Ausgezeichnet: Werner-Sylten-Preis für christlich-jüdischen Dialog geht nach Merseburg, Gotha und Eisleben

Die Evangelische Kirche in Mitteldeutschland hat jetzt zum vierten Mal den Werner-Sylten-Preis vergeben. Der evangelische Theologe Werner Sylten hatte jüdische Wurzeln, wurde deshalb 1936 von der Thüringer Kirche zunächst aus dem Pfarrdienst entlassen und später in einem Konzentrationslager ermordet. Der nach ihm benannte Preis würdigt Projekte, die sich dem christlich-jüdischen Dialog widmen. Thorsten Keßler aus der Kirchenredaktion stellt die drei ausgezeichneten Projekte vor:

Ausgezeichnet: Werner-Sylten-Preis für Domgymnasium Merseburg

Das Domgymnasium in Merseburg hat am Donnerstag den Werner-Sylten-Preis der Evangelischen Kirche in Mitteldeutschland bekommen. Der evangelische Theologe Werner Sylten hatte jüdische Wurzeln, wurde deshalb 1936 von der Thüringer Kirche zunächst aus dem Pfarrdienst entlassen und später im Konzentrationslager ermordet. Der nach ihm benannte Preis würdigt Projekte, die sich dem christlich-jüdischen Dialog widmen. Am Domgymnasium Merseburg ist das der seit fünf Jahren bestehende Deutsch-Israelische Jugendaustausch. Eine tolle Anerkennung, findet Schulleiter Steffen Rahaus:

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