Silvester – der Heilige für den letzten Tag des Jahres
Silvester, der letzte Tag des Kalenderjahres ist gewidmet dem gleichnamigen Papst. Heute vor 1685 Jahren, im Jahr 335, soll er gestorben sein. 21 Jahre war Silvester Papst.
Silvester, der letzte Tag des Kalenderjahres ist gewidmet dem gleichnamigen Papst. Heute vor 1685 Jahren, im Jahr 335, soll er gestorben sein. 21 Jahre war Silvester Papst.
Was war 2020 eigentlich noch alles los in und um die Kirchen, außer Corona? In Bitterfeld hat sich die Evangelische Kirchengemeinde von einer ihrer Kirchen getrennt. Die Bauermeister-Gedächtniskirche in der Kraftwerkssiedlung wurde entwidmet und verkauft. Schon seit ein paar Jahren hatte die Gemeinde die Kirche nicht mehr genutzt.
Was war 2020 eigentlich noch alles los in und um die Kirchen, außer Corona? Gebaut und saniert wurde. Draußen und drinnen. An Dächern und Mauern, an Skulpturen und Altären. Im Dom zu Halle wurde der höchste und größte Altar des Landes saniert. Rund 17 Meter hoch. Für eine evangelisch-reformierte Kirche ist so ein prächtiger Altar eher ungewöhnlich. Der Grund: Der Dom wurde im Zuge der Reformation nicht geplündert, erklärt Pfarrerin Jutta Noetzel.
Was war 2020 eigentlich noch alles los, außer Corona? Zum Beispiel der Geburtstag eines 500 Jahre alten, ehrwürdigen Herren, die Fertigstellung des Dom zu Magdeburg. Im März 1520 soll es gewesen sein, dass der letzte Dombaumeister, der Steinmetz Bastian Binder, einen Stein mit eben dieser der Jahreszahl 1520 oben über dem Ausgang auf dem Nordturm gesetzt hat.
Das Evangelische Hilfswerk „Brot für die Welt“ müsste doch dieses Jahr eigentlich ganz gut gelaunt auf Silvester zugehen, denke ich mir so. Brot für die Welt hat zu Silvester schon oft mit der Kampagne „Brot und Böller“ um Spenden geworben. Und weil Böller-Partys dieses Jahr ja verboten sind und die Leute kein Geld für Böller ausgeben können, spenden sie ja vielleicht doppelt für „Brot“. Vielleicht!
Einen Spaziergang auf den Spuren der Weihnachtsgeschichte könnt ihr mit der Evangelischen Jugend aus dem Kirchenkreis Haldensleben-Wolmirstedt machen. Die jungen Leute haben einen sogenannten Action-Bound entwickelt. Was das genau ist, erklärt Pfarrer Martin Zander aus Niederndodeleben:
Ich mag ja diese besondere Stimmung an Weihnachten. Vor allem an Heilig Abend, wenn es so still ist, fast kein Auto fährt, und aus den Fenstern ein anderes Licht scheint. Das fühlt sich so friedlich an. Ganz anders als die Ruhe vor dem Sturm. Es ist viel positiver, als sei die ganze Stadt oder das Dorf in sich ganz ruhig.
Einen Weihnachtsbaum hat so ziemlich jede Kirche. Auch eine Krippe ist meistens aufgebaut. In Sachsen-Anhalt einzigartig ist aber der Engelstock in Holdenstedt. Seit dem 1. Advent steht ein viereinhalb Meter hoher Stab mitten im Taufstein der Evangelischen Kirche Sankt Peter und Paul. Oben spitz, unten breit, einem Weihnachtsbaum nicht unähnlich, sagt Gemeindekirchenratsvorsitzende Christine Doleschal.
Die Weihnachtsbotschaft von Friedrich Kramer war ja schon krass. Friedrich Kramer ist der Landesbischof der Evangelischen Kirche in Mitteldeutschland, also grob gesagt der Chef aller Evangelischen Kirchenmitglieder in Thüringen und Sachsen-Anhalt. Angesichts des Riesenthemas Corona in diesem Jahr an Weihnachten, hat der nicht gejammert, dass es so schwierig ist, Gottesdienste zu feiern, oder dass das Geld knapp wird, wegen Steuerausfällen oder so. Außerdem hat der auch nichts schöngeredet. In seiner Weihnachtsbotschaft hat der von den Corona-Toten geredet und von der Angst der Menschen, dass sie ihre Lieben vielleicht verlieren. Ich erstmal so: Upps: Na, tolle Totenpredigt zum frohen Fest.
