Einmischen wie 1989: Kirche muss die Stimme lauter erheben

Reformation und (friedliche) Revolution. Anlässlich des Jahrestages der Einführung der Reformation in Magdeburg vor 495 Jahren standen beim Gedenken in diesem Jahr die Ereignisse vor 30 Jahren und der Blick und die Lehren daraus auf Gegenwart und Zukunft im Mittelpunkt. Volle Kirchen, manchmal aus allen Nähten und Mauern platzend. Debatten über gesellschaftliche Veränderungen. So sah es 1989 in vielen Städten der DDR aus. Kirche hatte Stimme. Heute, 30 Jahre nach der friedlichen Revolution, wird der Kirche oft vorgeworfen, sie mische sich zu sehr ein in die Politik. Zu Unrecht, sagt Jürgen Schmude. Schmude war Justizminister und Präses der Synode der EKD, der Evangelischen Kirche in Deutschland.

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