch im Ungewissen ist und das Leben so voller Sorgen – wie bei Madeleine und Pauline?

Ev. Film des Monats 2023/07: Mein fabelhaftes Verbrechen

Meine Damen und Herren an den Radiogeräten, was soll man bloß machen, wenn die Abendplanung für morgen noch im Ungewissen ist und das Leben so voller Sorgen – wie bei Madeleine und Pauline?

Nachrichten aus der Ev. Redaktion 02.07.2023

Das Deutschland-Ticket können sich Menschen mit wenig Einkommen für 49 Euro nicht leisten. Das sagt die Diakonie Deutschland und fordert ein vergünstigtes Deutschland-Ticket – bundesweit. Andrea Terstappen aus der Evangelischen Redaktion, in Hessen zum Beispiel gibt es ja so ein günstigeres Ticket ab August.

Konstruktiv diskutieren

Was mir in letzter Zeit echt fehlt, ist, dass alle mal runterkommen und sich mal zuhören, bevor sie die nächste Sau durchs Dorf treiben und losschimpfen. Seit Wochen wird in Deutschland über Wärmepumpen gestritten, als sei das eine ganz schlimme, neue, unbekannte, gruselige Technik. Ich meine Hallo? Jeder von uns hat einen Kühlschrank in der Küche. Das ist das gleiche Prinzip.

Demokratie und gute Kompromisse

Also ich bin ein echter Fan der Demokratie. Ja, sie ist nicht perfekt. Aber die beste Staatsform, die ich kenne. Ich finde es großartig, wenn man um die beste Lösung ringen muss, weil alle wissen: Niemand hat die Weisheit mit Löffeln gefressen, aber gemeinsam, in der Unterschiedlichkeit der Ideen und Lösungsansätze, da liegt die Stärke aller, das bringt alle voran. Bei einem guten Kompromiss gilt nicht „The winner takes it all“, sondern er berücksichtigt möglichst viele Wege und vereint im besten Fall die besten Ideen, benachteiligt niemanden, und dafür muss halt jeder Zugeständnisse machen.

Not und Gemeinsinn

Es gibt wunderbare ausgedachte Geschichten. Zum Beispiel die von einem kleinen Küstendorf, das sich vollkommen abschottet, die einzige kleine Zufahrtsstraße, die hineinführt, schütten zwei Bauern mit ihren Treckerschaufeln zu. Lebensmittel für die 300 Bewohnerinnen und Bewohner hat ein geheimnisvoller Fremder eingekauft und im Glockenturm der Kirche verstaut.

Deutschlandticket für alle

Keine Frage, das Deutschlandticket ist für viele Menschen schon eine echte Verbesserung – vor allem für die Leute, die bisher teurere Monats- oder Jahreskarten hatten. Aber auch für zwei Mal im Monat in die nächste Großstadt und zurück können die 49 Euro schon günstiger sein als vier Einzelfahrten. Einige Leute können sich das Deutschlandticket trotzdem nicht kaufen.

Agenda 2030 hat bisher zu wenig erreicht – jetzt erst recht!

Vor acht Jahren hat sich die internationale Staatengemeinschaft mit der Agenda 2030 ambitionierte Ziele für eine zukunftsfähige Welt bis ins Jahr 2030 gesetzt. Jetzt ist Halbzeit und die Bilanz ernüchternd, findet Antje Monshausen vom Evangelischen Hilfswerk Brot für die Welt:

Die bessere Welt

Eine Welt ohne Hunger, ohne Armut. Eine Welt, in der Frauen und Männer gleiche Rechte und Chancen haben. Eine Welt mit Rechtsstaatlichkeit überall. Eine Welt, in der die Menschen nachhaltig produzieren und konsumieren, in der die Umwelt und das Klima geschützt und Frieden und Sicherheit international organisiert werden. – Klingt gut, oder? Fast wie das Paradies auf Erden. Diese Vision einer besseren Welt beschreibt die Ziele der Agenda 2030, auf die sich die Vereinten Nationen geeinigt haben und die seit 2016 in Kraft ist. Bis Ende 2030 sollen die Ziele erreicht sein. Das sind noch 7 ½ Jahre.

