Weihnachten an Bord: Seemannsmission verteilt Pakete und hört zu

Weihnachten auf hoher See. Urlaubsfeeling für Leute auf Kreuzfahrt. Ein Knochenjob für die Seeleute. Für die war die weihnachtliche Bescherung schon lange vor dem Fest. Ehrenamtliche Helferinnen und Helfer der Seemannsmission haben Pakete gepackt und an Bord gebracht.

Deutsche Seemannsmission: Lobbyisten für Seeleute

Stellt euch vor, alles was mit dem Schiff zu uns nach Europa kommt, ist plötzlich weg. Und wir ohne Kleidung, Smartphone, TV und Auto ziemlich nackt. Etwa 90 Prozent des Welthandels erfolgt auf dem Seeweg, 1,2 Millionen Menschen fahren zur See. Für sie ist die Seemannsmission so etwas wie eine Lobby-Vereinigung.

Seemannsmission packt 26.000 Weihnachtspakte für Seeleute

Für viele Seeleute war schon weihnachtliche Bescherung. Um die 600 Ehrenamtlichen haben 26.000 Pakete gepackt und an Bord gebracht:

Endlich: Seeleute aus Kiribati dürfen nach Hause

Nach monatelangem Warten dürfen 170 Seeleute aus dem südpazifischen Inselstaat Kiribati von Hamburg zurück nach Hause. Seit Oktober haben sie in einer Jugendherberge gelebt. Der Grund: Corona, besser gesagt: Kein Corona, denn die Inseln und Atolle ihrer Heimat sind von der Pandemie nicht betroffen:

Die 170 Seeleute aus Kiribati, die nicht heimdurften

Es gibt einen Staat, der sich von seinem westlichen bis zum östlichen Ende über 4.500 Kilometer erstreckt – das entspricht einmal von Norwegen bis Süditalien – und trotzdem leben dort insgesamt nur knapp 120.000 Menschen – auf kleinen Inseln und Atollen: Kiribati. Ein Staat, in dem bisher kein einziger Fall von Corona war. Und weil das so bleiben soll, darf dorthin nie mand einreisen – allerdings auch die eigenen Leute nicht. 170 von ihnen sind seit Oktober in einer Jugendherberge in Hamburg untergebracht – und noch länger nicht mehr zuhause gewesen.

Die 170 Seeleute aus Kiribati, die nicht heimdurften

Es gibt einen Staat, der sich von seinem westlichen bis zum östlichen Ende über 4.500 Kilometer erstreckt – das entspricht einmal von Norwegen bis Süditalien – und trotzdem leben dort insgesamt nur knapp 120.000 Menschen – auf kleinen Inseln und Atollen: Kiribati . Ein Staat, in dem bisher kein einziger Fall von Corona war. Und weil das so bleiben soll, darf dorthin niemand einreisen – allerdings auch die eigenen Leute nicht. 170 von ihnen sind seit Oktober in einer Jugendherberge in Hamburg untergebracht – und noch länger nicht mehr zuhause gewesen.

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