So wahr mir Gott helfe

„Ich schwöre, dass ich meine Kraft dem Wohle des deutschen Volkes widmen, seinen Nutzen mehren, Schaden von ihm wenden, das Grundgesetz und die Gesetze des Bundes wahren und verteidigen, meine Pflichten gewissenhaft erfüllen und Gerechtigkeit gegen jedermann üben werde.“ Mit diesen Worten sind am Dienstag Bundeskanzler Merz (von der CDU) und seine Ministerinnen und Minister vereidigt worden.

Philipp von Zesen: Pfarrerssohn und Worterfinder

Südlich von Dessau wird mit dem Zesenweg rund um Priorau an den aus der Gegend stammenden Barockdichter Philipp von Zesen erinnert. Auch wenn ihr mit dem Namen Philipp von Zesen nichts anfangen könnt, so tragt ihr den anhaltischen Worterfinder in euerem Wortschatz mit euch herum: Dieter Maess wohnt im ehemaligen Pfarrhaus neben der Kirche. Er erklärt, wie von-Zesen unsere Sprache geprägt hat; Kirchenreporter Thorsten Keßler hat ihn getroffen.

Hildebrandt-Orgel Naumburg: Akustisches Fenster in die Barockzeit

Ein wahrscheinlich weltweit einzigartiges Klangerlebnis habt ihr bei Orgelkonzerten in der Wenzelskirche in Naumburg. Das Instrument mit rund 3.300 Pfeifen und 53 Registern ist die größte Orgel von Orgelbauer Zacharias Hildebrandt. Das Besondere aber: Johann Sebastian Bach hat das Instrument mitkonzipiert und die Orgel vor 279 Jahren persönlich geprüft und abgenommen. Mit ziemlicher Sicherheit hat Bach auch in die Tasten gehauen, sagt Wenzelsorganist Nicolas Berndt. Thorsten Keßler aus der Kirchenredaktion hat ihn zu Füßen der Orgel getroffen:

Eine zahlt immer

Du sitzt mit Freundinnen im Café. Ihr bestellt Getränke, vielleicht noch Kuchen. Und irgendwann kommt die Rechnung. Manchmal läuft’s easy: Getrennt, zusammen, einer zahlt – passt schon. Aber manchmal ist’s auch komisch. Eine greift sofort zum Portemonnaie. Ein anderer zögert. Und du merkst: Geld spielt mit. Auch wenn keiner drüber spricht.

25 Jahre Förderverein Seehäuser Kirchen

In der Börde engagiert sich der Förderverein Seehäuser Kirchen seit 25 Jahren für die beiden Kirchen des Ortes: Die Pauluskirche ist fast 900 Jahre alt und gehört zur Straße der Romanik. Die Laurentiuskirche am Markt steht auch schon seit rund 500 Jahren im Zentrum von Seehausen. Kirchenreporter Thorsten Keßler hat Thomas Leitel getroffen. Er ist der Vorsitzende des Fördervereins und er erklärt, warum man den Turm der Laurentiuskirche aus allen Himmelsrichtungen sieht, wenn man nach Seehausen fährt:

Habemus papam

„Habemus Papam“ – „Wir haben einen Papst“. Für manche katholische Christen ist das echt wichtig. Vorher haben sie mitgefiebert, wann wird wohl weißer Rauch aufsteigen. Dieses uralte Ritual, das Konklave, bei dem hinter verschlossenen Türen der neue Papst bestimmt wird, hat wieder viele Menschen fasziniert; auch die, die gar nicht katholisch sind.