Zwischen aushalten und sich wehren

Wir alle haben heute sehr viele Möglichkeiten, schnell an Informationen zu kommen. Das ist eigentlich gut, aber es ist auch komplizierter geworden. Denn auch diejenigen, die Hass, Hetze und Desinformation verbreiten, haben mehr Möglichkeiten. Die posten Lügen, setzten Verschwörungsmythen in die Welt, sorgen für Verunsicherung und Misstrauen und sorgen für emotionale Aufregung statt dafür, dass die Gesellschaft um die richtigen Lösungen streitet.

#Weltuntergang

Das war schon ein schon ziemlich heftiges Unwetter am Donnerstag. Auch bei uns im 89.0-RTL-Sektor gab es heftige Stürme, viel zu viel Regen auf einmal. Braunschweig zum Beispiel. Oder Kassel. In mehreren Straßen alles unter Wasser. Da tropft das Wasser durch die Decke des Bahnhofdaches, fließt durch die Lampen durch, der Vorplatz und zig Straßen unter Wasser, Autos werden weggespült, Kaufhäuser unter Wasser. Vorher wurden schon teilweise Dächer abgedeckt, Bäume entwurzelt. Und dann trendet bei Twitter #weltuntergang.

Wehrhafte Informationskompetenz gegen Hass, Hetze, Desinformation

Wir alle haben heute sehr viele Möglichkeiten, schnell an Informationen zu kommen. Das ist eigentlich gut, aber es ist auch komplizierter geworden. Denn auch diejenigen, die Hass, Hetze und Desinformation verbreiten, haben mehr Möglichkeiten. Jochen Fasco, Direktor der Thüringer Landesmedienanstalt, spricht von „Lochfraß“.

Wehrhafte Informationskompetenz gegen Hass, Hetze, Desinformation

Wir alle haben heute sehr viele Möglichkeiten, schnell an Informationen zu kommen. Das ist eigentlich gut, aber es ist auch komplizierter geworden. Denn auch diejenigen, die Hass, Hetze und Desinformation verbreiten, haben mehr Möglichkeiten. Jochen Fasco, Direktor der Thüringer Landesmedienanstalt, spricht von „Lochfraß“.

Agenda 2030 für eine bessere Welt: Bisher zu wenig erreicht, also jetzt erst recht!

Antje Monshausen von „Brot für die Welt“ ist überzeugt: Die 17 Ziele für nachhaltige Entwicklung, die sich die Vereinten Nationen 2015 gegeben haben, sind großartig.

Agenda 2030 für eine bessere Welt: Bisher zu wenig erreicht, also jetzt erst recht!

Antje Monshausen von „Brot für die Welt“ ist überzeugt: Die 17 Ziele für nachhaltige Entwicklung, die sich die Vereinten Nationen 2015 gegeben haben, sind großartig.

Vertrauen und die richtige Portion Angst

Wenn Sie eine wichtige Entscheidung treffen müssen und Sie einfach nicht wissen, was richtig oder falsch ist, wen fragen Sie dann? Ist die Entscheidung sogar heikel oder ist Ihnen das, um was es geht, peinlich? Vertrauen Sie dann vielleicht keinem, außer Ihrem eigenen Kopf – oder Ihrem Bauch, Ihrem Herzen?

Vertrauen und die richtige Portion Angst

Wenn Sie eine wichtige Entscheidung treffen müssen und Sie einfach nicht wissen, was richtig oder falsch ist, wen fragen Sie dann? Ist die Entscheidung sogar heikel oder ist Ihnen das, um was es geht, peinlich? Vertrauen Sie dann vielleicht keinem, außer Ihrem eigenen Kopf – oder Ihrem Bauch, Ihrem Herzen?

Kirchentag: Krieg und Frieden

Diskussionen über Krieg und Frieden sind ein Ur-Thema des Evangelischen Kirchentags. Durch den Krieg Russlands gegen die Ukraine ist es jetzt ganz aktuell. Stefan Erbe berichtet aus Nürnberg.