Die größte Weihnachtskrippe Deutschlands steht bei uns im SAW-Land: In der Weihnachtskirche Polenzko in der Nähe von Zerbst trefft ihr auf überlebensgroße Krippenfiguren: Maria und Josef, das Jesuskind in der Krippe, drei Hirten und ein paar Tiere. Vor allem aber: Die Krippe steht das ganze Jahr über, sagt Gemeindekirchenratsvorsitzender Ulrich Hahn:
„Ich arbeite im Krankenhaus, deshalb bleibe ich diesmal an Heilig Abend zuhause, um meine Eltern nicht zu gefährden“ – das hat mir genau so am Mittwoch jemand erzählt. Und er sagte, er ist Single, also er ist dann an Heilig Abend wirklich alleine zuhause geblieben. „An den Feiertagen auch“, sagt er.
Zur Aktion „Adventsleuchten“ und einer Andacht mit Musik lädt das Augustinerkloster jeden Abend in Erfurt ein. Pfarrer Bernd Prigge ist begeistert von den bunten Projektionen in der Augustinerkirche.
In einigen Krankenhäusern ist es schon so, in Senioren- und Pflegeheimen auch: Die Menschen, die dort arbeiten, sind echt am Limit. Die bräuchten eigentlich mal ein paar Tage frei. Oder zumindest weniger Doppelschichten. Geht aber nicht. Die Arbeit hört einfach nicht auf. Und Arbeit heißt hier eben: sich um die Menschen kümmern.
Weihnachtsrückblick: Drei Fragen. Punkteskala 1 heißt gar nicht zutreffend, 10 heißt total zutreffend. – Frage 1: Corona war für mich an Weihnachten ein Reizthema. Wieviel Punkte gibst Du? – Frage 2: Weihnachten war dieses Mal schöner als sonst. (1 Punkt heißt war nicht schöner. 10 Punkte ja zutreffend, war viel schöner.)
Viele Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in den Alten- und Pflegeheimen arbeiten am Limit. Deshalb sucht die Diakonie Mitteldeutschland Freiwillige, die zwischen den Jahren aushelfen möchten, und zwar in den Bereichen, in denen kein Fachpersonal nötig ist, sagt Christoph Stolte, Vorstandsvorsitzender die Diakonie Mitteldeutschland.
Viele Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in den Alten- und Pflegeheimen arbeiten am Limit. Deshalb sucht die Diakonie Mitteldeutschland Freiwillige, die zwischen den Jahren aushelfen möchten, und zwar in den Bereichen, in denen kein Fachpersonal nötig ist, sagt Christoph Stolte, Vorstandsvorsitzender die Diakonie Mitteldeutschland.
Wer die kostenlose Rufnummer der Telefonseelsorge wählt, erreicht immer jemanden. Weihnachten und Silvester sind für die Ehrenamtlichen dabei schon immer besonders intensive Zeiten. Wegen des Corona-Lockdowns in diesem Jahr noch intensiver, glaubt Anette Carstens, Leiterin der Telefonseelsorge Magdeburg.
Viele Kirchen waren gestern am Heiligen Abend verwaist. Keine Christvespern, keine Krippenspiele. Höchstens kurze Feiern, oft unter freiem Himmel und viele digitale Gottesdienste. Fast fühlt es sich so an, als sei Weihnachten ausgefallen. Stimmt aber nicht, sagen die leitenden evangelischen und katholischen Geistlichen in Sachsen-Anhalt. Gerade in dieser schwierigen Zeit bietet die Weihnachtsbotschaft Trost und Zuversicht, findet Joachim Liebig, Kirchenpräsident der Evangelischen Landeskirche Anhalts.
