110 Millionen Menschen auf der Flucht – so viele wie nie zuvor

Weltweit sind rund 110 Millionen Menschen auf der Flucht. So viele, wie nie zuvor. Das sagen die zum heutigen Weltflüchtlingstag vom UN-Flüchtlingshilfswerk UNHCR, vorgelegten Zahlen. Wer aus seiner Heimat flüchten muss, bleibt in der Regel zunächst im Herkunftsland, sagt die Evangelische Migrationsbeauftragte Petra Albert.

Kritik an den EU-Plänen zur Verschärfung des Asylrechts

Morgen beraten die Innenminister*innen der Europäischen Union über eine Reform des gemeinsamen europäischen Asylsystems. Über 50 Sozialverbände, Hilfswerke und Flüchtlingsorganisationen sowie zahlreiche evangelische Landeskirchen befürchten, dass Menschen- und Flüchtlingsrechte bei der Reform auf der Strecke bleiben. Zum Beispiel, indem Geflüchtete an der EU-Außengrenze in Lagern untergebracht werden, sagt die evangelische Migrationsbeauftragte Petra Albert.

Evangelische Migrationsbeauftragte widerspricht Kretschmer

Grundlegende Reformen beim Thema Migration bis hin zu einer Änderung des Grundgesetzes fordert der sächsische Ministerpräsident Michael Kretschmer. Zuletzt hatte sich Kretschmer auch für eine Kürzung der Leistungen für Asylsuchende ausgesprochen. Er glaubt, die in Europa unterschiedlich hohen Sozialleistungen machten Deutschland attraktiv. Dem widerspricht die evangelische Migrationsbeauftragte Petra Albert aus dem Lothar-Kreyssig-Ökumenezentrum.

Weltflüchtlingstag: 100 Millionen Menschen auf der Flucht

Das UN-Flüchtlingshilfswerk UNHCR zählt zum heutigen Weltflüchtlingstag mehr als 100 Millionen Menschen weltweit auf der Flucht. Menschenrechtsverletzungen, Gewalt und Krieg sind die Hauptgründe für Flucht. Die Fluchtbewegung aus der Ukraine ist nur die jüngste Ursache, sagt die Evangelische Migrationsbeauftragte Petra Albert.

Weltflüchtlingstag: Nie zuvor waren so viele Menschen auf der Flucht

So viele Menschen wie nie zuvor sind auf der Flucht. Mehr als 100 Millionen! Diese Zahl hat das UN-Flüchtlingshilfswerk UNHCR in der vergangenen Woche veröffentlicht. Anlässlich des morgigen Weltflüchtlingstages fordert die EKM, die Evangelische Kirche in Mitteldeutschland eine schnelle Umsetzung einer Verabredung aus dem Ampel-Koalitionsvertrag: Das sogenannte Chancen-Aufenthaltsrecht. Thorsten Keßler aus der Kirchenredaktion hat Petra Albert, Migrationsbeauftragte der EKM gefragt, worum bei dieser Verabredung im Koalitionsvertrag geht:

Wieder möglich: Familiennachzug für subsidär Geschützte

Seit dem 1. August ist in Deutschland wieder eine Regelung für den Familiennachzug in Kraft. Flüchtlinge mit subsidiärem Schutz, also Bürgerkriegsflüchtlinge, haben wieder die Chance, Eltern, minderjährige Kinder oder Ehegatten nach Deutschland zu holen. Allerdings ist der Zuzug auf 1.000 Menschen pro Monat begrenzt. Zu wenig, findet Petra Albert, die Migrationsbeauftragte der Evangelischen Kirche in Mitteldeutschland.

EKM kritisiert neue verschärfte Regelungen zum Kirchenasyl ab August

Ab heute gelten schärfere Regelungen beim Kirchenasyl. Im Kirchenasyl wird der Fall eines Geflüchteten noch mal genau angeschaut und auf Fehler bei der Rechtsprechung untersucht. Die Innenminister von Bund und Ländern hingegen werfen den Kirchen Missbrauch und systematisches Ausnutzen des Kirchenasyls vor. Unfug, sagt Petra Albert, die Mirgrationsbeauftragte der EKM, der Evangelischen Kirche in Mitteldeutschland

So viele Vertriebene wie noch nie – Flüchtlingszahlen auf Höchststand

Über 68 Millionen Menschen waren Ende letzten Jahres auf der Flucht. Das hat das Flüchtlingshilfswerk der Vereinten Nationen, der UNHCR, anlässlich des heutigen Weltflüchtlingstages mitgeteilt. Ein neuer Höchststand und fast 3 Millionen Flüchtende mehr, als im Jahr zuvor. Die meisten Menschen bleiben auch auf der Flucht in ihrem Heimatland oder zumindest in der Nähe. Die Wenigsten kommen bis nach Europa. Diakonie und Evangelische Kirche haben sich jüngst in Jordanien über die Lage vor Ort informiert. Petra Albert, die evangelische Migrationsbeauftragte, war dabei.

Gastfreundschaft und religiöse Toleranz – Kirchenvertreter zu Besuch in Jordanien

Vertreter der Diakonie Mitteldeutschland und der EKM, der Evangelischen Kirche in Mitteldeutschland waren eine Woche lang in Jordanien. Ungefähr jeder 5. Einwohner im Land ist geflüchtet. Erst vor Jahren aus dem Irak, zuletzt aus dem benachbarten Syrien, berichtet Petra Albert, die Migrationsbeauftragte der EKM.

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