Single-World in Wiesbaden

Es gibt ja inzwischen für fast alles eine Messe: Gartenbau, Heimtextil, Hochzeit und natürlich Buch und Auto. Wiesbaden hat nun eine neue Messe und ganz anders als bei den üblichen Ausstellungen steht hier nicht ein Produkt im Vordergrund, sondern Menschen, nicht irgendwelche, sondern Singles. Helge Anne Stellpflug hat sich für uns auf der ersten SingleWorld umgeschaut

Die Flotte Lotte

Die Flotte Lotte gründete 1930 den ersten Damenfußballclub Deutschlands und heute ist der Deutsche Fußballbund richtig stolz auf die Erfolge der deutschen Fußballerinnen. Die spielen bei Fußballeuropa- und Weltmeisterschaften meistens ganz oben mit. Vor 70 Jahren allerdings, da hatte der DFB noch kein Interesse an ballverliebten Frauen, da nämlich gab es den Frauenfußball offiziell noch gar nicht. Aber es gab Lotte Specht, die Gründerin des 1. Deutschen Damenfußballklubs aus Frankfurt am Main. Oliver Weilandt hat die heute 89jährige „Flotte Lotte“ in ihrer Wohnung besucht und sich erzählen lassen wie das denn alles war damals …

Das etwas andere Weingut

Die rheinland-pfälzische Landesflagge ist auf der Burgruine gehisst. Der Burgherr ist zu Hause. Zu Hause, das ist für Armin Diel das Schlossweingut Burg Layen an der Nahe. Besonderes Kennzeichen: Die Keller sind Kunst. Hausherr Diel führt seine Gäste genauso gerne durch die bunten Gewölbe, wie in den Garten seiner üppig mit Efeu überwuchterten Burganlage. Was an weinen, edlen Raritäten und Geschichten inmitten der Malereien lagert – Irmi Muller hat Armin Diel begleitet.

E-Ticketing – Eintrittskarten aus dem Drucker

Wer kennt das nicht – das lästige Schlangestehen vor Kino- oder Konzertkassen. Ein neues Ticketsystem macht damit jetzt Schluss. Die Karten können Zuhause am Computer ausgedruckt werden und sind auch noch fälschungssicher. Wie das funktioniert, hat Helge Anne Stellpflug sich vom Erfinder erklären lassen.

Das Bahnhofsviertel lebt

Sankt Pauli, Sankt Georg, Bahnhof Zoo, Frankfurter Bahnhofsviertel. Berühmt, berüchtigt, bekannt für Drogenhandel und Prostitution. „Das Bahnhofsviertel lebt“, so haben die Veranstalter des diesjährigen Evangelischen Kirchentags ein Projekt genannt. Ihr Ziel: sie wollen zeigen, dass in dem Rotlichtviertel rund um den Hauptbahnhof mehr steckt als sein Klischee verspricht. Nämlich dass Menschen aller Kulturen, Fixer und Geschäftsleute, Touristen und Prostituierte hier friedlich zusammenleben. Antje Susann Bonhage hat sich im Bahnhofsleben umgesehen und war bei der Aktion dabei.

Im Deutschmobil durch Frankreich

Deutsch als Fremdsprache zu lernen scheint für französische Kinder immer weniger attraktiv zu werden. In den 80er Jahren haben sich nach Auskunft des Erziehungsministeriums in Paris noch über ein Drittel aller Schüler in Frankreich für Deutsch als erste oder zweite Fremdsprache entschieden. Inzwischen ist das Interesse nur noch halb so groß. Grund hierfür ist nicht nur, dass Spanisch für die meisten Franzosen wesentlich leichter zu lernen ist als Deutsch. Und Englisch ist ohnehin am meisten gefragt. Sondern hinzu kommen auch negative Klischees, die viele französische Schüler von Deutschland haben. Um Deutschland und die deutsche Sprache jenseits des Rheins wieder attraktiver zu machen, hat die Föderation der deutsch-französischen Häuser in Frankreich die Aktion ,,Deutsch mobil“ gestartet: Mit Minibussen fahren deutsche Lektoren durch französische Dörfer und Städte, […]

Firmenporträt: „Das Werk“ am Neuen Markt

Von den rund 300 Firmen, die am Neuen Markt gezeichnet sind, stammen rund 30 aus dem hessischen Raum. Eines davon ist das Frankfurter Medienunternehmen „Das Werk“. Die heutigen Vorstandsmitglieder haben 1990 mit der digitalen Bildbearbeitung von Werbefilmen begonnen. 1999 gingen sie an die Börse und gelten jetzt als Outperformer am Neuen Markt. Mittlerweile sind die Firmen von Wim Wenders und Roland Emmerich im Frankfurter Unternehmen aufgegangen. Riccardo Mastrocola hat sich „Das Werk“ angeschaut.