Es ist seit vielen Jahrzehnten Brauch, dass die leitenden Geistlichen der christlichen Konfessionen die christliche Weihnachtsbotschaft von der Geburt Jesu öffentlich interpretieren. Die eigentliche Aufgabe dabei ist es, eine Brücke zu bauen zwischen der Frohen Botschaft von Gottes Liebe und der kalten, rauen Wirklichkeit. Auch für Friedrich Kramer, den Landesbischof der Evangelischen Kirche in Mitteldeutschland, ist das im Coronajahr 2020 keine leichte Aufgabe:
Es ist seit vielen Jahrzehnten Brauch, dass die leitenden Geistlichen der christlichen Konfessionen die christliche Weihnachtsbotschaft von der Geburt Jesu öffentlich interpretieren. Die eigentliche Aufgabe dabei ist es, eine Brücke zu bauen zwischen der Frohen Botschaft von Gottes Liebe und der kalten, rauen Wirklichkeit. Auch für Friedrich Kramer, den Landesbischof der Evangelischen Kirche in Mitteldeutschland, ist das im Coronajahr 2020 keine leichte Aufgabe:
Viele Kirchengemeinden verzichten heute Abend auf Weihnachtsgottesdienste und auf die so beliebten Krippenspiele. Nur in der Online-Kirche der Evangelischen Kirche in Mitteldeutschland ist alles wie immer. Die Online-Kirche hat keinen Kirchturm, ist im Internet zu Hause und mit Pfarrer Ramon Seliger einen engagierten Organisator für das heutige Krippenspiel. Natürlich online. Mit Akteuren aus Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen und sogar darüber hinaus:
„Ich arbeite im Krankenhaus, deshalb bleibe ich diesmal an Heilig Abend allein zuhause, um meine Eltern nicht zu gefährden“ – hat mir genau so vorgestern jemand erzählt. Wer Single ist, für den könnte sich Weihnachten diesmal besonders einsam anfühlen. Für Christian Fein ist das nichts neues, denn er organisiert die Aktion #keinerbleibtallein.
„Ich arbeite im Krankenhaus, deshalb bleibe ich diesmal an Heilig Abend allein zuhause, um meine Eltern nicht zu gefährden“ – hat mir genau so vorgestern jemand erzählt. Wer Single ist, für den könnte sich Weihnachten diesmal besonders einsam anfühlen. Für Christian Fein ist das nichts neues, denn er organisiert die Aktion #keinerbleibtallein.
Bei den meisten von euch ist wahrscheinlich morgen Abend Bescherung. Geschenke am 24. Dezember, das war nicht immer so, weiß der Evangelische Magdeburger Pfarrer Johannes Möcker:
Viele Kirchengemeinden werden heute auf die Weihnachtsgottesdienste und auf die von Kleinen und Großen beliebten Krippenspiele verzichten. Nur eine Gemeinde, die geht heute in die Vollen und feiert ihren Gottesdienst so, wie sie es am liebsten macht und am besten kann: die Online-Gemeinde der Evangelischen Kirche in Mitteldeutschland. Die hat keinen Kirchturm, ist ausschließlich im Internet zu Hause und hat mit Online-Pfarrer Ramon Seliger einen engagierten Organisator für das heutige waschecht digitale Online-Krippenspiel 2020.
Viele Kirchengemeinden werden auf die Weihnachtsgottesdienste und auf die von Kleinen und Großen beliebten Krippenspiele verzichten. Nur eine Gemeinde, die geht heute in die Vollen und feiert ihren Gottesdienst so, wie sie es am liebsten macht und am besten kann: die Online-Gemeinde der Evangelischen Kirche in Mitteldeutschland. Die hat keinen Kirchturm, ist ausschließlich im Internet zu Hause und hat mit Online-Pfarrer Ramon Seliger einen engagierten Organisator für das heutige waschecht digitale Online-Krippenspiel 2020.
In den Niederlanden wird Weinachten so ähnlich gefeiert wie in Deutschland und doch ganz anders. Besonders für Kinder sei der Nikolaus eigentlich viel wichtiger, sagt Thomas Vesterling, Pfarrer der deutschsprachigen evangelischen Gemeinde in Den Haag.
Die Zeit über Weihnachten und Neujahr war für die Telefonseelsorge schon immer arbeitsintensiv. Das könnte diesmal wegen des Shutdowns noch mehr werden. Schon seit Beginn der Corona-Pandemie klingeln ständig die Telefone. Das ist jedenfalls die Erfahrung von Christiane Sachse. Sie leitet die Telefonseelsorge Ostthüringen in Gera und Jena.