Kirchentag: Verantwortung und Schuld in der Klimakrise

„Wer hat’s verbockt? Und was machen wir jetzt?“ – Das war eine der großen Diskussionen auf dem Evangelischen Kirchentag in Nürnberg. Das Podium war spannend besetzt: unter anderem mit Wirtschaftsminister Habeck und Carla Hinrichs von der „Letzten Generation“. Stefan Erbe aus der radio-SAW-Kirchenredaktion ist in Nürnberg. Wie wars?

Kirchentag: Diskussion um Krieg und Frieden

Diskussionen über Krieg und Frieden sind ein Ur-Thema des Evangelischen Kirchentags. Neu ist, dass mit dem Krieg Russlands gegen die Ukraine die Friedensordnung Europas bedroht ist. Die Diskussion auf dem Hauptpodium zum Thema „Welchen Frieden wollen wir?“ war zeitweise heftig. – Die Badische Landesbischöfin Heike Springhart, der Mitteldeutsche Landesbischof und Friedensbeauftragte Friedrich Kramer und der Staatssekretär aus dem Bundeswirtschaftsministerium Sven Giegold:

Kirchentag: Diskussion um Krieg und Frieden

Diskussionen über Krieg und Frieden sind ein Ur-Thema des Evangelischen Kirchentags. Neu ist, dass mit dem Krieg Russlands gegen die Ukraine die Friedensordnung Europas bedroht ist. Die Diskussion auf dem Hauptpodium zum Thema „Welchen Frieden wollen wir?“ war zeitweise heftig. – Die Badische Landesbischöfin Heike Springhart, der Mitteldeutsche Landesbischof und Friedensbeauftragte Friedrich Kramer und der Staatssekretär aus dem Bundeswirtschaftsministerium Sven Giegold:

Kirchentag: Schuld und Verantwortung im Klimaschutz

Wirtschaftsminister Habeck, Aufsichtsrat Kaeser von Siemens und Daimler und Carla Hinrichs von der „Letzten Generation“ diskutieren vor 5.000 Menschen, die „Letzte Generation“ und „Fridays For Future“ demonstrieren in der Stadt und eine spontane Resolution wird fast einstimmig angenommen. Das Thema Klimaschutz war heute einer der großen Schwerpunkte beim Kirchentag in Nürnberg.

Kirchentag: Schuld und Verantwortung im Klimaschutz

Wirtschaftsminister Habeck, Aufsichtsrat Kaeser von Siemens und Daimler und Carla Hinrichs von der „Letzten Generation“ diskutieren vor 5.000 Menschen, die „Letzte Generation“ und „Fridays For Future“ demonstrieren in der Stadt und eine spontane Resolution wird fast einstimmig angenommen. Das Thema Klimaschutz war heute einer der großen Schwerpunkte beim Kirchentag in Nürnberg.

Kirchentag: Ist die Demokratie krisenfähig

Der Präsident des Bundesverfassungsgerichts, Stephan Harbarth, hat heute Mittag auf dem Kirchentag in Nürnberg betont, wie wichtig es in der Demokratie ist, einander zuzuhören. „Ist unsere Demokratie krisenfähig?“ war die Frage, die das Hauptpodium in der sehr gut gefüllten Frankenhalle versucht hat, zu beantworten.

Kirchentag: Ist die Demokratie krisenfähig?

Der Präsident des Bundesverfassungsgerichts, Stephan Harbarth, hat heute Mittag auf dem Kirchentag in Nürnberg betont, wie wichtig es in der Demokratie ist, einander zuzuhören. „Ist unsere Demokratie krisenfähig?“ war die Frage, die das Hauptpodium in der sehr gut gefüllten Frankenhalle versucht hat, zu beantworten.

Kirchentag: Ist die Demokratie krisenfähig?

Der Präsident des Bundesverfassungsgerichts, Stephan Harbarth, hat heute Mittag auf dem Kirchentag in Nürnberg betont, wie wichtig es in der Demokratie ist, einander zuzuhören. „Ist unsere Demokratie krisenfähig?“ war die Frage, die das Hauptpodium in der sehr gut gefüllten Frankenhalle versucht hat, zu beantworten.

