Einweihung: Denkmal für Bombenopfer in Gardelegen

In Gardelegen wird heute Nachmittag das Mahnmal „die Tür ins Nichts“ eingeweiht. Die Tür aus Stahl erinnert an Opfer des Bombenangriffs auf die Stadt in den letzten Tagen des zweiten Weltkrieges im März 1945. Schülerinnen und Schüler aus Gardelegen und Mieste waren an der Entstehung des Mahnmals beteiligt.

Stolpersteine: 2.000 erinnern auch in Sachsen-Anhalt

In Magdeburg wird morgen der 800. Stolperstein verlegt. Die im Boden versenkten Pflastersteine tragen eine Messingplatte mit einem eingravierten Namen. Jeder Stolperstein erinnert an ein Opfer des Nationalsozialismus. An Juden, an Sinti und Roma, an politisch Verfolgte, Homosexuelle, Zeugen Jehovas oder Euthanasieopfer. Die Idee stammt vom Kölner Künstler Gunter Demnig, der in über 30 Jahren fast 120.000 Steine gesetzt hat.

Junges Engagement: Stolperstein-AG im GSG Gardelegen

Über 100.000 Stolpersteine hat der Kölner Künstler Gunter Demnig seit 1992 verlegt. Jeder Einzelne der im Boden versenkten Pflastersteine trägt eine Messingplatte mit einem eingravierten Namen und erinnert an ein Opfer des Nationalsozialismus. An Juden, an Sinti und Roma, an politisch Verfolgte, Homosexuelle, Zeugen Jehovas oder Euthanasieopfer. In Sachsen-Anhalt sind inzwischen in 50 Städten fast 2.000 Stolpersteine verlegt worden. Die Initiative für eine Verlegung geht meist von Bürgerinnen oder Bürgern aus. In Gardelegen engagiert sich die Stolperstein-AG des Geschwister-Scholl-Gymnasiums. Kirchenreporter Thorsten Keßler hat die Arbeitsgemeinschaft besucht:

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