Die Zeit über Weihnachten und Neujahr war für die Telefonseelsorge schon immer arbeitsintensiv. Das könnte diesmal wegen des Shutdowns noch mehr werden. Schon seit Beginn der Corona-Pandemie klingeln ständig die Telefone. Das ist jedenfalls die Erfahrung von Christiane Sachse. Sie leitet die Telefonseelsorge Ostthüringen in Gera und Jena.
Die Diakonie Mitteldeutschland sucht über die Feiertage engagierte Freiwillige für den Einsatz in Alten- und Pflegeheimen. Viele Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter arbeiten am Limit. Deshalb möchte die Diakonie den Bedarf in den Heimen mit freiwilligem Engagement zusammenbringen, sagt Christoph Stolte, Vorstandsvorsitzender des Evangelischen Wohlfahrtsverbandes.
Das Weihnachtsoratorium von Bach mit Orchester, Solisten und großem Chor ist ja eigentlich der Weihnachtshit in vielen Kirchen. Dieses Jahr fällt es wegen Corona meistens aus. Das Weihnachtsoratorium hat aber eine witzige Geschichte, denn Bach hat das Stück bei sich selbst geklaut. Jörg Hansen weiß mehr. Er leitet das Bachhaus in Eisenach.
Die Wahrscheinlichkeit steigt derzeit, dass in manchen Krankenhäusern wegen Überlastung Ärztinnen und Ärzte entscheiden müssen, wem geholfen wird und wem nicht. Sollte der Bundestag für solche sog. „Triage“-Entscheidungen Regeln festlegen? Die Bundesjustizministerin sagt und die evangelische Kirche sagen: nein. Stefan Erbe aus der Evangelischen Redaktion, wie begründet sie das?
Ich bin ja echt gespannt, wie die Verkehrslage an diesen Corona-Weihnachtstagen so aussieht. Da sind ja ganz verschiedene Varianten denkbar:
Irgendwie prallen da gerade Welten aufeinander. Also ich meine, unterschiedliche Realitäten. Manche Leute sind gerade mega traurig und auch überrascht, dass die Corona-Zahlen jetzt so in die Höhe schnellen – und so viele Kontaktbeschränkungen nötig sind. Andere sagen, das war spätestens seit Oktober absehbar.
Unter strengen Hygienevorgaben finden Weihnachtsgottesdienste in der Evangelischen Landeskirche Anhalts statt. Es gibt kurze Gottesdienste in Kirchenräumen mit deutlich reduzierter Teilnehmerzahl oder Feiern unter freiem Himmel. Einige Kirchengemeinden haben sich inzwischen auch zur Absage ihrer Gottesdienste entschieden. Bedauerlich, aber unter den Bedingungen auch nachvollziehbar, findet der Anhaltische Kirchenpräsident Joachim Liebig:
Das Weihnachtsoratorium von Bach mit Orchester, Solisten und großem Chor ist ja eigentlich der Weihnachtshit in vielen Kirchen. Dieses Jahr fällt es wegen Corona meistens aus. Der Weihnachts-Evergreen hat aber eine witzige Geschichte, denn Bach hat das Stück bei sich selbst geklaut. Jörg Hansen weiß mehr. Er leitet das Bachhaus in Eisenach.
Ich bin ja echt gespannt, wie die Verkehrslage an diesen Corona-Weihnachtstagen so aussieht. Da sind ja ganz verschiedene Varianten denkbar:
Die Zeit über Weihnachten und Neujahr war für die Telefonseelsorge schon immer arbeitsintensiv. Das könnte diesmal wegen des Shutdowns noch mehr werden. Schon seit Beginn der Corona-Pandemie klingeln ständig die Telefone. Das ist jedenfalls die Erfahrung von Christiane Sachse. Sie leitet die Telefonseelsorge Ostthüringen in Gera und Jena.