Kirchentag in Nürnberg: Eröffnung und erster Vormittag

Heute ist der erste richtige Tag beim Deutschen Evangelischen Kirchentag in Nürnberg, mit Andachten und Bibelarbeiten am Morgen und danach den ganzen Tag über Podiumsdiskussionen, Workshops, der „Markt der Möglichkeiten“ und vieles mehr. Gestern Abend war der Auftakt mit Eröffnungsgottesdiensten und dem Abend der Begegnung.

Ankommen auf dem Kirchentag: Das Besondere

Heute startet der Deutsche Evangelische Kirchentag in Nürnberg. 100.000 Menschen werden erwartet, und viele davon sind heute angekommen. Thüringens Ministerpräsident Bodo Ramelow hatte heute Morgen am Bahnhof Erfurt persönlich einen Sonderzug nach Nürnberg verabschiedet.

Ankommen auf dem Kirchentag: Das Besondere

Heute startet der Deutsche Evangelische Kirchentag in Nürnberg. 100.000 Menschen werden erwartet, und viele davon sind heute angekommen. Thüringens Ministerpräsident Bodo Ramelow hatte heute Morgen am Bahnhof Erfurt persönlich einen Sonderzug nach Nürnberg verabschiedet.

Ankommen auf dem Kirchentag: Helfende und Generalproben

Heute startet der Deutsche Evangelische Kirchentag in Nürnberg mit insgesamt rund 2.000 Veranstaltungen. 100.000 Menschen werden erwartet, und die meisten davon kommen heute an, viele mit dem Zug. Und kaum kommt man aus dem Hauptbahnhof heraus, leuchten einem in grün und gelb die Banner mit dem diesjährigen Motto entgegen: „Jetzt ist die Zeit“.

Nächstenliebe intertemporal

Freiheit. Das ist eigentlich voll das Wort! Freiheit. Das bedeutet die Möglichkeit, ohne Zwang zwischen verschiedenen Möglichkeiten auswählen zu können. Wenn man frei ist, kann man sich entscheiden – für den einen oder den anderen Weg. Im besten Fall beschränkt einen nichts.

Requiem für einen Gletscher

Wenn Menschen sterben gibt es Trauerfeiern, bei denen nochmal erzählt wird, wie er oder sie war und auch welche Lücke dieser Mensch hinterlässt. Das ist eine traurige Angelegenheit, aber sie ist wichtig: Den Lebenden hilft sie zu begreifen, dass derjenige wirklich gestorben ist. Es hilft beim Abschiednehmen. Manche machen solche Trauerfeiern deshalb auch für ihre Haustiere.

Am Mittwoch beginnt in Nürnberg der Evangelische Kirchentag

Am Mittwoch startet der 38. Deutsche Evangelische Kirchentag. 100.000 Menschen werden vom 7. bis 11. Juni in Nürnberg erwartet. Und den neuen Motto-Song zum Kirchentag gibt’s auch schon.

Nächstenliebe intertemporal

Freiheit. Das ist eigentlich voll das Wort! Freiheit. Das bedeutet die Möglichkeit, ohne Zwang zwischen verschiedenen Möglichkeiten auswählen zu können. Wenn man frei ist, kann man sich entscheiden – für den einen oder den anderen Weg. Im besten Fall beschränkt einen nichts.

Vertrauen und die richtige Portion Angst

Wenn Du eine wichtige Entscheidung treffen musst und einfach nicht weißt, was richtig oder falsch ist, wen fragst Du dann? Ist die Entscheidung sogar heikel oder ist Dir das, um was es geht, peinlich? Vertraust Du dann vielleicht keinem, außer Deinem eigenen Kopf – oder Deinem Bauch, Deinem Herz?

