Du gehst durch die Stadt, deine Gedanken noch beim Frühstück von eben oder bei den Plänen fürs Restwochenende. Plötzlich siehst du einen Obdachlosen am Straßenrand. Der schläft auf seiner Decke, vor ihm steht ein Becher für Kleingeld. Ein paar Meter weiter spielt ein junger Straßenkünstler Gitarre und singt. Vor dem Musiker liegt der offene Gitarrenkoffer, da ist schon der ein oder andere Euro drin. Du hast auch noch 2 Euro. Wem gibst du die?
Moderne und einzigartige Kirchenfenster für hunderte Jahre alte Dorfkirchen. Die Idee hinter dem Glaskunstprojekt Lichtungen. Schon seit einigen Jahren werden in Dorfkirchen der Evangelischen Landeskirche Anhalts kaputte Glasfenster durch zeitgenössische Kirchenfenster ersetzt. Die Fenster schaffen neue Lichteffekte und setzen die sakralen Räume ganz anders in Szene. Thorsten Keßler aus der Kirchenredaktion berichtet.
Das passiert manchmal: Ihr hängt fest. Du und jemand, den Du total gerne hast, und es ist auch alles gut, aber an dem einen Punkt wird’s immer wieder schwierig und Ihr bekommt Euch in die Haare. Es ist wie festgefahren. Du kannst es inzwischen schon vorhersehen, wenn das Thema aufkommt, wie es weitergeht.
Etwa 4.000 Stück, gut ein Fünftel aller Evangelischen Kirchen und Kapellen in Deutschland, steht in Sachsen-Anhalt und Thüringen. So viele, wie in keiner anderen Region des Landes. Auch über die Kirchengemeinde hinaus engagieren sich Menschen häufig für den Erhalt des Gebäudes in ihrem Ort. Motto: „Die Kirche muss im Dorf bleiben!“ Und trotzdem: Manchmal reichen die Kräfte nicht mehr aus für Nutzung und Erhalt. Dann muss sich eine Kirchengemeinde auch von ihrer Kirche trennen. Der Verkauf ist klar geregelt, sagt Elke Bergt, Baureferentin der Evangelischen Kirche in Mitteldeutschland.
Bald geht’s wieder los: Wenn der Sommer zu Ende geht, kommen die Spinnen nach drinnen. Setzen sich in die Ecke und bauen ihr Nest. Wenn du sie da sitzen siehst, was denkst du dir dann? Hol den Staubsauger oder vielleicht nen Schuh? Spinnen sind schließlich eklig und gruselig, oder? Manche haben sogar richtig Angst vor ihnen.
Die Kirchen von Dähre in der Altmark, von Emden in der Börde, von Nienburg an der Saale oder Thürungen, einem Ortsteil von Kelbra am Kyffhäuser haben etwas gemeinsam: Alle wurden bei Baumaßnahmen in den letzten Jahren unterstützt von der Stiftung zur Bewahrung kirchlicher Baudenkmäler oder kurz: KiBa-Stiftung. Nur vier von weit über 1.000 Kirchengebäuden, denen die Stiftung in den letzten 25 Jahren geholfen hat. Kirchenreporter Thorsten Keßler über die KiBa-Stiftung:
Wenn Du in sieben Monaten so viel Geld ausgibst, wie Du eigentlich nur in einem ganzen Jahr ausgeben kannst, dann ist das ziemlich doof. Denn was machst Du dann in den restlichen fünf Monaten? Du könntest anfangen, das alte Geschirr von der Uroma zu verkaufen. Du könntest theoretisch auch anderen was wegnehmen, die sich nicht wehren können. Das Ersparte auf den Kopf hauen, das eigentlich für später oder für Deine Kinder gedacht war.
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