Nach Sanierung: Museum Synagoge Gröbzig öffnet wieder Ende des Jahres

Im ehemaligen Fürstentum Anhalt, also auf dem Gebiet, das heute durch die Evangelische Landeskirche Anhalts abgebildet wird, finden sich viele Spuren jüdischen Lebens. Aus dem Jahr 1301 stammt die erste Erwähnung. Später, nach dem 30jährigen Krieg, war es die tolerante Politik der anhaltischen Fürsten, die die Gründung jüdischer Gemeinden befördert hat. Bis heute fast unverändert erhalten ist die Synagoge in Gröbzig. Heute ist das Ensemble ein Museum. In den letzten Jahren wurde hier saniert und renoviert. Zurzeit wird die neue Ausstellung vorbereitet. Kirchenreporter Thorsten Keßler berichtet:

Ein- und Ausblick in das renovierte Museum Synagoge Gröbzig

In Gröbzig wurden gestern die renovierten Ausstellungsräume des Museums Synagoge Gröbzig vorgestellt. Fast vier Jahre lang wurde saniert. Ende nächsten Jahres soll die neue Dauerausstellung einziehen.

Erste Einblicke in das renovierte Museum Synagoge Gröbzig

Im Rahmen der jüdischen Kulturtage in Sachsen-Anhalt gibt das Museum Synagoge Gröbzig nächste Woche erste Einblicke in die renovierten Gebäude. Fast vier Jahre lang wurde das Ensemble saniert. Anett Gottschalk ist Leiterin des Museum Synagoge Gröbzig:

Sachsen-Anhalt fördert einzigartiges Museum Synagoge Gröbzig

Das Museum Synagoge Gröbzig bekommt heute Fördermittel in Höhe von fast 800.000 Euro übergeben. Das Geld stammt aus dem Vermögen der Parteien und Massenorganisationen der DDR sowie aus Kulturfördermitteln von Land und Bund. Es ist bestimmt für die Neugestaltung der Dauerausstellung und für die Umsetzung von Brandschutz- und Baumaßnahmen an den Gebäuden des einzigartigen Ensembles, sagt Museumsleiterin Anett Gottschalk:

Jüdisches Leben in Gröbzig – Führungen während der jüdischen Kulturtage in Sachsen-Anhalt

In elf Städten im Land gibt es anlässlich der jüdischen Kulturtage in Sachsen-Anhalt in den nächsten Wochen Vorträge, Konzerte und Führungen. Das Museum Synagoge Gröbzig lädt am nächsten Sonntag (24. Oktober) zum Beispiel ein zur Stadtführung durch das jüdische Gröbzig und über den jüdischen Friedhof. Thorsten Keßler aus der Kirchenredaktion mit Einzelheiten zu dem erhaltenen Ensemble aus Synagoge und Nebengebäuden in Gröbzig:

Museum Synagoge Gröbzig: Förderung und Pflege jüdischer Kultur & Geschichte

Im Jahr 321 hat der römische Kaiser Konstantin in Köln den Juden das Ausüben städtischer Ämter erlaubt. In diesem Jahr wird also an 1.700 Jahre jüdisches Leben in Deutschland erinnert. Das Museum Synagoge Gröbzig ist im heutigen Sachsen-Anhalt, zwar nicht die älteste, aber die wohl am besten erhaltene Synagoge. Der Grund: Das Ensemble von Synagoge und Nebengebäuden wurde bereits 1934 dem Heimatverein übergeben, sagt Museumsleiterin Anett Gottschalk:

Internationaler Museumstag digital im Museum Synagoge Gröbzig

Der internationale Museumstag am 16. Mai ist ein Aktionstag, um auf die Vielfalt in den mehr als 6.500 Museen in Deutschland aufmerksam zu machen. In Sachsen-Anhalt gibt es vom Weltkulturerbe bis zum Heimatmuseum über 230 Museen. Viele öffnen in diesem Jahr ihre Ausstellungen digital oder bieten andere Möglichkeiten an. Auch das Museum Synagoge Gröbzig. Thorsten Keßler aus der Kirchenredaktion mit Einzelheiten zu Gröbzig und zum digitalen Programm:

Jüdische Kultur & Geschichte im Museum Synagoge Gröbzig

In diesem Jahr wird 1.700 Jahre jüdisches Leben in Deutschland gefeiert. 321 hat der römische Kaiser Konstantin in Köln den Juden das Ausüben städtischer Ämter erlaubt. Im heutigen Sachsen-Anhalt stammt einer der frühesten Hinweise auf jüdisches Leben von 1301. Nicht die älteste, aber die wohl am besten erhaltene Synagoge ist das „Museum Synagoge Gröbzig.“ Kirchenreporter Thorsten Keßler hat Gröbzig besucht:

Museum Synagoge Gröbzig: Fördert und pflegt jüdische Kultur & Geschichte

Im ehemaligen Fürstentum Anhalt, das Gebiet, das heute durch die Evangelische Landeskirche Anhalts abgebildet wird, finden sich vergleichsweise viele Spuren jüdischen Lebens. Von 1301 stammt der erste Hinweis. Später, nach dem 30jährigen Krieg, haben die Anhalter Fürsten eine den Juden gegenüber tolerante Politik betrieben und es haben sich viele Gemeinden gegründet. Besonders bemerkenswert ist heute das Museum Synagoge Gröbzig. Synagoge und Nebengebäude wurden 1934 dem Heimatverein übergeben. Deshalb hat das Ensemble die NS-Zeit überstanden, berichtet Museumsleiterin Anett Gottschalk:

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