Weltfahrradtag

Gehörst Du zu den 42 Prozent oder zum Rest? 42 Prozent der Menschen in Deutschland sagen, sie sind im Alltag regelmäßig mit dem Fahrrad unterwegs. Gut, jetzt ist die Frage: Was heißt regelmäßig. Regelmäßig ist ja auch jeden Monat einmal. Oder eben jede Woche einmal. Oder jeden Tag. Und so weiter, und so weiter.

Konfrontation

„So, jetzt leg ich mich mit denen an“, hab’ ich mir gedacht. Ich war eh schon on fire. Und dann lädt die Jugendorganisation einer Partei, mit deren Politik ich gerade so gar nicht einverstanden bin, auf den Marktplatz ein: „Einfach vorbeikommen und mit uns diskutieren“. Na, dann los! Ein Kumpel meinte gleich, er kommt auch mit.

Nächstenliebe intertemporal

Freiheit. Das ist eigentlich voll das Wort! Freiheit. Das bedeutet die Möglichkeit, ohne Zwang zwischen verschiedenen Möglichkeiten auswählen zu können. Wenn Du frei bist, kannst Du Dich entscheiden – für den einen oder den anderen Weg. Im besten Fall beschränkt Dich nichts.

Nicht verunsichern lassen

Wie oft hast Du das in den letzten Wochen und Monaten gehört?: „Die Menschen im Land sind verunsichert“. Ich hab nicht nachgezählt, aber gefühlt höre oder lese ich das fast jeden Tag – vor allem von einigen Politikerinnen und Politikern. Nicht von allen. Aber von den gleichen, die auch gerne sagen „Wir dürfen die Menschen im Land nicht überfordern“.

Intertemporaler Schutz der Freiheit, oder: Liebe deinen Nächsten wie dich selbst

Mit der „Freiheit“ wird gerade wieder oft argumentiert, vor allem wenn es darum geht, wann Vorschriften richtig sind und wann sie zu weit gehen – zum Beispiel in Bezug auf Heizungen. Die öffentliche Debatte ist heftig. Das liegt auch daran, dass nach und nach etwas schmerzhaft klar wird, sagt Maxim Bönnemann vom „Verfassungsblog“:

Intertemporaler Schutz der Freiheit, oder: Liebe deinen Nächsten wie dich selbst

Mit der „Freiheit“ wird gerade wieder oft argumentiert, vor allem wenn es darum geht, wann Vorschriften richtig sind und wann sie zu weit gehen – zum Beispiel in Bezug auf Heizungen. Die öffentliche Debatte ist heftig. Das liegt auch daran, dass nach und nach etwas schmerzhaft klar wird, sagt Maxim Bönnemann vom „Verfassungsblog“:

Die Möglichkeiten zum guten Handeln neu ausloten: In zwei Wochen ist Kirchentag in Nürnberg

In zwei Wochen ist der 38. Deutsche Evangelische Kirchentag. 100.000 Menschen werden vom 7. bis 11. Juni in Nürnberg erwartet. Und den neuen Motto-Song zum Kirchentag gibt’s auch schon.

Die Möglichkeiten zum guten Handeln neu ausloten: In zwei Wochen ist Kirchentag in Nürnberg

In zwei Wochen ist der 38. Deutsche Evangelische Kirchentag. 100.000 Menschen werden vom 7. bis 11. Juni in Nürnberg erwartet. Und den neuen Motto-Song zum Kirchentag gibt’s auch schon.

Nachrichten aus der Ev. Redaktion 21.05.2023

Wenn es bei Ihnen in den nächsten Tagen an der Haustür klingelt, dann könnten es Ehrenamtliche von der Haus- und Straßensammlung der Evangelischen Kirche sein. Die wollen Ihnen nichts verkaufen, aber wenn Sie ein paar Euro übrighaben, nehmen sie die gerne entgegen. Stefan Erbe aus der Evangelischen Redaktion, wofür sammelt die Kirche Geld?

Kirchen als Vermittler im Krieg

Es hört nicht auf. Der Krieg in der Ukraine geht weiter. Ein Angriffskrieg Russlands auf die Ukraine. Und das krasse ist: Das Oberhaupt der russisch-orthodoxen Kirche, Patriarch Kyrill gilt als Verbündeter des russischen Präsidenten. Schon mehrfach hat Kyrill den russischen Überfall auf die Ukraine gutgeheißen.