Vier Tage vor Heiligabend ist noch immer ungewiss, wie Weihnachten gefeiert wird. Klar ist: Familien müssen genau durchzählen, wer zu Besuch kommt und wer unter dem Baum sitzen darf. Sicher ist auch: Die Kirchen werden nicht wie sonst aus allen Nähten platzen. Manche Gemeinden haben ihre Christvespern am Heiligabend schon abgesagt, andere denken noch darüber nach. Wie die Gemeinden ihre Entscheidungen treffen, erklärt Kirchenreporter Thorsten Keßler.
Er ist aus weißem Kunststoff, ungefähr 30 Zentimeter hoch, er hat einen Kopf, LEDs, die wie Augen aussehen, und mitten auf der Stirn eine kleine Kamera. Und hinter der Brust ist ein Lautsprecher. So sieht Erics Avatar aus. Ein kleiner Roboter, der statt Eric in der Schule sitzt.
Normalerweise ist die Weihnachtszeit ist eine Singzeit. In wohl keiner anderen Zeit wird so viel gesungen. Wegen Corona aber in diesem Jahr im kleinen Kreis zu Hause, statt O du Fröhliche aus Hunderten Kehlen in der Kirche oder Tausenden im Stadion. Kirchenreporter Thorsten Keßler hat sich umgehört, welche Lieblingslieder die Menschen haben. Der Evangelische Landesbischof Friedrich Kramer fängt an:
Zur Aktion „Adventsleuchten“ und einer Andacht mit Musik lädt das Augustinerkloster jeden Abend in Erfurt ein. Pfarrer Bernd Prigge ist begeistert von den bunten Projektionen in der Augustinerkirche.
Also ich gebe zu: Was Weihnachtsvorbereitungen angeht, da bin ich nicht unbedingt der Beste. Meine Vorsätze vom vergangenen Jahr, dieses Mal schon im September alle Weihnachtsgeschenke zu planen und im Oktober zu kaufen, spätestens im November – naja, sind halt Vorsätze geblieben.
Das Weihnachtsschoppen läuft ja meistens so ab, dass man irgendwas sieht und denkt: Oh, das könnte der Alice gefallen, oder hier: Wäre das nicht cool für Sven. Und dann nimmt man es mit, wickelt es schön ein und so. Anders läuft es beim Gutschein.
Gut und Böse, Fluch und Segen liegen oft dicht beieinander. Bei einer der großen Zukunftstechnologien, der Künstlichen Intelligenz, scheint das aber ganz besonders der Fall zu sein.
Noch dieses Jahr könnte es passieren: Dann ist ein besonderer Zeitpunkt erreicht. Dann könnten die vom Menschen hergestellten Dinge mehr wiegen als die gesamte Biomasse der Erde.
Sie haben 25 Zacken, es gibt sie in rot, gelb oder weiß und in vielen Kirchen und vor vielen Häusern leuchten sie in der Adventszeit: Der Herrnhuter Stern ist ein Symbol für die Geburt Christi, erklärt der Gnadauer Pfarrer Friedemann Hasting.
Moderne Glaskunst für mittelalterliche Kirchen. Darum geht es beim Kunstprojekt Lichtungen. Seit acht Jahren werden sanierungsbedürftige Glasfenster in Dorfkirchen der Evangelischen Landeskirche Anhalts ersetzt durch moderne, zeitgenössische Kirchenfenster. Rund dreißig Kirchengebäude haben inzwischen schon von Künstlerinnen oder Künstlern entworfene Fenster bekommen. Kirchenreporter Thorsten Keßler stellt euch drei der 30 Kirchen mit neuen Fenstern vor.
Den Pflegeheimen und den Einrichtungen für Menschen mit Behinderungen steht vor den Feiertagen ein Balanceakt bevor. Infektionsschutz für die dort lebenden Menschen auf der einen Seite, soziale Teilhabe, also Besuche von Verwandten auf der Anderen. Die Testpflicht für Besucher:innen ist richtig, sagt Christoph Stolte, Vorstandsvorsitzender der Diakonie Mitteldeutschland:
Morgen in einer Woche ist Heiligabend. Wie Weinachten 2020 gefeiert wird, ist aber irgendwie noch völlig ungewiss.
