Gedenkjahr Magdeburg: Vor 80 Jahren wurden Sinti:zze und Rom:nja deportiert

Mit einem Gedenkjahr erinnert die Stadt Magdeburg in diesem Jahr an die Machtergreifung Hitlers vor 90 Jahren sowie an viele Folgeereignisse. In diesen Tagen steht das Gedenken an die im Nationalsozialismus verfolgten Sint:izze und Rom:nja im Mittelpunkt. Am vergangenen Mittwoch, dem 1. März, wurde an die Auflösung des Internierungslagers am Holzweg vor 80 Jahren erinnert. Die Bewohner*innen wurden nach Auschwitz deportiert, 340 von ihnen ermordet. Kirchenreporter Thorsten Keßler war bei der Gedenkveranstaltung mit dabei.

Gedenken: Deportation von Sinti und Roma vor 80 Jahren

Am 1. März 1943 wurde in Magdeburg das sogenannte Zigeunerlager am Holzweg aufgelöst, Bewohnerinnen und Bewohner nach Auschwitz deportiert, 340 Sint:izze und Rom:nja ermordet. Dort, wo einst die Baracken gestanden haben, steht heute ein Einkaufcenter. Eine vierspurige Straße führt an der Gedenkstele vorbei. Trotz der Umgebung wurde am Mittwoch würdig an die Deportation erinnert. Cornelia Poenicke, Direktorin der Stadtbibliothek und Pascal Begrich vom Verein Miteinander e.V:

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