Stille in Sichuan oder Bienen in Not

In Sichuan ist es still, sagt man. Sichuan ist das wichtigste Obstanbaugebiet Chinas, und dort fliegen kaum Vögel, und keine Biene summt. Eigentlich geht das gar nicht: Obstbäume ohne Bienen. Mehr dazu gleich. Aber erstmal zur Frage: Wieso fliegen da keine Vögel und Bienen mehr?

Petition oder das Recht auf Anhörung

Ich find’s cool, dass das geht: Da sitzt ein Mensch wie Du und ich zusammen mit ein paar Bundestagsabgeordneten aller Parteien und mit dem Staatssekretär des Wirtschafts- und Klimaministeriums in einem Raum und erzählt, was die Politikerinnen und Politiker seiner Meinung nach bitte ändern sollen. Am Anfang war er noch ein bisschen nervös, aber dann hat der „AkkuDoktor“ gut argumentiert. So nennt sich der Wissenschaftler Andreas Schmitz in seinem YouTube-Channel.

In der Altenpflege brennt die Hütte

Es gibt Themen, mit denen beschäftigst Du Dich wirklich erst, wenn Du musst. Achtung, jetzt könnte die Stimmung runtergehen: Altenpflege. – Echt jetzt? Müssen wir jetzt wirklich darüber reden, in unserem Alter? – Ja. Denn dort brennt echt die Hütte. Die Diakonie und der Evangelische Verband für Altenarbeit und Pflege haben eine Ad-hoc-Umfrage gemacht in ihren Pflegediensten und -einrichtungen. Und die Ergebnisse sind heftig:

Diakonie und DEVAP: Versorgungssicherheit in der Pflege in aktuter Gefahr

Es ist eins der Themen, mit denen man sich oft nur dann beschäftigt, wenn es nicht mehr anders geht: die Altenpflege. Aber dort brennt die Hütte, sagen die Diakonie und der Evangelische Verband für Altenarbeit und Pflege (DEVAP). Auch weil auch von der Politik tiefgreifende Änderungen in der Altenpflege immer wieder auf übermorgen verschoben würden. Eine neue Ad-hoc-Umfrage von Diakonie und DEVAP zeigt: Die Versorgungssicherheit in der Langzeitpflege ist akut gefährdet.

Diakonie und DEVAP: Versorgungssicherheit in der Pflege in aktuter Gefahr

Es ist eins der Themen, mit denen man sich oft nur dann beschäftigt, wenn es nicht mehr anders geht: die Altenpflege. Aber dort brennt die Hütte, sagen die Diakonie und der Evangelische Verband für Altenarbeit und Pflege (DEVAP). Auch weil auch von der Politik tiefgreifende Änderungen in der Altenpflege immer wieder auf übermorgen verschoben würden. Eine neue Ad-hoc-Umfrage von Diakonie und DEVAP zeigt: Die Versorgungssicherheit in der Langzeitpflege ist akut gefährdet.

Neu erschienen: Der Atlas der Zivilgesellschaft von Brot für die Welt

Die offene Zivilgesellschaft, wie wir sie in Deutschland kennen, zählt das Evangelische Hilfswerk Brot für die Welt nur in insgesamt 38 Ländern. Das sagt der neue Atlas der Zivilgesellschaft. Die meisten Menschen auf der Welt können sich nicht frei zusammenschließen oder organisieren, sagt Dagmar Pruin, Präsidentin von Brot für die Welt:

Petition im Bundestag: Balkonsolar soll einfacher werden

Um Strom selbst zu erzeugen reichen im einfachsten Fall ein paar Kabelbinder, mit denen man ein Solarmodul am Balkon befestigt. Dann den Stecker in die normale Steckdose und schon fließt der Strom direkt zum Kühlschrank und anderen Geräten, die eben den ganzen Tag laufen – und der Stromzähler im Keller bleibt stehen.

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