Von Bethlehem über Wien und Blankenburg zu uns ins SAW-Land. Jedes Jahr im Advent verteilen Pfadfinderinnen und Pfadfinder das Friedenslicht in ganz Europa. Am Sonntag wurde das Friedenslicht in Blankenburg ausgesendet. Gestern haben Pfadfinder*innen das Licht in den Landtag und zu Ministerpräsident Reiner Haseloff gebracht. Auch ihr könnt euch das Licht abholen, sagt Marta Nahlik vom VCP Mitteldeutschland, dem Verband der christlichen Pfadfinderinnen und Pfadfinder.
Inzwischen sind mehr Türchen oder Fensterchen geöffnet als geschlossen. Adventskalender verkürzen die Zeit bis zum Weihnachtsfest. Vielleicht auch der Corona-Situation geschuldet gibt es in diesem Jahr ganz viele online-Kalender im Internet. Die Evangelische Kirche in Mitteldeutschland öffnet jeden Tag ein musikalisches Adventstürchen und im Offenen Kanal Merseburg erzählen Menschen aus Kirche, Politik und Gesellschaft ihre liebste Weihnachtsgeschichte.
Durch Corona wird sich die Zahl der Menschen, die hungern, von heute bis zum Jahresende von 250 Millionen auf über 500 Millionen Menschen, die hungern, verdoppeln.
Zum Beginn der Adventszeit wird in Bethlehem, in der Geburtsstadt von Jesu Christi das Friedenslicht entzündet. Mit dem Flugzeug kommt die Flamme nach Österreich und wird dann von Wien aus am 3. Advent in ganz Europa verteilt. Alles wie immer also und in diesem Jahr doch ganz anders als sonst bei der Aussendung des Friedenslichtes. Es gibt zwar eine Aussendungsfeier, aber die ist viel kleiner, sagt Marta Nahlik vom VCP Mitteldeutschland, dem Verband der christlichen Pfadfinderinnen und Pfadfinder.
Manchmal tut es gut, zu wissen: Es gibt Dinge, die gibt es auch dieses Jahr im Advent: Zum Beispiel das „Friedenslicht aus Bethlehem“. Seit vielen Jahren wird es von den Pfadfinderinnen und Pfadfindern von der Geburtsgrotte in Bethlehem geholt, nach Wien gebracht und von dort weiterverteilt, also von Laterne zu Laterne weitergegeben.
Auf vielen Kirchtürmen spielen in der Vorweihnachtszeit Posaunenchöre Adventslieder. Trompete und Posaune bietet sich einfach an, denn die Instrumente sind laut und weit zu hören. Vorhin war Kirchenreporter Thorsten Keßler auf dem Turm der Evangelischen Stephanikirche in Aschersleben. Jetzt begleiten wir ihn auf den Turm der Marienkirche Bernburg, wo er die Bernburger Marienbläser getroffen hat:
Ich habe eine gute Nachricht. Meine gute Nachricht steckt im Ergebnis einer Studie vom Nürnberger Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung: Das Bruttoeinkommen der Arbeitnehmer und Arbeitnehmerinnen wäre Corona bedingt insgesamt eigentlich um drei Prozent gesunken. Aufgrund der getroffenen sozialpolitischen Maßnahmen liegt die Verringerung jedoch im Schnitt nur bei 1,1 Prozent.
Heute widmen wir uns im Kirchenprogramm Posaunenchören auf Kirchtürmen. Das adventliche Turmblasen gehört in der Adventszeit in vielen Orten zur Einstimmung auf Weihnachten dazu. Kirchenreporter Thorsten Keßler war im Salzlandkreis unterwegs und nimmt euch zunächst mit auf dem Kirchturm der Evangelischen Stephanikirche in Aschersleben.
Wenn Du einen Adventskranz hast, zündest Du heute die dritte Kerze an. Und vielleicht nicht nur die, denn jetzt im Dezember, wo’s draußen so dunkel und kalt ist, ist es doch besonders schön, ein paar Kerzen anzuzünden, denn die strahlen eben eine besondere Stimmung aus, Ruhe und Wärme, machen uns manchmal nachdenklich und rufen Erinnerungen hervor.
Bücher sind Futter für die Seele findet Annegret Grimm aus Weimar. Sie ist die Programmverantwortliche des Wartburgverlags und kann einige Bücher als Weihnachtsgeschenke empfehlen. Beim ersten geht’s um das Lied „O du Fröhliche“.
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